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Page de couverture de Auf Kurs - im Alltag | Gerry Wiebe | Ev. Freikirche Bornheim

Auf Kurs - im Alltag | Gerry Wiebe | Ev. Freikirche Bornheim

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## Die Gesunde Lehre: Wie der Glaube unseren Alltag schmückt ### Einführung und Kontext: Das Weitergeben des Staffelstabes Der Moment der Kindersegnung ist mehr als nur ein schönes Ritual; es ist ein Bekenntnis. Wir wollen, dass diese Kinder ihren Weg mit Jesus gehen und den Kurs des Glaubens erkennen können. Wir wollen sie unterstützen und den Staffelstab an die nächste Generation weiterreichen. In der Fortsetzung des Titusbriefs geht es genau um dieses Miteinander der Generationen und darum, wie wir den Glauben im Alltag leben und auf Kurs bleiben können. Nach der Betonung der Wahrheit in den letzten Predigten, zeigt Paulus nun, wie wir die Wahrheit praktisch leben können. Der Glaube prägt Beziehungen, Familie, Arbeit und verbindet Generationen – dies geschieht unter dem Stichwort der gesunden Lehre. > Was immer du sagst, soll der gesunden Lehre entsprechen. (Titus 2,1, Neue Leben Übersetzung) ### 1. Die gesunde Lehre prägt jede Lebensphase Das griechische Wort für gesunde Lehre (*Didaskalia Hugiainousa*) erinnert an das Wort Hygiene. So wie Hygiene unseren Körper vor Krankheiten schützt, bewahrt uns die gesunde Lehre vor einem vergifteten oder kranken Glauben. Falsche Lehre vergiftet, gesunde Lehre stärkt und zeigt sich im Alltag durch konkrete Verhaltensweisen in verschiedenen Lebensabschnitten: * **Ältere Männer:** Sollen selbstbeherrscht, vorbildlich, besonnen, standhaft im Glauben, liebevoll und geduldig sein. Ihre Reife zeigt sich in ruhiger Stärke, nicht in Rechthaberei. * **Ältere Frauen:** Sollen Lehrerinnen des Guten sein, die das Gute weitergeben und jüngere Frauen ermutigen. * **Jüngere Frauen:** Sollen lernen, ihre Ehemänner und Kinder zu lieben, besonnen und anständig zu leben, ihren Haushalt gut zu versorgen und freundlich zu sein. * Paulus fordert sie auf, sich ihren Ehemännern unterzuordnen. Dies meint keine Unterdrückung oder Wertigkeitsfrage, sondern eine **freiwillige Haltung des Respekts und der geordneten Partnerschaft**. Ziel ist, dass das Evangelium nicht in Verruf gerät. > Damit werden sie dem Wort Gottes keine Schande machen. (Titus 2,5) Die Frau erfuhr im Christentum eine große Aufwertung; die geforderte Haltung dient dem gegenseitigen Respekt und der Wertschätzung. * **Junge Männer:** Werden ermahnt, in jeder Hinsicht besonnen zu sein, Selbstbeherrschung und Charakterfestigkeit zu zeigen. **Staffellauf der Generationen:** Die Kindersegnung ist eine Absichtserklärung, den Staffelstab weiterzugeben. Ältere sollen als Vorbilder dienen, indem sie ihre Erfahrungen (wie sie Geduld oder Selbstbeherrschung lernten) an die jüngeren weitergeben. Jüngere werden ermutigt, bewusst von den Älteren zu lernen und sie anzusprechen. ### 2. Gesunde Lehre braucht glaubwürdige Vorbilder Paulus richtet den Blick ganz konkret auf Titus selbst: > Und du selbst sei ihnen in allem ein Vorbild und ein Beispiel für die Glaubwürdigkeit und Würde einer Lehre, deine Verkündigung soll wahr und nicht anfichtbar sein... (Titus 2,7) Die stärkste Verteidigung des Evangeliums sind Menschen, deren Leben mit der Botschaft übereinstimmt. Paulus verwendet hier das griechische Wort *Typos*, was **„Abdruck“** bedeutet – den Abdruck eines Stempels. **Wir sollen ein Stempelabdruck Christi in dieser Welt sein.** Menschen, die uns ansehen, sollen erkennen, auf wen dieser Abdruck hindeutet. Dies bedeutet, dass unser Leben die Prägung des Evangeliums tragen muss. **Glaubwürdigkeit zeigt sich in den kleinen Dingen des Alltags:** * Halte dein Wort. * Sei pünktlich und zuverlässig. * Sei ehrlich mit Besitz und Geld. * Überlege deine Worte. * Sei fair und freundlich, auch wenn keiner zuschaut. **Glaubwürdigkeit ist nicht Perfektion**, sondern Korrekturfähigkeit. Es bedeutet, Fehler zuzugeben und um Vergebung zu bitten. > Und wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. (1. Johannes 1,9) ### 3. Gesunde Lehre wird durch mein Handeln im Alltag geschmückt Paulus wendet sich an die Sklaven (heute vergleichbar mit Arbeitnehmern in Abhängigkeitsverhältnissen), die sich an ihre Herren unterordnen sollen, treu arbeiten und ehrlich sein sollen. > ...damit sie in allem die Lehre Gottes unseres Erlösers schmücken (Cosmeo). (Titus 2,10) Das Wort *Cosmeo* (Kosmetik) bedeutet, etwas schön zur Geltung zu bringen. Unser Handeln ist die Fassung, die das Evangelium zum Glänzen bringt, so wie ein Juwelier einen Diamanten in eine Fassung setzt, damit er strahlt. **Unser Alltag wird zur Mission:** * **Arbeitsleben:** Sei treu, auch wenn dich niemand sieht. Sei ehrlich, auch wenn es scheinbar schadet. Sei respektvoll, auch gegenüber ungerechten Vorgesetzten. * **Konflikte:** Versuche, Konflikte zu lösen und den anderen zu verstehen. * **Umgang mit Geld:** Sei ehrlich und großzügig. Unser Alltag ist die Visitenkarte des Evangeliums. ### Kernaussagen der Predigt * Gesunde Lehre (*Hugiainousa*) ...
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