Alexandru Bulucz
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Bei seiner lyrischen Arbeit hat Alexandru Bulucz stets die Lesbarkeit und die Verständlichkeit im Blick. Seine Kindheit in den 1990er Jahren in der siebenbürgischen Stadt Alba Iulia, deutsch Karlsburg, arbeitet Alexandru Bulucz in seinem neuen Band „Stundenholz“ auf. 1987 wurde er in Alba Iulia geboren, er studierte Germanistik und Komparatistik in Frankfurt am Main und lebt als Lyriker und Übersetzer in Berlin.
„Ich stehe ein bißchen zwischen den Stühlen“, sagt Bulucz im Intermezzo-Gespräch mit Wolfgang Popp, er fühle sich „nicht ganz deutsch“, aber auch schon lange nicht mehr als Rumäne. Sein Verhältnis zur rumänischen Sprache sei durch die Emigration beschädigt worden. Im Intermezzo schildert er, wie er seine Gedichte komponiert, und er erklärt, warum er seiner Lyrik auch Textformen wie Kurzessays oder Kommentare zur Seite stellt. Schmerz, so Bulucz, lasse er gar nicht erst an sich herankommen, denn er könnte ihn immer zu Kunst machen: „Ich kann mich am Schmerz rächen.“