Die Gezeiten-Saga

In einer Mittsommernacht des Jahres 1648 hofft die junge Alinor, auf dem Friedhof dem Geist ihres Mannes zu begegnen, der auf See verschollen ist. Stattdessen trifft sie auf einen Flüchtenden: James wird als Ketzer gejagt. Alinor zeigt dem verzweifelten jungen Mann die geheimen Pfade durch den Sumpf - und ahnt nicht, dass sie damit eine Katastrophe heraufbeschwört. Längst schon wurde sie im Dorf wegen ihres Kräuterwissen und ihrer Entschlossenheit misstrauisch beäugt.

London 1670. Zwei Besucher treffen kurz nacheinander in einem kleinen Warenhaus am Südufer der Themse ein. Der erste ist ein wohlhabender Mann, der hofft, die Frau zu finden, die er einundzwanzig Jahre zuvor verlassen musste - Alinor, die damals nur knapp der Hexenverfolgung entgangen ist, und mit ihren Kindern nach London ging. James Avery hat inzwischen seinen Weg in der Welt gemacht und ist zu einem Günstling von Charles II. aufgestiegen. Doch nun ist James auf der Suche nach jemand, den er lange verloren glaubte - seinem Sohn und Erben.