Dr. Matti Bunzl
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In dieser neuen Folge spreche ich mit Dr. Matti Bunzl, dem künstlerisch-wissenschaftlichen Direktor des Wien Museums – für mich eines der schönsten, am liebevollsten gestalteten Stadtmuseen der Welt. Der Kulturanthropologe, der in Stanford und an der University of Chicago studierte, lässt mich hinter die Kulissen des Museumsbetriebs blicken und erläutert die Bedeutung und Rolle „seines“ Museums für die Bürger und Bürgerinnen der Stadt Wien sowie für die heutige Gesellschaft.
Wie beginnt man, eine Ausstellungsfläche mit Leben zu füllen und dabei dem kulturellen und historischen Erbe einer Metropole gerecht zu werden?
Welche Herausforderungen bei der Ausstellungsgestaltung und im Umgang mit schwierigen Themen gilt es zu meistern?
Wie geht man als Kulturstätte gekonnt mit der voranschreitenden Technologisierung um – bleibt innovativ und relevant, ohne dabei seine Wurzeln zu verraten?
Mit welchen Problemen kämpfen Kulturinstitutionen in Europa und Amerika heute, die es dringend zu lösen gilt, wenn wir nicht bald ganz auf diese wichtigen Orte unseres Menschseins verzichten wollen?
Dr. Matti Bunzl spricht mit mir ausserdem darüber, was das Studium der Kulturanthropologie heute noch so relevant und faszinierend macht, über das Chicago Humanities Festival, dessen Intendant er von 2010 bis 2014 war, seine Pläne für kommende Ausstellungen im Wien Museum und erläutert uns die Thesen in seinem 2004 erschienenen Buch Symptoms of Modernity. Jews and Queers in Late-Twentieth-Century Vienna.