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Description

In einer komplizierten Welt wünschen sich viele einfache Antworten. Die gibt es aber nicht. Wenn man als Christ, die Welt besser machen will, muss man die richtigen Fragen stellen. Das tut Pfarrer, Moderator und Kolumnist Günter Mahler in seinem täglichen KolumnenPodcast! www.podcast-eins.de

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Épisodes
  • Pleite, aber sexy
    Dec 5 2025

    251204PC So tickt die schwäbische Seele

    Mensch Mahler am 5.1.2025


    Berlin, wo sind deine Sozis geblieben?

    Heute vor 77 Jahren, wir schreiben den 5. Dezember 1948: Nur zwei Jahre nach der letzten Gesamtberliner Wahl werden auf Grund der Spaltung der Stadt in den Westsektoren Berlins erneut Wahlen zur Stadtverordnetenversammlung abgehalten. Dabei erzielt die SPD mit 64,5 % der abgegebenen Stimmen das höchste je von einer Partei bei demokratischen Wahlen in Deutschland erreichte Ergebnis. Das ist verdammt lang her.

    Die West-Berliner SPD stellte auch nach der Wiedervereinigung die meisten Amtsinhaber. Und auch in jüngster Zeit liest man im roten Rathaus überwiegend Namen von Sozis, bis Kai Wegner, CDU, Franziska Giffey von der SPD ablöste. Im Lauf der Geschichte haben sich die Verhältnisse gedreht. Und zwar genau um 100% - gegenüber der CDU. Hatten 1950 die Genossen noch doppelt so viele Stimmen wie die Christdemokraten, ist es bei den letzten Wahlen andersherum gewesen: CDU doppelt so viele Stimmen wie SPD.


    Was lernen wir daraus? Berlin war lange Frontstadt. Eingekesselt in die SED-diktatorisch regierten Ostgebiete und die Stadt hinter der Mauer, die eigentlich ein ringförmiges Gefängnis bildete. Unterstützt von Zuschüssen – der Solidaritätsgedanke war was wert. Pleite, aber sexy, wie Klaus Wowereit treffend sagte. Von einstmals 80% Genossenschaftswohnungen ist nicht viel geblieben, nach dem die Wiederauflage Hauptstadt Deutschlands – vom deutschen Reich zur Bundesrepublik ging die Reise – sein Tafelsilber verscherbelt hat. Die Hauptstadt lies natürlich Zuzug und Preise am Wohnungsmarkt explodieren. Heute wohnt nicht mehr der Arbeiter dort, Bauern gab´s eh nicht viel – sondern der schwarze Renditeoptimierer. Schade für die Alt-Berliner Bevölkerung, die sich Wohnungen in guter Lage auf keinen Fall leisten kann.






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    2 min
  • Kretschi bei Maischberger
    Dec 4 2025

    251204PC So tickt die schwäbische Seele

    Mensch Mahler am 4 .1.2025


    Mit einem Entweder-oder-Spiel geht es los. Winfried Kretschmann, der grüne Ministerpräsident in Baden-Württemberg, den Sandra Maischberger als „einen der beliebtesten Politiker des Landes“ vorstellt, soll sich jeweils zwischen zwei Begriffen entscheiden.

    Kretschmann, der schwäbelnde Langsamsprecher, dieser erst einmal mundfaul wirkende Grüblertyp, antwortet erstaunlich schnell auf die Fragen. Tofu oder Schnitzel? Schnitzel. Baumarkt oder Ikea? Baumarkt. Joint oder Bierkrug? Bierkrug. Ein einziges Mal habe er an einem Joint gezogen, erzählt Kretschmann, gespürt habe er aber nichts. So weit, so vorhersehbar.

    Dann aber will die Moderatorin wissen: Seehofer oder Ramelow? Und Kretschmann windet sich, wird diplomatisch, versucht, mit einer Nichtantwort durchzukommen. Doch Maischberger bleibt dran, hakt noch einmal nach. „Über die Strecke gesehen ist mir der Seehofer doch näher“, antwortet der „Oberrealo“ Kretschmann schließlich.

    „Winfried Kretschmann – der Grüne, den die Schwarzen lieben?“ lautet das Motto der Talkshow. Zum Großteil ist sie ein Dialog zwischen Moderatorin und Ministerpräsident, ein Solo für Kretschmann. Zweimal holt sich Maischberger für einige Augenblicke noch jeweils einen weiteren Gast zum Gespräch dazu. Jakob Augstein, der „Freitag“-Verleger und „Spiegel Online“-Kolumnist, erfüllt dabei die Rolle des linken Kretschmann-Kritikers. Die Kabarettistin Maren Kroymann, eine gebürtige Tübingerin, ist für das Thema schwäbische Seele zuständig.

    Wie tickt dieser Mann, der die Grünen in Baden-Württemberg zur regierenden Volkspartei gemacht hat, dessen Name nun auch immer wieder fällt, wenn über den Nachfolger von Joachim Gauck im Bundespräsidentenamt spekuliert wird? Das will Sandra Maischberger mit dieser aus der Reihe fallenden Ausgabe ihrer Talkshow klären.

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  • Mutti und der zahnlose graue Wolf
    Dec 4 2025

    251204PC Die Muddi und der zahnlose graue Wolf

    Mensch Mahler am 3.1.2025


    Mit einem Entweder-oder-Spiel geht es los. Winfried Kretschmann, der grüne Ministerpräsident in Baden-Württemberg, den Sandra Maischberger als „einen der beliebtesten Politiker des Landes“ vorstellt, soll sich jeweils zwischen zwei Begriffen entscheiden.

    Kretschmann, der schwäbelnde Langsamsprecher, dieser erst einmal mundfaul wirkende Grüblertyp, antwortet erstaunlich schnell auf die Fragen. Tofu oder Schnitzel? Schnitzel. Baumarkt oder Ikea? Baumarkt. Joint oder Bierkrug? Bierkrug. Ein einziges Mal habe er an einem Joint gezogen, erzählt Kretschmann, gespürt habe er aber nichts. So weit, so vorhersehbar.

    Dann aber will die Moderatorin wissen: Seehofer oder Ramelow? Und Kretschmann windet sich, wird diplomatisch, versucht, mit einer Nichtantwort durchzukommen. Doch Maischberger bleibt dran, hakt noch einmal nach. „Über die Strecke gesehen ist mir der Seehofer doch näher“, antwortet der „Oberrealo“ Kretschmann schließlich.

    „Winfried Kretschmann – der Grüne, den die Schwarzen lieben?“ lautet das Motto der Talkshow. Zum Großteil ist sie ein Dialog zwischen Moderatorin und Ministerpräsident, ein Solo für Kretschmann. Zweimal holt sich Maischberger für einige Augenblicke noch jeweils einen weiteren Gast zum Gespräch dazu. Jakob Augstein, der „Freitag“-Verleger und „Spiegel Online“-Kolumnist, erfüllt dabei die Rolle des linken Kretschmann-Kritikers. Die Kabarettistin Maren Kroymann, eine gebürtige Tübingerin, ist für das Thema schwäbische Seele zuständig.


    Wie tickt dieser Mann, der die Grünen in Baden-Württemberg zur regierenden Volkspartei gemacht hat, dessen Name nun auch immer wieder fällt, wenn über den Nachfolger von Joachim Gauck im Bundespräsidentenamt spekuliert wird? Das will Sandra Maischberger mit dieser aus der Reihe fallenden Ausgabe ihrer Talkshow klären.




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    2 min
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