In dieser besonderen Folge ist Verena König, Traumatherapeutin und Bestsellerautorin, zu Gast. Gemeinsam sprechen wir darüber, was Trauma wirklich ist, wie es entsteht – und warum es in Paarbeziehungen so oft eine zentrale Rolle spielt.

Verena erklärt verständlich den Unterschied zwischen Schocktrauma und Bindungs- bzw. Entwicklungstrauma und zeigt, wie frühe Erfahrungen unser heutiges Beziehungsverhalten prägen.

Themen wie emotionale Überflutung, Nähe-Distanz-Konflikte, Abhängigkeit, Rückzug oder Aggression werden aus einer traumasensiblen Perspektive eingeordnet.

Außerdem geht es um Fremdgehen, toxische Beziehungen und die Frage, warum wir uns oft Partner suchen, die alte Muster aktivieren. Ein zentrales Fazit der Folge:

Trauma entsteht in Beziehung – und kann auch in Beziehung heilen.

Eine Folge voller Aha-Momente, die Verständnis schafft, entlastet und neue Perspektiven auf Beziehungskonflikte eröffnet.

Alle Infos zu Verena...

Für alle von Euch, die gerne tiefer in das Thema Trauma einsteigen möchten, hier sind Verenas Bücher:

Trauma und Beziehungen

Bin ich traumatisiert?

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🌸Die Paarflüsterei

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In dieser Folge tauchen Andrea, Indra und Marcus in eine Geschichte ein, die gleichzeitig tragisch, absurd und erschreckend menschlich ist: Ein Paar trennt sich – und ihr gemeinsames Eigenheim wird zum Schlachtfeld eines emotionalen Rosenkriegs:

Clara und Nick, verheiratet, zwei fast erwachsene Kinder, ein gemeinsames Traumhaus in einem Münchner Neubaugebiet – ein klassisches Liebesnest.

Doch als Clara sich in einen Kollegen verliebt und Nick nicht aus dem gemeinsamen Haus ausziehen will, kippt die Stimmung. Aus einem Zuhause wird ein Haus des Horrors.

Die Aktionen reichen von skurril bis schockierend – und zeigen, wie verletzte Gefühle Besitzansprüche entfachen.

• Wohnwagen-Blockade: Nick parkt seinen alten Wohnwagen quer vor die Haustür, um den Maklerbesuch zu behindern.
• Sicherungskasten-Manipulation: Bei einer Besichtigung fällt plötzlich der Strom aus – „zufällig“.
• Schimmelschild im Vorgarten: Nick stellt ein einbetoniertes Warnschild auf: „Achtung Schimmel!“.
• Fisch im Rollokasten: Clara rächt sich mit einem Stück Lachs, versteckt im Schlafzimmerrollo – der Geruch macht das Wohnen unmöglich.
• Stofftier-Botschaften: In jedem Raum tauchen Mäuse mit Zetteln wie „Ich wohn hier auch noch“ auf.
• Bestell-Bombardement: Testpakete mit Damenbinden für Nick, Hundefutter für Clara.
• „Gemeinsames Sorgerecht“ für den Thermomix – inklusive Übergabekalender.

Eine Mischung aus Humor und Verzweiflung – aber vor allem Ausdruck eines tiefen emotionalen Konflikts.

Andrea nimmt die beiden in die Mediation – doch statt Trauer oder Reflexion geht es zunächst nur ums Rechthaben.

Die Themen dahinter:

• Gekränkter Stolz
• Verlustangst
• Besitzdenken
• Hilflosigkeit bei Trennungssituationen

Erst mit Abstand wird beiden klar: Das Haus muss verkauft werden, sonst kommen sie nicht heraus aus der Eskalation.

Am Ende der Folge lernt Ihr Lenz kennen. Lenz ist Immobilienmakler der aus seiner Praxis berichtet, wie oft emotionale Trennungsdramen Immobilienverkäufe erschweren. Eines ist sicher: es ist unglaublich, was Lenz uns aus seinem Alltag erzählt.

Lenzens Insta

Aufrecht Immobilienagentur

1. Fragt euch vor dem Hauskauf: Was, wenn wir uns irgendwann trennen?
2. Regelt Finanzen und Eigentumsverhältnisse bewusst.
3. Holt Hilfe frühzeitig – Mediation, rechtliche Beratung, neutrale Dritte.
4. Lasst es nicht so weit kommen, dass ein Wohnwagen in der Einfahrt steht oder ein Lachs im Rollo.

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🌸Die Paarflüsterei

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In dieser Folge begleiten Andrea, Indra und Marcus ein junges Paar aus der Gen-Z: Emilia (23) und Leon (27). Was als leidenschaftlicher Schnellstart beginnt, kippt in eine Dynamik, die viele heute kennen: „Lass uns von Anfang an offen sein…“ – doch unter der Oberfläche geht es weniger um Freiheit als um Bindungsangst, Bedürfnisverschleierung und den Versuch, cooler zu wirken, als man ist.

• Emilia und Leon lernen sich „im Turbo-Modus“ kennen: Zwei Wochen, zwei Zahnbürsten, volles Paargefühl.
• Dann Emilias Satz, der alles verändert: „Ich find Monogamie schwierig. Lieber offen.“
• Leon stimmt zu – nicht aus Überzeugung, sondern aus Angst, uncool zu wirken.
• Ein Regelwerk entsteht, das eigentlich keins ist: viel Unschärfe, wenig Halt.
• Die Theorie „offene Beziehung“ trifft auf die Realität: Dates, Trotz, Eifersucht, Unsicherheiten.
• Der Machtkampf beginnt subtil: Wer ist freier? Wer ist cooler? Und wer verletzt wen zuerst?

• Emilias erstes Date löst bei Leon Schock und Ohnmacht aus.
• Sein „Gegenkaffee“ mit einer Kollegin trifft wiederum Emilia – erstmals spürt sie Eifersucht, die sie nie haben wollte.
• Beide verstricken sich in Coolnessgehabe, Unklarheiten und der Angst, zu viel zu fühlen.
• Ein Wochenende eskaliert: Emilia bleibt aus Trotz über Nacht weg, Leon zerbricht innerlich fast daran.

Leon und Emilia landen schließlich bei Andrea.

Hier zeigt sich:

• Beide haben Strategien, um Bindung zu vermeiden.
• „Offen“ war für Emilia eine Schutzbehauptung, für Leon ein Versuch, nicht zu verlieren.
• Erst im ehrlichen Gespräch ohne Coolness-Schicht wird klar, was beide wirklich wollen.
• In der zweiten Sitzung definieren sie erstmals echte, klare Rahmenbedingungen – nicht TikTok-Floskeln.

• Offene Beziehung als Trend – und warum Theorie und Praxis selten zusammenpassen
• Bindungsangst im modernen Dating
• Selbstwert, Mut zur Verletzlichkeit und die Illusion der „Coolness“
• Warum Authentizität der wahre Gamechanger in Beziehungen ist
• Wie Paare erkennen, was sie wirklich wollen – und was sie nur spielen

Diese Episode zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie schnell junge Paare heute in Konzepte rutschen, die größer sind als ihre innere Stabilität. Und wie wertvoll echte Gespräche statt performter Freiheit sein können.

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In dieser Episode sprechen Andrea, Indra und Marcus über die Netflix-Doku „Babo – die Haftbefehlstory“, die sie tief beeindruckt und schockiert hat. Die Doku zeigt die schonungslose Lebensgeschichte von Aykut Anhan (Haftbefehl) – von Kindheit im Offenbacher Plattenbau, dem Suizid seines Vaters, frühem Drogenkonsum und Kriminalität bis hin zu einer explosiven Rap-Karriere, die schließlich in massiver Sucht und körperlichem Verfall endet.

Die Hosts diskutieren:

• Aykuts Familie, besonders die Rolle seiner Brüder und der abwesenden, aber starken Mutter.
• Seine Frau Nina: Liebe, Loyalität, Co-Abhängigkeit und die Frage, warum sie bleibt.
• Die Musikindustrie, die von ihm profitiert, obwohl alle seine Eskalation sehen.
• Brutale Szenen der Doku: Abstürze, Überdosis, Verfall, Kontrollverlust.
• Wie Kokainsucht das Gehirn und Beziehungen zerstört.

Am Ende bleibt die Frage:

Wer schützt einen Menschen, den alle brauchen – aber keiner wirklich hält?

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🎙️ In dieser Episode tauchen Andrea, Indra und Marcus tief in die Geschichte von Melanie und Peter ein – einer Beziehung, die auf Sehnsucht, alten Wunden und der Hoffnung auf ein echtes Zuhause aufgebaut wurde.

Melanie hat fünf Kinder von fünf verschiedenen Vätern. Peter hingegen ist ein ehemaliges Heimkind und sehnt sich sein ganzes Leben nach Familie und Zugehörigkeit. Als sich die beiden kennenlernen, scheint es zunächst, als hätten sich zwei gefunden, die einander etwas schenken können: Sicherheit, Nähe, Stabilität.

Doch die Beziehung entwickelt sich zu einem Geflecht aus:

• Sehnsucht nach Familie
• Überforderung, Schuld & Kontrolle
• Rollenmustern aus der Kindheit
• Ungleichgewicht, Anpassung & Macht

Die Hosts analysieren mit großer psychologischer Tiefe, wie beider Biografien die Dynamik ihrer Ehe prägen – und warum Sehnsucht alleine keine stabile Beziehung trägt.

• Wir führen Beziehungen immer auch mit unserer Vergangenheit.
• Sehnsucht kann Liebe überdecken – aber nicht ersetzen.
• Anpassung und Kontrolle sind Bindungsstrategien, keine Lösungen.
• Veränderung beginnt erst, wenn beide Verantwortung für ihre Muster übernehmen.

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In dieser Folge sprechen Andrea, Indra und Marcus über eine der großen Fragen des Lebens: Was ist Liebe – und wie unterscheidet sie sich vom Verliebtsein?

Ausgangspunkt ist die Geschichte von Lena, Ende 20, die sich immer wieder Hals über Kopf verliebt – und nach wenigen Monaten flieht, sobald das große Kribbeln nachlässt.

Gemeinsam beleuchten die drei, warum so viele Menschen den Übergang von Verliebtheit zu Liebe nicht schaffen – und was dahinter steckt: falsche Erwartungen, Bindungsangst und alte Prägungen.

• Warum rund 40 % der Paare die ersten zwei Jahre nicht überstehen
• Der Unterschied zwischen Verliebtsein (Feuerwerk) und Liebe (Lagerfeuer)
• Lenas Beziehungsmuster – und was sie über Nähe, Angst und Sehnsucht verraten
• Was hinter Bindungsangst steckt – Ursachen aus Kindheit, Selbstwert und Vorbildern
• Wie man Liebe „lernen“ kann: von Projektionen zu echter emotionaler Verbindung
• Warum Liebe nicht immer Aufregung ist, sondern oft Ruhe, Sicherheit und Entscheidung

• Liebe ist kein Dauerrausch, sondern eine bewusste Entscheidung.
• Nähe kann Angst machen – besonders, wenn man sie nie sicher erlebt hat.
• Wer seine Muster versteht, kann lernen, sich wirklich auf Liebe einzulassen.
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Was passiert, wenn das, was uns anfangs fasziniert, später zur Belastung wird?

Moritz verliebt sich in Paula, weil sie stark, unabhängig und frei ist. Doch mit der Geburt ihrer Kinder verändert sich alles. Müdigkeit, Zweifel und Rollenbilder bringen die Beziehung ins Wanken. Aus Bewunderung wird Irritation, aus Nähe Distanz.

Eine ehrliche Geschichte über Idealisierung, Überforderung und den Mut, die Realität zu erkennen – und zu akzeptieren.

• Die Faszination der Unabhängigkeit:
• Moritz und Paula lernen sich online kennen – sie ist frei und selbstbewusst, er ruhig und verlässlich. Eine Beziehung, die auf Bewunderung und Idealbildern beginnt.
• Kinder und der schleichende Verlust:
• Mit der Geburt des ersten Kindes kippt die Dynamik. Aus Stärke wird Erschöpfung, aus Bewunderung Unverständnis.
• Die stumme Distanz:
• Funktionieren statt Fühlen – Gespräche werden zu To-Do-Listen, Nähe zu Routine.
• In der Praxis:
• Andrea berichtet aus der Paartherapie: Wann beginnt Entfremdung, und was steckt dahinter?
• Der Urlaub und das ehrliche Ende:
• Ein letzter Versuch am Meer. Kein Drama, keine Schuld – nur die Erkenntnis, dass Liebe manchmal bedeutet, loszulassen.

• Warum verlieben wir uns in bestimmte Menschen?
• Wann wird Bewunderung zur Falle?
• Kann Liebe bleiben, wenn die Faszination vergeht?
• Was braucht es, um einander wieder zu sehen – jenseits von Rollen und Erwartungen?

Diese Folge erzählt keine Geschichte des Scheiterns, sondern des Erwachens.

Paula und Moritz zeigen, dass Liebe nicht immer bedeutet, zusammenzubleiben – sondern ehrlich zu sein. Mit sich selbst und dem anderen.

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In dieser Folge sprechen Andrea, Marcus und Indra über Alexandra, eine gebildete, kultivierte Frau – Kunsthistorikerin, Galeriemitarbeiterin, dreisprachig – und Escort.

Sie verkauft nicht ihren Körper, sondern Begegnungen. Und sie wählt – sie wird nicht gewählt.

Was treibt eine Frau wie sie dazu, diesen Weg zu gehen?

Ist Escort dasselbe wie Prostitution?

Und was passiert, wenn plötzlich echte Gefühle entstehen – in einer Welt, in der Nähe bezahlt wird?

Wir erzählen Euch in dieser Folge die Geschichte einer Frau, die Ohnmacht in Macht verwandelte – und am Ende etwas fand, womit sie nie gerechnet hatte.

• Escort vs. Prostitution: Wo liegt der Unterschied?
• Selbstbestimmung und Kontrolle über Nähe
• Emotionale Grenzen & die Macht der Rolle
• Liebe im Kontext von Bezahlung
• Gesellschaftliche Vorurteile & weibliche Autonomie

• Umsatz von Prostitution in Deutschland: ca. 14,6 Milliarden Euro (Statistisches Bundesamt)
• Escort-Agenturen operieren meist anonym, mit Freelance-Strukturen und klaren Regeln
• Escort fällt in Deutschland rechtlich unter das Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG)
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