Page de couverture de Hermann Göring

Hermann Göring

Macht und Exzess. Eine Biografie

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Hermann Göring

Auteur(s): Andreas Molitor
Narrateur(s): Oliver Dupont
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À propos de cet audio

Hermann Göring (1893 - 1946), Reichsminister für Luftfahrt und zweiter Mann hinter Hitler, hat wie keine andere NS-Größe Ämter und Machtbefugnisse angehäuft. Andreas Molitor erzählt das Leben eines Machthungrigen, der Gegner kaltblütig ausschaltete, am Holocaust mitwirkte und – von Hitler kaltgestellt – ein bizarres Luxusleben führte. In szenischen Nahaufnahmen und analytisch auf dem aktuellen Diskussionsstand entsteht die fesselnde Biografie eines Skrupellosen, der sich allen Erklärungen zu entziehen scheint.

Durch Görings Leben zieht sich wie ein roter Faden das Streben nach Macht und Geltung, von der Kindheit bis zur Verurteilung beim Nürnberger Kriegsverbrechertribunal und dem Selbstmord in der Gefängniszelle. Seine Grenzen findet Görings Machthunger nur bei Adolf Hitler. Ihm ist er devot ergeben. Nachdem Göring als Oberbefehlshaber der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg versagt hat und Hitler ihm seine Gunst entzieht, zieht er sich auf seinen Landsitz Carinhall zurück, wo ihm Kunstraub, Jagdleidenschaft und dekadenter Luxus weit wichtiger sind als die Angriffe alliierter Bomber. Der pompöse Lebensstil hat zu beschönigenden Deutungen der Rolle Görings im Nationalsozialismus verführt. Andreas Molitor zeigt, dass der selbsternannte «Mann der Tat» mit der «Entjudung der deutschen Wirtschaft» den wirtschaftlichen und sozialen Niedergang der deutschen Juden besiegelt und bei der Vorbereitung des Holocaust eine Hauptrolle gespielt hat.

Inhalt

Macht und Mythos

1. Ein finsteres Verlies

«Grausam bin ich nie gewesen»

Heute hier, morgen fort

Eine tiefe, dunkle Leere

2. Der Fleischwolf, von oben betrachtet

Flugzeug gegen Flugzeug, Mann gegen Mann

«Dann fühle ich mich wie ein kleiner Gott»

Fliegen. Kämpfen. Töten.

Breitbeinig mit Geschwaderstock

3. Ein Mann der Tat

In der Gummizelle

Vom Revoluzzer zum Revolutionär

Die Münchener Hanswurstiade

Hitlers Hausmeier

Ein finsteres Ränkespiel

4. Hermann fürs Grobe

«Hier habe ich nur zu vernichten und auszurotten»

Labor der Gleichschaltung

«Ein dreckiges, homosexuelles Schwein!»

5. Der Wirtschaftsdiktator

Zeitreise ins Ruinenland

Unterm Tarnnetz

Machtkampf um die Wirtschaft

Kriegswirtschaft im Frieden

6. «Ich will meinen Namen sauber halten»

Wenn deutsche Waidgerechtigkeit Einzug hält

Schuld sind die Juden

«Ich möchte kein Jude in Deutschland sein»

«Wer sich jetzt am Juden rächt und einen Juden tötet …»

Blankovollmacht für den Massenmord

Lippenbekenntnisse im Angesicht des Galgens

7. Jenseits des Zenits

Der Intrigant geht leer aus

Ein Cranach für das Taufkind

Hitler will Österreich, Göring braucht Österreich

Wo ist die alte Brutalität?

Das Debakel von Dünkirchen

Eine wohlgehegte Legende

8. «… dann hungert nicht der Deutsche»

«Wie oft waren Sie über London?»

«Sie braucht nicht zu stürzen!»

Ein unheilvoller Satz

«Mein Gewissen ist Adolf Hitler»

Die Totenmesse

9. «Duell auf den Tod»

Sätze für die Ewigkeit

Ein Meister des moralischen Terrors

«Sie haben alles schwarz auf weiß»

Eine letzte trotzige Geste der Eitelkeit

©2025 C.H. Beck (P)2025 Hierax Medien

Ce que les critiques en disent

„Andreas Molitor legt eine Biografie Görings auf dem neuesten Stand der Forschung vor, die ein echter Pageturner ist. Ein Glücksfall von Geschichtsschreibung.“ Harald Welzer, Sozialpsychologe und Publizist „Präzise recherchiert, spannend geschrieben – der Autor rekonstruiert und interpretiert Leben und Bedeutung des zweiten Mannes im NS-Staat. Ein beeindruckendes Stück erzählter Geschichte.“ Konrad Kwiet, Historiker und Holocaustforscher „Ein Panorama skrupelloser Gier, moralischer Verkommenheit, banalen Hedonismus' und kitschigen Narzissmus. Im spannungsreichen Wechsel von Analyse und Nahaufnahme porträtiert Molitor den gerissenen Techniker der Macht, den chaotischen Wirtschaftsdiktator, den Genussmenschen. Ein aufklärerischer Thriller.“ Mathias Greffrath, Publizist und Essayist „Andreas Molitor räumt in der ZEIT mit dem Mythos von Hermann Göring als ‚dem freundlichen Gesicht des Nationalsozialismus‘ auf.“ Perlentaucher
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