Épisodes

  • Folge 31: Genuss normalisieren
    Nov 2 2025

    Jetzt ist ja Herbst, und während du dir langsam eine Decke zurechtruckelst, und dir von Marlene ein Liebesgedicht von Joe Ringelnatz vorlesen lässt, wird dir auf einmal ganz leicht zumute.

    Alles wird vorstellbar: Eben noch ein paar Drohbriefe schreiben und eine Wiederaufnahme erzwingen, oder mal entschlossen die Voraussetzungen benennen, die es braucht, um Genuss zu empfinden.

    Etwas nachwirken lassen, ohne dass es eine*n gleich wieder in eine Orga versinken lässt, beginnen, auf das Kommende sich zu freuen, und sich zu sagen: Ich bin mit Zuversicht erfüllt.

    Marlene und Hannes führen ein ruhiges Gespräch und gehen langsam an einigen Fragen entlang, jetzt nicht direkt auf der Suche nach Antworten, die sich dann aber doch dort irgendwo herumtreiben, auf der Probebühne, auf der Stage am Abend, am Staubsauger in der Nacht.

    Ist es jetzt etwa schon Genuss, wenn man in Ruhe isst?

    Wie bitte?

    Ja, doch, auch die Pause, die Mahlzeit, die nötigen, sind Genuss.

    Spazieren einfach so, nicht, weil es dem Muskelaufbau dient, für den Boxfilm, den man dreht.

    Was passiert, wenn wer (im Arbeitskontext) etwas will, aber nicht kann, aus Mangel und Not, und es trotzdem tut, aus Not und Mangel? Wie oft kann ich meine Möglichkeiten ignorieren und vor lauter Plänen ohne ordentliche Mittagspause mit Ratatouille und Nudeln im Bauch verklebt losrennen?

    Man gönnt sich selbst nicht, nicht im Stress zu sein, gesteht es sich nicht zu. Gleichzeitig kann hat man Lust auf vieles.

    Man steht im Leben unter der Herrschaft der heiligen Trinität von MÖGEN, WOLLEN, KÖNNEN.

    Wollen kann Können sein, wenn die Zukunft in Gegenwart verwandelt wird durch Begeisterung.

    Oder Können und Wollen werden eins im Nicht von Nicht-mehr-Können und Nichts-mehr-Wollen.

    Will ich jetzt hier sitzen hmmm

    Nein

    Will ich nach Hause gehen hmmm

    Nein

    Und dann?

    Wie machen es denn jetzt die anderen Leute?

    Ah, ok, dann geht der jetzt spazieren, aha, da geht der spazieren

    Wäre das was für mich?

    Nach der Show, um runterzukommen, eskalieren (H. P. Baxxter)

    Ich aber komme nicht in die Ruhe

    Erstmal für sich abchecken

    Was hat heute gut getan, vielleicht mache ich das mal morgen wieder so

    ENTLASTUNG UND BELASTUNG

    Marlene probt mit dem Ensemble Moderne

    Was passiert, wenn ich mit dem spiele, was da ist?

    Was, wenn eine Person aus dem Publikum während der Vorstellung geht, gerade wenn ich im Begriff bin zu meinem Solo zu schreiten?

    Anpampen und bloßstellen, entehren und enterben und entlassen?

    Oder doch eher eine musikalische Pause setzen?

    Es ist gut, wenn man jeden Tag verschiedene Genüsse hat

    Wir reden über Nacktheit auf der Bühne (die eigene und die der anderen)

    Wir suchen einen Umgang mit der Macht der Blicke

    Theater: Es kommt darauf an, wie wir uns im Publikum verhalten, selbst wenn wir im Dunkeln sitzen, und vielleicht gar nichts gesagt haben

    Und dann?

    Dann gehe ich mit den Kolleg*innen eine Runde, lege einen Ortswechsel hin und gehe ins Kino, zusammen oder allein

    Und dann?

    „Dann hatte ich eine Idee, und die hat nicht gestimmt, aber jetzt habe ich etwas anderes erfahren“ (MSH)

    Und da

    Da wär’s gewesen

    Genuss on a daily Basis

    Genuss normalisiert

    „Ich habe dich so lieb“ (Joachim Ringelnatz)

    --

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    1 h et 2 min
  • Folge 30: Kochen und Reden 🍋🐔 🥝 🍅
    Sep 18 2025

    Es gibt auch Emotionen, die man nicht mit einem tö

    öh

    tötitör

    Es gibt auch Emotionen, die man nicht

    törö

    mit einem Tötchen

    Es gibt auch Emotionen, die man nicht mit einem

    TÖRTCHEN

    weg

    vergenusszwergeln kann

    Und über diese Emotionen sprechen wir, obwohl es nicht leicht ist.

    Was folgt

    ist Trost

    und ABLENKUNG

    Für alle

    Und?

    Lena Hilsdorf widerlegt die Spontanerzeugung und beantwortet die Frage: Wie wird Milch haltbar gemacht? (ab 42:24)

    Und!

    Danke an den phänomenalen Andi für das leckere Jingle für Lena & The Phenomenons!

    Und Dank, Dank, Dank an Louisa Beck seit 30 Folgen für Sound, Musik, Intro, Outro, Geduld und genaue Ohren!

    --

    Alice Schwarzer bei Alfredissimo (1995)

    https://youtu.be/N06ZLdjVddw?feature=shared

    --

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    1 h et 8 min
  • Folge 29: Elfriede Jelinek
    Aug 7 2025

    Endlich reden wir über ELFRIEDE JELINEK. Dafür ist diese Folge da. Und was folgt daraus? Wo kommen wir denn da hin? Und wie kommen wir da wieder raus?

    Wir fahren sofort los mit dem Deutschlandticket. Das dauert tagelang. Wir warten schon so lange. Ich war vor dieser Dame da

    „Ich schüchtern Reh, das jahrelang die Kugel sucht, und dann bloß an jemand andern weiterschickt“

    Assoziationen, Wortspiele, Querbezüge bestimmen die Form der Texte von Elfriede Jelinek

    Brüche werden bewirkt, Richtungswechsel erfolgen, und eine große Sensibilität erfüllt die Texte Elfriede Jelineks, dass sie erfüllen und trösten unser Herz

    Es wird total toll und lecker und süß und witzig. Dann folgt ein Bruch. Veuve Clicquot fliegt in den Grill, oder auch in den Grill von jemanden. Dann folgt ein Bruch. Gebackene Emotionanen mit Patille-Eis werden gereicht.

    Reicht uns das?

    Nein!

    Wir sind nicht reich. Uns reichts!

    „Ich bin keine SAU, sondern sauer“

    sagt die Sau

    „Ich bin kein SCHWEIN, ich wein“

    sagt das Schwein

    „Aber auch das REH fand ich jetzt für unsere Zeit passend“

    Heftige Themen und gewaltvolle Sprache werden in den Texten Elfriede Jelineks

    zu Befreiung und Veränderung genutzt

    Es gibt keine FIGUREN, darum kommt es auf die Schauspielerin selber an

    Was sollen wir machen? Wir stehen weinend vor dem Kreis der Lebenden. Oder wir drängen uns frech in ihn ein

    Die Toten kehren zurück

    Wir hassen die Stadt

    Finde ich das auch? Vielleicht, ja, nein, mal sehen, muss ich erstmal noch mit wem anderes drüber reden, und was findest du?

    „Ich gehör nur mir selbst allein“

    sagt der kleine Rudolf

    „Ich bin so allein“

    sagen Terry Better, Robert und Julien

    In Stücken, in denen es Figuren gibt

    sagt die Figur

    sie ist allein

    dabei

    sind wir zusammen da

    Wir fahren los und schauen nach

    Danke Melina, Andi, Linda, Lara, Rahel für Stimmen und Gedanken und Herzen und Gehirn!

    <3 <3 <3

    --

    ZEMENT GIESSEN – „dort gibts was gratis“ (Elfriede Jelinek)

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    51 min
  • Folge 28: Marlene leiht sich einen Badeanzug von Carolin Emcke und geht ins Prinzenbad
    Jun 27 2025

    Mina Hagen und Henrik Boll vertreten uns in dieser sommerlichen Themenfolge und diskutieren über die Schönheit von Gerechtigkeit und Recht.

    Allerdings können sie der Versuchung nicht widerstehen, zuerst über ihre Weltkarrieren zu reden. Die beiden Stars sprechen über die deutschsprachigen Hits, mit denen sie bis heute assoziiert werden, ihre zahlreichen Versuche, sich neu zu erfinden (erfolgreiche, aber auch erfolglose), und tun dann das, was Marlene und Hannes immer versuchen zu vermeiden: Namedropping und Zitate bringen, ohne zu sagen, woher sie kommen.

    Auf dem Weg ins Prinzenbad kommt ihnen MSH entgegen, die soeben von der Veranstaltung „Streitraum“ mit Carolin Emcke unter dem Titel Quo vadis, Amerika? zurückkommt. Beflügelt von der klugen und beeindruckenden Gesprächsführung Emckes, bringt MSH Klarheit und Perspektive in das Gespräch von Mina und Henrik. Während die beiden an der Pommesbude vor dem Schwimmbad zwei Green Matcha Latte bestellen, diskutieren sie nun auf Anregung von MSH über dieses Zitat von Heinrich Böll:

    „Ein Bereich der Ästhetik, den wir noch nicht entdeckt haben, ist die Schönheit des Rechts; über die Schönheit der Künste, eines Menschen, der Natur können wir uns halbwegs einigen. Aber – Recht und Gerechtigkeit sind auch schön, und sie haben ihre Poesie, wenn sie vollzogen werden.“

    Die Menge der Wartenden teilt sich. Die Autorin, Publizistin, Moderatorin und Trägerin des Friedenspreises des deutschen Buchhandels Carolin Emcke überwindet das Drehkreuz des Schwimmbads, indem sie auf einem Skateboard einen zwei Meter hohen Ollie ausführt. Hier wird erklärt wie.

    Am Ende gibt es noch eine neue Folge von „Lena and the Phenomenons“. Lena Hilsdorf beantwortet diesmal die Frage: WARUM GÄHNEN WIR?

    Während Mina Hagen und Henrik Boll Lena zuhören, trinken die beiden Weltstars ihr leckeres Getränk, die Sonne durchbricht die Wolken, ein einzelner Socken treibt im glitzernden Wasser des Beckens, Becker und Haagen sind zurück, völlig von der Rolle, und merken: Sie haben den Sunscreen gegessen.

    Wir fordern eine Rücknahme der Kürzungen im Kulturbereich.

    --

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    55 min
  • Folge 27: Cannes Becker
    May 30 2025

    Hannes Becker, das bin ich, und Marlene Haagen, das bin ich, sind ein bisschen aus der Übung, nicht ganz in der Spur, der Druck der Situation erzeugt Stress beim Sprechen. Über die erste Verlegenheit hinweg hilft ein neues Musikinstrument, das Marlene mitgebracht hat und das gleich zu Beginn zu hören ist.

    Und dann reden sie wieder, als wäre nichts gewesen, über Schenkelsüppchen, Mainz ist besser als Wiesbaden, und dann ist da auf einmal, als käme sie aus dem Nichts, die Frage:

    Ist der Podcast das „Rohr der Übertragung“?

    Na?

    Nein.

    Marlene hat einen Workshop zum öffentlichen Sprechen gegeben und hat Tipps verraten, was beim öffentlichen Reden hilft:

    Bellen, Gibberisch. Ein Vortrag zum Thema BODEN, ein Vortrag zum Thema BLAU. Schwätzen, Boxen und Kitzeln. Tanzen, Singen, Spielen.

    Marlene kennt fünf Fußballerinnen:

    Michael Balack, Philipp Lahm, Toni Kroos, Lukas Podolski, Bastian Schweinsteiger. Außerdem gibt es noch Robin Gosens, weil Hannes ihn im Gespräch mit Paula Hartmann gehört hat.

    Auffällig war dabei, dass die Sängerin und der Fußballer nach Gemeinsamkeiten gesucht haben, dabei vor allem aber Unterschiede in den Anforderungen festgestellt haben, die ihre Berufe an sie stellen.

    Die Unterschiede festzustellen, hat sie verbunden.

    Und alle finden etwas anderes normal, je nachdem, was sie für einen Beruf haben.

    In Schauspielkreisen ist es peinlicher, wenn die anderen merken, dass man vor einem Auftritt die Stimme aufwärmt, als wenn sie nur glauben, dass man halt bellt wie ein Hund.

    Das ist sehr langweilig, interessiert uns aber sehr, unerträglich wie es ist, erzählen wir uns alles davon. Das ist nicht viel, so dass wir gleich weiterkönnen zum Thema:

    Was bedeutet es wenn Menschen außerhalb ihres beruflichen Umfelds wie Tiere sprechen?

    Wir reden drüber, was man im Frühling machen kann. Einfach so, weil wir es können. Und dann gehen wir rüber zu den Filmfestspielen nach CANNES

    Bericht

    vom Roten Rettich

    Premiere DIE SCHLAUE MAUS

    Laura Tonke

    Mascha Schilinski

    Lisa Hagmeister

    Fatih Akın

    Es sei schwer, sagt irgendwer

    auf der Croisette

    das ist der

    große Boulevard in Cannes, eine Person zu finden, mit der man „seine Auster teilen“ kann...

    Jetzt mal piano

    Hannes erzählt von einem Traum von einem Wiedersehen mit einer Person, in die er früher verliebt war, in Boston, Massachusetts, zu dem es nicht kam

    Dafür waren Snacks da, Teeküchen, und nice alte Leute , die zu Hannes sagten:

    Hey, junger Mann, Sie sind voll im Stress

    Jetzt mal piano

    Da muss ich ja niemanden von überzeugen, weil ich selbst davon eigentlich so überzeugt bin

    Deswegen fordern wir eine Rücknahme der Kürzungen im Kulturbereich

    Wir reden über Petitionen, und was sie bewirken

    Wir haben einen neuen Bundeskanzler

    Über eine seiner schlechten Entscheidungen reden wir

    Ich liebe ja Volkshochschulen, richtig geile Institutionen

    Deswegen fordern wir eine Rücknahme der Kürzungen im Kulturbereich

    Wie soll man sich hier eine Auster leisten?

    Sich die Welt erschließen, was über sich selbst erfahren und dann macht es auch noch Spaß anscheinend

    Mich hast du überzeugt

    Das genieße ich jetzt mal kurz für einen Moment

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    39 min
  • Folge 26: Hui Bui - Die Folge mit dem Ghosting
    Apr 4 2025

    Da sind sie wieder, die zwei Städter:innen Hannes und Marlene, unterwegs auf leichtem Fuß in schweren Weiten!

    Heute machen sie einen Stadtspaziergang und unterhalten sich über Gespenster, Makrelen, Polyzei, Buchdruck und Blutdruck.

    Von der Brücke zwischen Mainz und Mainz-Kastel flanieren sie zum Fuchstanz und zum Keplerplatz.

    Auf dem Karlsplatz schließlich lungern zufällig Lena und ihre phänomenale Kategorie "Lena and the Phenomenons" herum. Und da laden Hannes und Marlene sie erst ein und dann auf den Gepäckträger vom Fahrrad drauf. Lena sagt endlich, wie es ist, mit dem Phänomen der PFLANZENBEWEGUNGEN. Weiter geht's!

    Das Fahrrad hat Hannes zum Stadtspaziergang mitgenommen, damit das Mikro auf dem Lenker Platz nehmen kann.

    'Platz ist in der kleinsten Stube' - das sagt man ja so. Keinen Platz (und kein Verständnis!) aber hat Marlene für das Phänomen des Geisterns, sprich des GHOSTINGS. Das macht sie ganz fieberig - um nicht zu sagen kieberig!

    Was sonst noch so passiert - zwischen Wien, Berlin und Mainz?

    Gutenberg backt Streuselkuchen. Die rheinischen Krokodile lassen sich die Bäuche trocknen. Und wenn man im 10. Bezirk einen Koffer findet, dann lässt man ihn besser zu.

    x

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    58 min
  • Folge 25: Freundis können Eltern sein
    Feb 21 2025

    Was macht man dann, wenn die Freundis Kinder bekommen, man selber aber keine hat? Das sollen in dieser großen Freundschaftsfolge doch gefälligst die Freundis mit den Kindern uns erklären.

    Mit dabei sind diesmal Judith Keller, freie Autorin, und Kim Schönborn, Projektmanagerin im Bereich Female Finance – zwei prächtige Personen, die unsere Freundis und im Podcast aber auch deswegen sind, weil sie Kinder haben, und wir nicht.

    Was das alles bewirkt in Freundschaften und im Leben, darüber sprechen wir – und durch das Sprechen gerät einiges in Bewegung, Sätze fallen, die ich jedenfalls so noch nie gehört habe

    „Ich habe das Gefühl, dass ein Teil meines Herzens durch die Welt läuft“

    „Ich habe ihn gewickelt, während er ein Lama gesichtet hat“

    „Das ganze Paradigma von Lesbarkeiten fliegt über ihr Gesicht“

    „Du hast nur 10 Cent im Monat zur Verfügung? Das macht nichts!“

    „Ich bin keine Mutti, ich bin eine fucking MUM“

    Außerdem kommt Lena Hilsdorf vorbei und bringt eine neue Kategorie mit – in „Lena & the Phenomenons“, erklärt Lena – die hoffentlich bald eine Band haben wird, die so heißt wie diese Kategorie –, ab sofort Phänomene, die zwar alle kennen, die wenigsten sich aber erklären können.

    Lehn dich zurück, dreh dem Internet den Hahn zu (oder dem Hahn das Internet?), und leg dir die neue Folge ins Gehör!

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    1 h et 32 min
  • Folge 24: Für die Nacht
    Nov 11 2024

    Diese Folge wurde am 6. November 2024 aufgenommen. Die USA „haben gewählt“.

    Goethe sagt:

    „Von Ewigkeit zu Ewigkeit spannt nicht der Streit, doch freundlich’ Wort sein weiches Band. Die Blutbahn der Verständigung, wo führt von Wand zu Wand, von fernem Land zu fernem Land, geht vor Anfang noch und Ende allen Lebens Reise, noch durch m e i n Leben und d e i n Leben in unersetz’ger Weise: fließt durch die Linien jeder einzelnen Hand.“

    Hannes versucht es mit Optimismus. Marlene verschlägt es den Appetit. Es vergeht uns der Atem

    Bücher liegen herum und heißen

    HELP WANTED

    TRAUERN

    WIE MAN EIN ARSCHLOCH WIRD

    Was denkt ihr denn, ist irgendwas davon interessant für heute?

    Fragen

    Fragen

    Fragen drängen herein

    Hast du dich schonmal karrierefördernd entschuldigt?

    Welche Tiere haben Rüssel?

    Wo bist du daheim?

    Gottseidank kam der Appetit zurück

    Die Nacht begann

    Da atmeten wir wieder

    „Ach und, Hannes–“

    „Ja?“

    „Wie nennt man Unterhosen in Hessen?“

    --

    Immerhin:

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    35 min