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Meditationsszene Schweiz

Meditationsszene Schweiz

Auteur(s): Lukas Widmer
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À propos de cet audio

Stressreduktion - oder Erleuchtung? Etwas mehr innere Ruhe - oder tiefgreifende Erkenntnis? In diesem Podcast führe ich Gespräche mit Menschen, die schon lange meditieren, die Meditation unterrichten oder in ihren Beruf einbauen. Wer sind sie? Wie sind sie zur Meditation gekommen? Und was zeichnet ihre Praxis aus? Viele der Gäste haben einen buddhistischen Hintergrund - weil ich mit diesen Meditationstraditionen am besten vertraut bin. Der Blick in andere Formen ist aber sehr bereichernd und wichtig für mich. Website mit weiteren Infos: www.meditationsszene.chLukas Widmer Spiritualité
Épisodes
  • Zen, Aikido und Ritual Groove mit Nik Bärtsch
    Dec 5 2025

    Nik Bärtsch ist Pianist, Komponist, Produzent, Aikidoka und Autor – und ein Künstler, der Musik, Bewegung und Bewusstsein zu einem kohärenten Weg verbindet. Aufgewachsen in Zürich, geprägt von Rhythmus, Minimalismus, Zen und japanischer Ästhetik, entwickelte er seinen eigenen Stil: Ritual Groove Music oder Zen-Funk. Mit seinen Ensembles Mobile und Ronin erforscht er seit Jahrzehnten die Verbindung von Präzision, Flow und gemeinschaftlicher Präsenz.

    Im Gespräch erzählt Nik, wie Rhythmus sein Fundament wurde, wie Lehrer, Zen und Aikido seine Kunst formten – und warum Musik für ihn nie Selbstzweck, sondern ein Dienst an der Gemeinschaft ist. Wir sprechen über Kindheit, Körper, Kultur, Training – und darüber, wie Fehler, Disziplin und Hingabe zu Klarheit führen.


    Wir sprechen über:

    🥁 Frühe Prägung – Rhythmus als Ursprung, Klavier als Maschine und Universum

    🏫 Bildung & Wendepunkte – Scheitern, Förderung, strenge Lehrer und der Weg ins Konservatorium

    🎎 Japanische Ästhetik & Zen – Kurosawa, Sesshins und Präsenz als Haltung

    ⚔️ Aikido & Körperpraxis – Balance geben statt Balance verlieren

    🔧 Modulmusik – klare Strukturen, offene Form, Minimalismus, Groove und Ritual

    🌀 Mobile & Ronin – Zenfunk, Ensemblegeist, kollektive Energie

    ⏱️ 36-Stunden-Rituale – Musik als gemeinschaftliche Praxis jenseits von Eventlogik

    🎹 Philosophie des Spielens – Präzision statt Perfektion, Fehler als Impuls

    🧠 Forschung am MIT – Bewegung, Intention, Effortless Mastery

    🌬️ Körper & Atem – Hara, Gewicht, Geschmeidigkeit und Klangqualität

    🏠 Training im Alltag – Meditation, Bewegung und Präsenz als Lebensgrundlage

    ✈️ Stress & Verantwortung – Reisen, Organisation, Risiko und Gemeinschaft

    🌏 Musik als Beitrag – Hingabe als Weg, Resonanz als Wirkung


    Ein waches, offenes Gespräch über Kunst als Praxis, über Klarheit im Tun und über die Kraft gemeinsamer Präsenz – und darüber, warum Musik erst in der Gemeinschaft wirklich entsteht.


    📌 Weitere Informationen zu Nik Bärtsch:

    🔗 https://www.nikbaertsch.com


    🎙 Dieser Podcast ist ein Herzensprojekt.

    Falls du ihn unterstützen möchtest, freue ich mich über ein Like, einen Kommentar oder eine Weiterleitung.

    Wenn du einen Beitrag zu den Produktionskosten leisten möchtest, kannst du das ganz einfach über Twint auf 078 600 95 60 tun – weitere Infos findest du auf meiner Website: ⁠⁠⁠www.meditationsszene.ch⁠


    Inhalt

    00:00:00 Intro

    00:02:43 Biografie

    00:04:52 Musik in der Kindheit

    00:06:47 Boogie-Woogie und erste Kompositionen

    00:10:57 Vom ruppigen Quartier ins Gymnasium

    00:23:32 Japan, Ästhetik und spiritueller Anker

    00:32:27 Studium am Konservatorium

    00:40:41 Vertiefung der Meditation

    00:48:07 Gründung von Mobile und Ronin

    00:52:39 Modulmusik erklärt

    00:59:55 Intellekt und unmittelbare Energie

    01:02:37 Was passiert beim Spielen?

    01:07:13 Zugang zum Aikido

    01:11:55 36-Stunden-Konzerte

    01:19:04 Musik und Meditation – Parallelen

    01:21:51 Fehlerkultur: Präzision statt Perfektion

    01:26:34 Bewegung, Klang und Intention

    01:33:55 Meditation und Kampfkunst im Alltag

    01:36:49 Herausforderungen im Musikerberuf

    01:40:27 Soll Musik die Welt verbessern?

    01:46:38 Persönlicher Kontakt und Community





















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    1 h et 49 min
  • Chan und Stilles Gewahrsein mit Hildi Thalmann
    Nov 7 2025

    Hildi Thalmann (Chang She) ist Chan-Lehrerin, Ärztin a. D., Mutter und Grossmutter – und eine Praktizierende, die ihren Weg vom katholischen Dorf über die Kinderneurologie bis zur chinesischen Wurzel des Zen gegangen ist. Geprägt von Kontemplation, Zen und der Begegnung mit Meister Sheng Yen leitet sie heute das Zentrum Chan Bern. Ihr Fokus: stilles Gewahrsein – nüchtern, präzise, alltagsnah.

    Im Gespräch erzählt Hildi, wie eine Lebenskrise sie zur Meditation führte, warum sie Erlebnis-Jagd hinter sich liess und wie Chan für sie zur stimmigen Heimat wurde. Wir sprechen über stille Praxis ohne Technik, über Durchbrüche und Demut – und darüber, wie Einsicht im Alltag gelebt wird.

    Wir sprechen über:

    🙏 Vom katholischen Glauben zum Sitzen ohne Objekt

    🩺 Medizin & Meditation – wenn Schmerz sich auflöst

    💔 Krise & Kontemplation – der Anfang des Wegs

    🌬️ Holotropes Atmen & Vipassana – Öffnung & Integration

    🍄 Psychedelika – Türöffner, aber kein Weg

    🧘 Zen-Erfolge & Chan-Klarheit – von Dogen zu Sheng Yen

    🪷 Stilles Gewahrsein – Sammlung und Einsicht zugleich

    ❓ Huatou – die Frage «Was ist Nichts?»

    🔄 Zustände & Modus – «just a state» ist nicht das Ziel

    🧭 Lehrer & Ethik – Kohärenz vor Charisma

    👧 Enkel & Emotionen – Praxis im Alltag

    ⚰️ Tod & Loslassen – stilles Glück und Gelassenheit

    🏛️ Humanistischer Chan – geerdet, engagiert, klar

    Ein stilles, ehrliches Gespräch über Erfahrung, Reifung und Vertrauen – und darüber, warum es genügt, vor der eigenen Tür zu wischen.

    📌 Weitere Informationen zu Hildi Thalmann / Chan Bern:

    🔗 www.chan-bern.ch


    🎙 Dieser Podcast ist ein Herzensprojekt.

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    Inhalt

    00:00:00 Intro

    00:02:31 Biografie

    00:04:35 Frühe Spiritualität, Studium und Beruf

    00:10:53 Erste Kontakte mit Kontemplation

    00:14:37 Puristische erste Meditationsanleitung

    00:19:15 Breite spirituelle Suche, inkl. holotropes Atmen

    00:23:04 Psychedelika: Erfahrungen mit Ayahuasca

    00:31:17 Kultivierung von Bewusstseinszuständen

    00:38:16 Was ist Erkenntnis? Beispiel Schmerz

    00:41:57 Zwei Leben – als Zen-Praktizierende und als Ärztin

    00:44:02 Pensionierung, Chan und Zweitstudium

    00:48:37 Begegnung mit Meister Sheng Yen

    00:54:19 Unterschiede in den Anleitungen zum Zen

    01:00:12 Gründung des Ordens der Dharma-Trommel

    01:01:07 Humanistischer Aspekt von Sheng Yens Linie

    01:04:34 Beschreibung der Methode «Stilles Gewahrsein»

    01:10:02 Bleibt die Einsicht ins Nicht-Selbst?

    01:15:17 Erhalt der Lehrerlaubnis

    01:29:51 Herausforderungen im Alltag

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    1 h et 40 min
  • Liebe, Spiritualität und Schwulenbewegung mit Ernst Ostertag
    Oct 3 2025

    Ernst Ostertag, Jahrgang 1930, war Primarlehrer und Heilpädagoge – und ist bis heute eine Ikone der Schweizer Schwulenbewegung. Zusammen mit seinem Lebenspartner Röbi Rapp lebte er über 60 Jahre in Partnerschaft und engagierte sich seit den 1950er-Jahren unermüdlich für Gleichberechtigung, Erinnerungskultur und Menschenwürde. Weniger bekannt ist: Seit den 1960er-Jahren ist Ernst praktizierender Buddhist. Seine Praxis verbindet Gelassenheit und Mitgefühl mit einem lebenslangen Engagement – in Schule, Gesellschaft und Politik.

    Im Gespräch erzählt Ernst von frühen Erfahrungen des Andersseins, vom Ringen um Würde und Respekt, von Liebe und Verlust. Er spricht über die Bedeutung von Meditation in seinem Leben – nicht als Rückzug, sondern als Quelle für Klarheit und Mut.

    Wir sprechen über:

    🚶 Anders sein: Kindheitserfahrungen jenseits von Mehrheitsnormen
    🏫 Lehrer und schwul sein: Zwischen Erfolg und Verborgenheit
    ⚖️ Demokratie und Menschenwürde: Von Polizeigewalt zum Kampf für Respekt
    🎬 Der Kreis: Ein Film zwischen Dokumentation und Dramaturgie
    🪷 Buddhistischer Weg seit den 1960er-Jahren: Inspiration aus Indien und Praxis ohne Rückzug
    🌸 Meditation und Mitgefühl: Quelle für Ruhe, Gelassenheit und Engagement
    💔 Liebe und Verlust: Weiterleben nach dem Tod von Röbi Rapp
    🌍 Erinnerungskultur: Warum Geschichte erzählt werden muss

    Ein Gespräch mit einem Zeitzeugen, das Spiritualität, Gesellschaft und persönliche Integrität auf einzigartige Weise verbindet.

    📌 Weitere Informationen zu Ernst Ostertag:
    🔗 Film Der Kreis (Doku-Fiction)
    🔗 Biografie (Verborgene Liebe. Die Geschichte von Röbi und Ernst))
    🔗 www.schwulengeschichte.ch


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    Inhalt:
    00:00:00 Intro
    00:04:57 Verfilmung des Lebens
    00:12:21 Anfang der Ächtung gleichgeschlechtlicher Liebe
    00:15:24 Protestantische Kindheit
    00:22:18 Schule und Entdeckung der sexuellen Orientierung
    00:33:05 Gandhi und gewaltloser Widerstand
    00:44:47 Entdeckung des Buddhismus über Gandhi und D.T. Suzuki
    00:49:28 Spirituelle Erfahrungen im Christentum
    00:56:54 Beginn der Meditationspraxis
    01:04:51 Einheitserfahrung im Zen
    01:13:10 Veränderung im Alltag
    01:15:58 Das Ego beim Unterrichten in der Schule
    01:19:44 Hilfsorganisation ROKPA und Patenschaft
    01:26:46 Treffen mit grossen tibetischen Lehrenden
    01:35:24 Fliesst meditative Erfahrung ins Leben?
    01:50:54 Als schwuler Mann muss man sich oft rechtfertigen
    01:53:22 Wie Ernst den Tod seines Partners erlebt hat
    02:00:13 Website www.schwulengeschichte.ch
    02:03:59 Begegnung mit Giovanni
    02:10:08 Ernsts buddhistische Bücher
    02:24:45 Buch «Der Grottenzyklus von Dazu»
    02:32:04 Vergleich zur christlichen Ikonografie
    02:37:06 Führen alle Religionen zum Gleichen?

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    2 h et 41 min
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