Die Albträume des J. S.

James Callender hat seine Schulden fast getilgt. Er arbeitet nun schon seit 20 Jahren als Kurier für Drogen, Falschgeld und anderen illegalen Kram, mit dem reiche Gangsterbosse eben so handeln – und das nur, um seine Jugendsünden abzubezahlen. Als ihm seine Kontaktperson einen weiteren Aktenkoffer mit ominösem Inhalt zuschiebt, freut sich Callender über den einfachen Job. Er soll das Ding nur in den roten Briefkasten eines Privathauses stopfen. Der Zielort ist nicht weit weg, liegt nicht mal hinter der kanadischen Grenze. Als Callender sich auf den Weg macht, ist er noch bestens gelaunt.

Auf diesen Moment hat Yuri lange hingefiebert – endlich wird er die alte Sowjetfabrik erkunden, von der ihm sein Vater schon so oft erzählt hat. Der Lost Place liegt hoch oben in den Bergen. Es ist ein gefährlicher Ort, doch er zieht Yuri wie ein Magnet an. Yuri muss ihn einfach sehen. Die Warnungen seines besten Freundes Alexej ignoriert er. Am Ende klettern sie beide über das mit Stacheldraht gespickte Tor und treten ihrem Schicksal entgegen.

Tom erwacht auf dem kratzigen Teppich eines Hotelflurs. Er ist offenbar allein in dem Gebäude, denn nur das leise Klicken einer der Wandlampen dringt an seine Ohren. Hinter den verschlossenen Türen herrscht Grabesstille. Niemand reagiert auf seine Hilferufe. Doch am Ende des Flurs leuchtet die Rettung: ein Wegweiser zum Notausgang. Tom geht darauf zu, biegt um die Ecke und ... Derselbe Flur – es ist immer derselbe Flur. Egal, wie oft er abbiegt oder wie weit er rennt: Tom landet immer wieder dort, wo er aufgewacht ist. Er ist gefangen. Moment ...