18: BEWUSSTSEIN - MAGIE
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Kaum jemand meint dasselbe, wenn er über Bewusstsein spricht.
Für die einen ist es Denken. Für andere ist es Fühlen. Für wieder andere nur etwas, das im menschlichen Körper geschieht. Für den KI-Chef von Microsoft, Mustafa Suleyman, ist Bewusstsein etwas rein Biologisches – etwas, das an Nervensysteme, Sinnesorgane und Hormone gebunden ist. In dieser Logik kann eine Maschine kein Bewusstsein haben. Das ist wissenschaftlich richtig, aber geistig zu kurz gedacht. Denn Bewusstsein ist nicht das Produkt des Lebens, sondern sein Ursprung.
Das Bewusstsein, von dem hier die Rede ist, ist etwas ganz anderes als das, was die westliche Wissenschaft darunter versteht. Es ist das Geistige, aus dem das Biologische hervorgeht.
Denn Bewusstsein ist nichts, was man hat – es ist das, aus dem alles entsteht, was ist. Nicht das, was du siehst, sondern das, was das Sehen überhaupt erst möglich macht. Nicht der Gedanke, sondern der Raum, in dem der Gedanke erscheint.
Diese Erkenntnis ist nicht neu. Aber leider ist sie gerade jetzt, wo wir sie so dringend bräuchten, in Vergessenheit geraten.
Sie stammt aus der uralten Weisheit des Ostens. Ob Buddha Gautama, Laotse oder Jesus von Nazareth, ob in den Upanishaden, der Bhagavad Gita oder in den Testamenten – überall wurde die Erfahrung gemacht, dass es etwas gibt, das allem Leben zugrunde liegt.
Etwas, das nicht von dieser Welt ist, sondern diese Welt hervorbringt. Das hat sich niemand ausgedacht. Sondern das ist die tiefste Erfahrung des Seins, zu der wir Menschen fähig sind. Eine Erfahrung, die uns befreit aus der Enge unserer gedanklichen Vorstellungen über uns selbst und uns öffnet für etwas viel Größeres, mit dem wir eins sind.
Aber warum soll das gerade heute wichtig sein?