Épisodes

  • Naja, Dar'ã, Syrien
    Aug 19 2025

    Naja kommt aus Syrien, aus der Stadt Dar'ã. Sie wurde 1984 geboren.

    Ihre wichtigsten Werte sind: Wissen, Leistung und Ausdauer. Naja erläutert, warum diese Werte so wichtig für sie sind.

    Naja möchte ein besseres Deutsch erlernen, um eine Arbeit zu finden und ihren Kindern eine bessere Zukunft zu bieten.

    Voir plus Voir moins
    4 min
  • Fathuma, Tserona, Eritrea
    Jul 14 2025

    Fathuma ist 19 Jahre alt und kam als unbegleitete 14-jährige nach Bremen. Sie spricht Tigrinya, die Sprache, die in Eritrea gesprochen wird. Sie wurde in Tserona geboren und aufgewachsen.

    Seit zwei Jahren leben ihre Mutter und ihre Schwester in Äthiopien, nachdem Fathuma sie zur Flucht aus Eritrea überredet hatte, aber die Einwanderngsbehöde ließ sie nicht nach Deutschland einreisen, obwohl man ihr eine Familienzusammenführung gestattet hatte.

    Voir plus Voir moins
    9 min
  • Veronika D., Kiew, Ukraine
    Jun 16 2025

    Veronika wurde 1994 in Kiew, in der Ukraine, geboren. Sie war noch sehr jung, als ihre Familie die Ukraine verließ, aber einige Erinnerungen sind vorhanden und sie erzählt uns davon.

    Als die Sowjetunion zerbrach, ergab sich für viele Menschen die Möglichkeit auszureisen. Für die Familie von Veronika war das Ziel Deutschland. Veronikas Familie fuhr mit einem Kleintransporter, der all ihre Habe enthielt, über Polen nach Deutschland. Die Fahrt ging direkt nach Bremen.

    Veronika erzählt von ihrer Kindergartenzeit, wie sie im Kindergarten Deutsch gelernt hatte. Zur Grundschulzeit zog die Familie nach Huchting. Veronika erzählt davon, wie es ihr an der Schule ging.

    Veronika sagt, dass wenn man lächelnde Menschen sieht, ist das Ankommen sehr viel leichter. Auch das schnelle erlernen der Sprache ist sehr wichtig für Neuankömmlinge.

    Voir plus Voir moins
    20 min
  • Leonid B., Uslowaja, Russland
    May 12 2025

    Leonid wurde 1960 in Uslowaja geboren. Seine Kindheit und die halbe Jugendzeit verbrachte Leonid bei seine Oma in einem Dorf. Leonid studierte nach der Schule und wurde Diplom-Bauingenieur. Dann kam der Dienst in der russischen Armee über 20 Jahre, wo er als Tiefseetaucher arbeitete.

    Leonid kam 2001 nach Deutschland. Als Taucher konnte er nicht mehr arbeiten, da man ihm sagte, dass er zu alt ist. Seine Beraterin fragte ihn, ob er nicht als Boxtrainer arbeiten wolle, was Leonid ausprobieren wollte. Seine erste Trainingsgruppe bestand aus sechs Kindern und Jugendlichen, dann wurde es immer mehr Interessenten und vom Boxverband bekam Leonid dann die Lizenz als Boxtrainer.

    Leonid lernte in einem Intensivkurs Deutsch, aber auch sehr viel durch den Umgang mit Deutschen, die er nach der Bedeutung von Worten und Ausdrücken fragen konnte und die ihm dann die Erklärung und Verwendung erläuterten. Durch die Gespräche mit anderen Menschen versteht Leonid deren Mentalität besser. Seine Zukunft sieht er als Trainer oder Sozialarbeiter.

    Voir plus Voir moins
    34 min
  • Chanthru A., Bremen, Deutschland
    Apr 14 2025

    Chanthru ist 14 Jahre alt. Seine Eltern stammen aus Sri Lanka, wo auch seine Verwandten leben. Chanthrus Klassenkameraden wissen, dass er ein Hindu ist und finden es gut, weil das etwas Neues in die Klasse einbringt. Sie stellen ihm auch manchmal Fragen zu religiös-hinduistischen Themen. Viele Fragen kann Chanthru beantworten, manche auch nicht.

    Chanthru hat einen Zwillingsbruder. Er geht mit ihm zum Rappen in einen Kursus. Der Kursleiter heißt Adem. Sie waren im Freizi Huchting zu Studioaufnahmen. Dort sollte sein Bruder a Capella singen, also ohne Hintergrundmusik. Adem sagte, dass es sehr gut geworden ist und man sieht, dass Chanthrus Bruder jeden Tag geübt hat. Alle waren sehr stolz auf ihn und natürlich war auch Chanthru sehr stolz auf seinen Bruder.

    Voir plus Voir moins
    15 min
  • Ali J., Teheran, Iran
    Mar 17 2025

    Ali wurde 1975 in Teheran geboren. Ali hatte 2 Stiefbrüder, da sein Vater noch einmal geheiratet hat, aber beide Brüder sind inzwischen verstorben. Der Vater hatte Damenschuhe produziert, was auch Ali gelernt hat.

    Nach der Schule machte Ali eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker. Er hatte auch den Job seines Vaters erlernt. Danach war er drei Jahre bei der Armee. Einige Zeit war er an der Grenze zwischen dem Iran und Irak. Mit 21 Jahren hatte Ali seine eigene Firma für Damenschuhe. Dann kam die Zeit des Umsturzes des Schahs und Ali wollte aufgrund der Unruhen nicht mehr in seinem Heimatland bleiben.

    Inzwischen ist Ali seit 16 Jahren in Deutschland und will auch nicht mehr zurück. Für Ali war es nicht einfach von seiner alten Heimat in ein anderes Land zu gehen - mit einer anderen Sprache, einem kleinen Baby, das in einem fremden Land geboren wurde, einer anderen Kultur, anderen Gesetzen.

    Voir plus Voir moins
    12 min
  • Stella B.-A., Accra, Ghana
    Feb 14 2025

    Stella wurde 1975 in Accra, Ghana, geboren. Würde bedeutet für sie, die Menschenwürde zu schützen und die Menschen zu akzeptieren wie sie sind. Ihre Werte sind Familie, Empathie und Respekt.

    Voir plus Voir moins
    8 min
  • Mahesh K., Bandara, Indien
    Jan 16 2025

    Mahesh wurde 1972 in Bandara, in Indien, geboren. Er wurde als Kleinkind ausgesetzt und kam in das 'St. John's Home', eine katholische Mission in Puna mit einem Waisenhaus, wo er aufwuchs. Durch eine Adoption kam er nach Bremen. Als Mahesh nach Deutschland kam, war es für ihn eine Welt, die die das Paradies war. Mahesh hatte bis Mitte 13 noch sehr viel Heimweh. Mahesh hatte durch die Adoption einen Bruder, der ihm Halt in der Familie gab.

    Nach einigen Umwegen hatte Mahesh dann die Ausbildung zum Erzieher, bzw. zum Sozialassistenten im Jahr 2008 begonnen. 2010 war er mit dieser Ausbildung fertig und hat in diesem Beruf gearbeitet, bis er 2015 die staatliche Anerkennung zum Erzieher bekam. Mahesh arbeitet seit 2008 im Kinder- und Familienzentrum Amersfoorter Straße in Huchting.

    Sein Wunsch für die Zukunft ist es, dass die Menschen Respekt voreinander haben und dass es keine Grenzen mehr gibt.

    Voir plus Voir moins
    39 min