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Page de couverture de Was ist dein Ziel im Leben?

Was ist dein Ziel im Leben?

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## Auf Kurs bleiben: Was uns abhält und was uns hält ### Einleitung: Gegenwind auf der Reise In der letzten Predigt im Titusbrief haben wir darüber gesprochen, wie wir auf Kurs bleiben können. Wir haben gesungen und gelernt, dass unsere Grundlage im Glauben liegt. Das Thema des Kurses ist zentral, denn gerade wie im Flugverkehr kann uns Gegenwind aufhalten. Bei einem Flug nach New York dauert der Hinflug oft länger als der Rückflug wegen der Jetstreams – das ist natürlicher Gegenwind. Genauso kann uns im christlichen Leben Gegenwind – Schwierigkeiten – davon abhalten, auf Kurs zu bleiben. Wir werden heute betrachten, was uns abhält und was uns auf Kurs hält. Ich lese uns den Predigttext aus Titus Kapitel 3 vor. > Törichte Fragen aber und Geschlechterregister und Zänkereien und gesetzliche Streitigkeiten vermeide; denn sie sind unnütz und wertlos. Einen sektiererischen Menschen weise nach einer oder zweimaligen Zurechtweisung ab, da du weißt, dass ein solcher verkehrt ist und sündigt und sich selbst verurteilt hat. Wenn ich Artemas oder Tychikus zu dir senden werde, so sei eilig, dich zu mir nach Nikopolis zu kommen, denn ich habe beschlossen, dort zu überwintern. Zenas, den Gesetzesgelehrten, und Apollos, gib mit Sorgfalt das Geleit, damit ihnen nichts mangelt. Lass aber auch die Unseren lernen, sich für die notwendigen Bedürfnisse um gute Werke zu bemühen, damit sie nicht unfruchtbar seien. Es grüßen dich alle, die bei mir sind. Grüße die uns Lieben im Glauben. Die Gnade sei mit euch allen. (Titus 3, 9-15) Möge Gott seine Wahrheit in unsere Herzen schreiben. ### Was uns vom Kurs abbringt: Törichter Streit In den ersten drei Versen (Verse 9-11) lesen wir, was Titus vermeiden soll. Paulus gibt ihm hier Ausrichtung für die Gemeinde auf Kreta, wo er als Ältester eingesetzt wurde. Die Dinge, die vermieden werden sollen, sind nicht per se schlecht, aber der Umgang damit führt zu Problemen: * Törigte Streitfragen * Geschlechterregister * Zänkereien * Gesetzliche Streitigkeiten Diese Dinge sind **unnütz und wertlos** (Titus 3,9). Sie entstehen oft aus der Auseinandersetzung mit jüdischen Fabeln und Fragen des Gesetzes, die die Gemeinde spalten (Titus 1,14). 1. **Zänkereien:** Dies sind Streitigkeiten, die nicht beigelegt werden, die man nicht ausdiskutieren will und die bestehen bleiben. Sie werfen ein schlechtes Bild auf die Gemeinde. 2. **Geschlechterregister:** Für die damaligen Juden war die Herkunft und Abstammung wichtig, da sie die gesellschaftliche Stellung bestimmte. Im Glauben zeigte jedes Geschlechtsregister die Heilsgeschichte Gottes – ein Register der Gnade. Heute sind solche Listen für uns nicht mehr maßgebend, aber sie können immer noch zu Streit führen, wenn man sich auf die eigene Herkunft beruft. 3. **Gesetzliche Streitigkeiten:** Die Frage, welche alttestamentlichen Gesetze noch gelten, führte zu großen Auseinandersetzungen. Paulus macht hierzu eine sehr klare Aussage: Das einzige Gesetz, das heute noch gilt, ist das Doppelgebot der Liebe: den Herrn deinen Gott zu lieben und deinen Nächsten wie dich selbst (Matthäus 22,37-40). Es geht um das Wesentliche. Wenn wir uns mit solchen unwesentlichen Dingen beschäftigen, lenken sie uns vom **Evangelium** ab, welches das Fundament unseres Kurses ist: > Denn einst waren auch wir unverständig, ungehorsam, verführt, mancherlei Begehren und Lüsten ergeben, lebten in Bosheit und Neid, verhasst und einander hassend. Als aber die Güte und Menschenliebe unseres Retters, Gott, erschien, rettete er uns, nicht auf Grund der Werke, die wir in Gerechtigkeit getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit. (Titus 3,3-5 – sinngemäß zitiert) **Wenn wir das Evangelium im Blick behalten, bleiben wir auf Kurs.** Paulus spricht dann von einem **Sektierer** (Titus 3,10). Ein Sektierer ist jemand, der sich auf einem Punkt verharrt, auch wenn er im Recht ist, aber dadurch Spaltung in der Gemeinde verursacht. Anstatt für die Gemeinde zu leben, lebt er gegen sie. Paulus rät hier nicht zum sofortigen Bruch, sondern zur Zurechtweisung (ein- oder zweimal). Man soll sich auf diesen Menschen einlassen, aber es muss eine Grenze geben, um nicht vom Kurs abzukommen. ### Was uns auf Kurs hält: Konkrete Anweisungen und Werke In den späteren Versen gibt Paulus konkrete Anweisungen, was uns auf Kurs hält: **1. Sorge für Mitarbeiter und Nachfolge (Titus 3,12-13):** Paulus kündigt an, dass Artemas oder Tychikus Titus ersetzen werden. Titus soll seine Aufgabe beenden können. Das zeigt uns: * Es gibt Menschen, die Aufgaben übernehmen können (gute Vorbereitung und Nachfolge). * Man soll nicht an einer Aufgabe festhalten, sondern loslassen können, wenn die Zeit vorbei ist. Er erwähnt auch, dass Zenas (der Gesetzesgelehrte) und Apollos (der ein großer Erklärer des Evangeliums durch die Schriften war) mitkommen sollen. Titus soll sich um sie kümmern und ihnen Geleit geben: > Gib mit Sorgfalt das Geleit, damit ihnen ...
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