Warum uns bestimmte Gerüche in Sekunden in unsere Kindheit katapultieren, Zimt für viele nur im Dezember funktioniert und warum es gefährlich werden kann, wenn Bratenfett und Familienfeier zusammentreffen – darum geht es in dieser Folge von „Mein Gehirn und Ich“.

Sven Sebastian und Ingo Hoppe sprechen über die neurobiologische Macht des Geruchssinns, erklären, wie Duft und Emotion im Gehirn verknüpft sind und warum die Amygdala und der Hippocampus dabei eine Hauptrolle spielen. Sie zeigen, wie Gerüche Erinnerungen aktivieren, Stimmungen steuern und sogar Konflikte entschärfen können – wenn man die richtige Mischung aus Vanille, Orange und Tannennadel findet.

Eine Folge über den Geruch des Lebens, über Erinnerung, Nähe und darüber, warum wir manche Menschen einfach nicht riechen können.

Warum suchen wir immer Menschen, die uns ähneln?
In dieser Folge sprechen Ingo Hoppe und Sven Sebastian darüber, warum unser Gehirn Gleichgesinnte bevorzugt, wie Homophilie und Bestätigungsfehler unser Denken lenken und warum es sich lohnt, bewusst das Gespräch mit denen zu suchen, die anders ticken.
Eine Folge über Neugier, Werte, Dissonanz und die Kunst, die eigene Blase zu verlassen, ohne das Gleichgewicht zu verlieren.

Kann man sich Schmerzen wegdenken? Nicht ganz. Aber unser Gehirn hat ein faszinierendes System, mit dem es körpereigene Schmerzmittel ausschütten kann – sogenannte Enkephaline. In dieser Folge erklärt Dr. Sven Sebastian, wie genau das funktioniert, was hinter dem geheimnisvoll klingenden zentralen Höhlengrau steckt (Spoiler: Es ist kein Ort aus Herr der Ringe) und wie wir dieses System bewusst anregen können.

Gemeinsam mit Ingo Hoppe geht es um Fragen wie: Warum spürt man beim Streit oder Segeln manchmal keinen Schmerz? Was hilft besser – Verliebtheit oder Ibuprofen? Und wieso fühlen sich Schmerzmittel manchmal so entfremdend an?

Ein unterhaltsames Gespräch über Schmerz, Fokus, Lebenslust – und das erstaunliche Talent unseres Gehirns, uns auf ganz natürliche Weise zu helfen.