Page de couverture de Der Psychonaut

Der Psychonaut

Der Psychonaut

Auteur(s): Luke Stuckberry
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À propos de cet audio

Der Psychonaut – Stimmen aus den Tiefen des Bewusstseins„Der Psychonaut“ ist kein gewöhnlicher Podcast – sondern ein Kunstprojekt über das, was im Inneren verborgen liegt. Hinter dem Mikrofon steht Luke Stuckberry, doch in jeder Folge spricht eine andere Persönlichkeit. Jede Stimme ist ein Fragment eines zersplitterten Ichs – eine Variation menschlicher Erfahrung zwischen Verzweiflung, Sehnsucht, Wahn und Klarheit.Mal poetisch, mal roh, manchmal beängstigend ehrlich: „Der Psychonaut“ führt seine Hörer*innen tief in die Abgründe des Geistes, dorthin, wo Identität zerfällt und Wahrheit nur noch als Echo existiert. Jede Episode ist ein eigenes Universum – ein Monolog aus einem anderen Bewusstseinszustand, eine andere Sicht auf das Menschsein, erzählt aus der Dunkelheit zwischen Realität und Traum.„Der Psychonaut“ ist intensiv, surreal, emotional verstörend und doch seltsam tröstlich – ein Hörtrip durch die seelischen Landschaften, die wir alle in uns tragen, aber selten betreten.Ein Podcast für alle, die sich trauen hinzuhören, wenn die Stimmen in der Tiefe sprechen.Carsten Stuckmann Sciences sociales
Épisodes
  • Der Messie
    Dec 11 2025
    In dieser Episode öffnet sich die Tür zu einer Wohnung, die längst zum eigenen Kosmos geworden ist. Ein Reich aus Kisten, Fragmenten und Fundstücken, das nicht nur bevölkert, sondern belebt wirkt. Unser Erzähler tastet sich durch ein Labyrinth aus Erinnerungsartefakten, das langsam ein Eigenleben entwickelt. Zwischen flüsternden Gegenständen, wachenden Schatten und einer wachsenden Nähe zwischen Mensch und Material stellt sich die Frage: Wo endet Sammeln, wo beginnt Verschmelzen? Eine Erkundung der inneren und äußeren Unordnung, die zugleich unheimlich, poetisch und verführerisch ist. Ein Tauchgang in die Psychologie des Hortens, erzählt aus der glimmenden Dunkelkammer eines Bewohners, der seinem Universum allmählich immer ähnlicher wird.
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    9 min
  • Zwischenton
    Dec 4 2025
    Zwischenton ist eine Folge zwischen Atemzug und Stille, zwischen Klang und Verstummen.Der Erzähler erwacht in einem Raum, der sich anfühlt wie ein Wartesaal der eigenen Vergangenheit. Musik – einst Lebenselixier – ist nur noch Erinnerung, Staub liegt auf den Dingen, die einmal Sinn stifteten. Alte Platten, eine verstummte Gitarre, das Echo eines Freundes, der einst da war: Alles ist noch da – und doch unerreichbar fern. Was bleibt, ist das Knacken zwischen den Liedern. Ein Dazwischen, das schmerzt.Auf der Straße versucht er, den Klang wiederzufinden. Zwischen fremden Blicken, fallenden Münzen und kaltem Asphalt wird die Welt zu einer Bühne ohne Publikum. Mit jedem Akkord, jedem Schritt durch die Nacht verschwimmen Realität und Erinnerung mehr. Die Musik wird zur Stimme der Dunkelheit – verführerisch, leise, gefährlich tröstlich.Zwischenton ist kein lauter Schrei, sondern ein Flüstern an der Grenze. Eine intensive, poetische Reise in Einsamkeit, Selbstverlust und die fragile Hoffnung, dass irgendwo, hinter all dem Rauschen, noch ein letzter echter Ton existiert.
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    10 min
  • Der Narzisst im Zeichen des Abschieds
    Nov 27 2025
    Ein Trauerzug im Herbst – und ein Mann, der den Tod seiner Mutter nicht nur erlebt, sondern inszeniert. Zwischen fallenden Blättern, feuchten Grabreden und ritualisierter Andacht entfaltet sich das Porträt eines Ichs, das den Verlust nicht durchfühlt, sondern kuratiert. Jede Träne wird zur Geste, jede Erinnerung zur Bühne, jeder Blick zur Bestätigung der eigenen Bedeutung.Diese Folge seziert mit präziser Sprache und bitterer Eleganz den Moment, in dem Trauer zur Performance wird und Abschied zur Selbsterhöhung. Der Erzähler bewegt sich durch Zeremonie, Gaststätte und Nacht wie durch Akte eines persönliches Dramas, in dem nicht die Verstorbene im Zentrum steht, sondern der, der zurückbleibt – als Denkmal seiner eigenen Empfindung.„Der Narzisst im Zeichen des Abschieds“ ist eine literarische Studie über Eitelkeit im Angesicht des Todes, über die Ästhetisierung von Schmerz und die stille Angst vor echter Nähe. Scharf beobachtet, beklemmend ehrlich, erschreckend menschlich.
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    14 min
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