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Page de couverture de Die letzte Flasche

Die letzte Flasche

Die letzte Flasche

Auteur(s): Clemens Hoffmann
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À propos de cet audio

Jeder kennt sie, jeder hat sie: Die letzte Flasche! Eine, die noch im Keller herumgeistert oder im Weinregal verstaubt. Fast vergessen, aber aus bestimmten Gründen doch verwahrt. Weil Sie ein Geschenk einer lieben Person war, die "gute Flasche" zum Abitur, ein Erbstück oder die letzte Flasche aus einem legendären Jahrgang. Hier bekommen diese letzten Flaschen ihren großen Auftritt! Im Gespräch mit Clemens Hoffmann, Journalist aus Berlin mit einer großen Leidenschaft für gutes Essen und guten Wein, verkosten die Gäste ihre letzte Flasche, erzählen die Geschichte dahinter und sprechen über ihre Leidenschaft für den Genuss. Viel Spaß beim Hören und Genießen! Sciences sociales
Épisodes
  • 48: Mit Mosel-Winzer Nik Weis über seine Liebe zur Spätlese und Energie, die aus dem Schiefer kommt
    Nov 13 2025
    In Folge 48 trifft Clemens Winzer Nik Weis vom Weingut St. Urbanshof an der oberen Mittelmosel. Der passionierte Hobbykoch Nik kam schon als Abiturient mit feiner Kulinarik, Genuss und Tischkultur in Berührung, weil sein Schwager Harald Rüssel damals als Sous-Chef im Zwei-Sterne-Restaurant "Die Traube" in Grevenbroich arbeitete. Bis heute treibt es ihn an, Weine zu produzieren, die zu gutem Essen getrunken werden. Bei einer gereiften Spätlese aus dem Piesporter Goldtröpfchen, erzählt Nik, durch welchen unglaublichen Zufall er seinen Besitz in einem nicht flurbereinigten Teil der berühmten Steillage bedeutend erweitern konnte. Mit Clemens spricht er über das unberechtigte Häckeldeckchen-Image der Spätlese, den gegenwärtigen Kabi-Hype und das Restsüße-Dilemma des Moselrieslings. Nik erklärt, warum jung verkostete Spitzenrieslinge oft recht fordernd sind, während sie in gereifter Form viel bekömmlicher daherkommen. Die beiden philosophieren darüber, wie Salz und Säure Energie und Spannung in Weinen erzeugen - und warum dafür ein harter Gesteinsboden unerlässlich ist. Am Schluss stellt Nik noch sein neustes Baby vor: einen frisch angelegten Spätburgunder-Rebgarten auf dem Dhroner Hofberg, einem kühlen Seitental der Mosel, von wo er in zehn Jahren die ersten roten Großen Gewächse präsentieren möchte. Für alle, die nicht so lange warten mögen, empfiehlt Nik noch die interessantesten Rotwein-Perlen im Top-Riesling-Anbaugebiet der Welt.
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    1 h et 20 min
  • #47 Mit Winzerin Eva Clüsserath-Wittmann übers Pendeln fürs Terroir und die Magie der Mittelmosel
    Oct 30 2025
    In Ihrem Weingut an der Mittelmosel trifft Clemens zwei Wochen nach Ende der Turbo-Lese 2025 auf eine tiefenentspannte Eva Clüsserath-Wittmann. Obwohl die Moselwinzerin fast wöchentlich im Auto sitzt, um die rund 150 Kilometer zwischen dem Weingut ihres Mannes Philipp Wittmann im rheinhessischen Westhofen und ihrem eigenen Betrieb zu überbrücken. Im Weingut ihres Vaters Ansgar Clüsserath in Trittenheim arbeitet Eva schon seit dem Jahrgang 2001 mit und hat dort 2014 offiziell das Kommando übernommen. Die beiden Betriebe nach der Hochzeit mit Philipp 2007 einfach zusammenzulegen, kam für sie aber nie infrage. Der Ausbau der Weine aus Toplagen der Mittelmosel im Weinkeller in Trittenheim gehört für Eva nämlich klar mit zum Terroir. Eleganz und bestmögliche Lagen-Charakteristik bei moderaten Alkoholwerten - danach strebt Eva im Keller. Entsprechend ausführlich sprechen die beiden über die Besonderheiten der Schiefersteillagen, in denen die Trauben für ihre mittlerweile weltweit nachgefragten Moselrieslinge stehen. Warum sie sich nach Studium in Geisenheim und einem Praktikum in einer Limonadenküche doch entschieden hat, Winzerin zu werden, erzählt Eva bei einer letzten Flasche, die sie an ihre ersten Berufsjahre in der Geschäftsstelle des VdP-Pfalz erinnert. Der herrlich gereifte Riesling GG "Im Sonnenschein" aus dem Hitzejahr 2003 stammt von Weingut Ökonomierat Rebholz, dem Betrieb ihres damaligen Chefs, Hansjörg Rebholz. Eva erzählt, welche Synergien sich für sie und ihren Mann Philipp durch ihre beiden Weingüter ergeben. Und verrät, warum sie den Genusstourismus für eine wichtige Säule beim Weinabsatz der Zukunft sieht. Ganz zum Schluss gibt sie dann noch konkrete Einkaufstipps für Eure Mittelmosel-Weinprobe zum Mitschreiben.
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    55 min
  • #46 mit dem Falkenseer Sternekoch Marco Wahl über Fine Dining in der Vorstadt und eine verwechselte Flasche
    Oct 16 2025
    Clemens trifft seinen Nachbarn – und der ist kein Geringerer als Sternekoch Marco Wahl. Im brandenburgischen Falkensee hat Marco mit seinem Restaurant Sawito einen Michelin-Stern erkocht – ein Lebenstraum, der wahr wurde. Darauf stoßen die beiden mit einem Schluck aus seiner letzten Flasche an. Der exquisite Condrieu von André Perret, Jahrgang 2000, hat nur dank einer Verwechslung überlebt. Im Gespräch mit Clemens blickt Marco zurück auf seine französisch geprägte Koch-Ausbildung, die auch seinen Anspruch als Küchenchef formte: nämlich seine Gäste auf hohem Niveau mit modernen Gerichten auf klassischer Basis zu verwöhnen. Marco spricht offen über die Herausforderungen, ein Fine-Dining-Restaurant in einer bodenständigen Kleinstadt im Berliner Speckgürtel zu etablieren. Und verrät, wie er die Skeptiker mit niedrigschwelligem Sonntagsbrunch und Grill-Sessions vor dem örtlichen Edeka aus der Reserve lockt.
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    53 min
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