Der KI Podcast bietet eine philosophische und soziologische Kritik von Microsoft-AI-Chef Mustafa Suleymans Konzept der „Humanist Superintelligence“ (HSI), das domänenspezifische KI-Beschleunigung mit menschlicher Kontrolle und humanistischer Rhetorik verspricht. Die Analyse kartiert die Widersprüche des HSI-Manifests mithilfe von lebenden und verstorbenen Denkern, darunter die Frankfurter Schule (Adorno, Horkheimer), kritische Technikkritiker (Ellul, Heidegger), sowie zeitgenössische Stimmen wie Hartmut Rosa (Resonanztheorie) und Shoshana Zuboff (Überwachungskapitalismus). Die Hauptkritikpunkte fokussieren auf das Kontrollparadox (wie unkontrollierbare Systeme beherrscht werden sollen), die Kommodifizierung menschlicher Beziehungen durch KI-Companions und die Appropriation humanistischer Sprache zur Verschleierung von Machtstrukturen und kolonialen Extraktionsverhältnissen. Zusammenfassend wird HSI als eine Apotheose technologischer Rationalität betrachtet, die sich in humanistischer Rhetorik kleidet, aber strukturell mit Werten wie demokratischer Partizipation und Fürsorge im Konflikt steht.

Grundlage dieses Diskurses ist:

Satya Nadella, CEO Microsoft - My annual letter- Thinking in decades, executing in quarters

virtuelle Gesprächspartner:

Michel Foucault, Hannah Arendt, Karl Marx, Max Weber, Jürgen Habermas, Niklas Luhmann , Shoshana Zuboff und Slavoj Žižek,