Mord, Totschlag oder Sterbehilfe? Wiener erwürgt krebskranke Ehefrau
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Der heutige Fall geht wirklich unter die Haut und ließ auch die sonst so toughe Strafverteidigerin Astrid Wagner und ihren nicht weniger hart gesottenen Podcast-Partner in Crime, Polizei- und Gerichtsreporter Michael Koch, nachdenklich zurück. Im Februar 2022 erwürgte ein Wiener seine todkranke Ehefrau. Nicht im Streit, nicht aus Eifersucht – nein, aus Liebe und Verzweiflung. Die Frau war unheilbar an Krebs erkrankt und hatte nur noch wenige Monate zu leben. Aber was war es überhaupt? Ein Mord, ein Totschlag? Verunglückte Sterbehilfe? Die Staatsanwaltschaft war überzeugt: Die Frau wollte noch leben und klagte den Wiener wegen Mordes an. Das Gericht erkannte auf Totschlag und verurteilte ihn zu sieben Jahren Haft.
In ihrer neuen Folge schildert Astrid Wagner den traurigen Fall und erzählt, wie schwer es oft ist, den Spagat zwischen Empathie und Verständnis für ihre Mandaten und juristischen Fakten zu schaffen. In diesem Fall ganz besonders: „Wenn du deine Frau wirklich so liebst und er hat sie geliebt, dann ist die Frage, wer hat das schwerere Los? Derjenige, der sterbenskrank ist und nur noch wenige Monate zu leben hat oder derjenige, der ohne den anderen weiterleben muss?“