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auf Kurs

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Auteur(s): Evangelische Freikirche Bornheim e.V.
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Wir wollen Menschen zu leidenschaftlichen Nachfolgern Jesu machen!© 2025 Evangelische Freikirche Bornheim e.V. Christianisme Pastorale et évangélisme Spiritualité
Épisodes
  • Was die Bibel zu deinen Finanzen sagt
    Sep 28 2025
    ## Geld, Glaube und Verwaltung: Christliche Prinzipien für Finanzen ### Einleitung und Bedeutung des Themas Das Thema Finanzen ist für uns als Christen von zentraler Bedeutung, denn es ist keine Frage, die von unserem Glauben getrennt werden kann. Gott sieht unsere Beziehung zu ihm und unsere Beziehung zum Geld als untrennbar verbunden an. Meine eigene Erfahrung in der Finanzwelt in Frankfurt und New York hat mir dies deutlich gemacht. Obwohl ich beruflich erfolgreich war und hohe Gewinne für die Bank erzielte, war mein persönliches Ziel, Millionär zu werden. Als Gott mich berief, Dienst für ihn zu tun, stand ich vor einer großen Prüfung: Die Karriere und das angestrebte Ziel oder die Beziehung zu Gott. Ich entschied mich für Gott und gab meine Karriere auf, um ein Seminar zu besuchen. Obwohl ich dadurch einen erheblichen Bonus verlor, zeigte mir diese Entscheidung, was mir wirklich wichtig war. **Gott nutzt solche Situationen, um zu prüfen, was wichtiger ist: Geld oder unsere Beziehung zu ihm.** ### Warum Finanzen ein wichtiges Thema sind Es gibt mehrere Gründe, warum wir uns intensiv mit dem Umgang mit Geld beschäftigen müssen: 1. **Es ist eine Frage des Herzens:** Unser Umgang mit Geld zeigt, wo unser Herz wirklich verankert ist. 2. **Es ist ein Zeichen des wahren Busse:** Johannes der Täufer sprach bei seiner Predigt über Finanzen, als die Leute fragten, was sie tun sollen: > "Wer zwei Hemden hat, gebe dem, der keines hat. Und wer Speise hat, der mache es ebenso." (Lukas 3,11, sinngemäß) > Soldaten wurde gesagt: "Misshandelt niemand, erhebt keine falsche Anklage und seid zufrieden mit eurem Sold." (Lukas 3,14, sinngemäß) Selbst bei Zachäus führte die Umkehr zu einer radikalen finanziellen Wiedergutmachung: > "Die Hälfte meiner Güter gebe ich den Armen, und wenn ich von jemandem etwas durch falsche Anklage genommen habe, erstatte ich es vierfach." (Lukas 19,8, sinngemäß) Dies zeigt, dass **wahre Busse sich im Umgang mit unseren Finanzen manifestiert.** 3. **Es ist eine Frage der Verwaltung (Stewardship):** Wir sind Verwalter dessen, was Gott uns gegeben hat. > "Ein Kontoauszug im Finanzbereich ist ein echter Ausweis darüber, wem oder was du vertraust." (Brian Kluss, sinngemäß) 4. **Die Schrift legt großen Wert darauf:** Es gibt schätzungsweise 2.350 Bibelverse zum Thema Geld. Etwa 15% dessen, was Christus lehrte, drehte sich um Finanzen. 5. **Es ist eine Frage der Heiligung:** Gott nutzt Geld, um unseren Glauben zu stärken und unsere Herzen zu prüfen. Martin Luther sagte: "Menschen durchlaufen drei Wandlungsprozesse: ihren Kopf, ihr Herz und ihren Geldbeutel. Leider nicht alle gleichzeitig." ### Sechs Grundprinzipien für Finanzen Um eine gesunde Perspektive zu gewinnen, sollten wir folgende biblische Prinzipien verinnerlichen: 1. **Gott gehört alles; ich bin sein Verwalter.** Alles, was ich besitze – Fähigkeiten, Talente, Zeit und Geld – gehört Gott. > "Dem HERRN gehört die Erde und was sie erfüllt, das Königreich und seine Bewohner." (Psalm 24,1, sinngemäß) 2. **Mein Herz ist stets da, wo ich Gottes Geld anlege.** Unsere Investitionen zeigen unsere Prioritäten. > "Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, wo weder Motten noch Rost sie verderben und wo Diebe nicht einbrechen und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein." (Matthäus 6,20-21, sinngemäß) 3. **Der Himmel und nicht die Erde ist mein Zuhause.** Dieses irdische Leben ist Vorbereitung für die Ewigkeit. Wir können nichts mitnehmen, wenn wir sterben. Daher sollten wir unser Geld hier nutzen, um Schätze im Himmel anzuhäufen. 4. **Ich lebe nicht für den Punkt, sondern für die Linie.** Unser Leben hier ist kurz (der Punkt), aber unsere Ewigkeit ist lang (die Linie). Wir sollen nicht für den Komfort dieses Lebens sammeln, sondern für Gottes Reich handeln. > "Baut euch nicht Schätze auf Erden... sondern baut euch Schätze im Himmel... Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein." (Sinngemäße Zusammenfassung von 1. Timotheus 6,17-19) 5. **Geben ist das einzige Gegenmittel gegen Materialismus.** Großzügigkeit ist die aktive Haltung gegen die Versuchung der Anhänglichkeit an Besitz. > "Geben ist glückseliger als Nehmen." (Apostelgeschichte 20,35, sinngemäß) 6. **Gott lässt es mir gut gehen, nicht um meinen Lebensstandard zu erhöhen, sondern um meinen Gebestand zu erhöhen.** Wenn Gott uns mehr gibt, ist dies oft eine Gelegenheit, unsere Großzügigkeit zu steigern. Wer erntet, was er sät, wer aber im Segen sät, wird auch im Segen ernten. Gott liebt einen fröhlichen Geber (2. Korinther 9,6-7). ### Antworten auf häufige Fragen Im Austausch mit anderen Christen wurden wichtige Fragen diskutiert: * **Glücksspiel/Wetten:** Obwohl es kein explizites Verbot gibt, raten die Prinzipien zur Vorsicht. Glücksspiel kann Sucht fördern, Neid zeigen und mangelndes Vertrauen in Gottes Versorgung offenbaren. Da wir Verwalter sind, ist es riskant, Gottes Mittel ...
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    1 h et 8 min
  • Was ist dein Ziel im Leben?
    Nov 8 2025
    ## Auf Kurs bleiben: Was uns abhält und was uns hält ### Einleitung: Gegenwind auf der Reise In der letzten Predigt im Titusbrief haben wir darüber gesprochen, wie wir auf Kurs bleiben können. Wir haben gesungen und gelernt, dass unsere Grundlage im Glauben liegt. Das Thema des Kurses ist zentral, denn gerade wie im Flugverkehr kann uns Gegenwind aufhalten. Bei einem Flug nach New York dauert der Hinflug oft länger als der Rückflug wegen der Jetstreams – das ist natürlicher Gegenwind. Genauso kann uns im christlichen Leben Gegenwind – Schwierigkeiten – davon abhalten, auf Kurs zu bleiben. Wir werden heute betrachten, was uns abhält und was uns auf Kurs hält. Ich lese uns den Predigttext aus Titus Kapitel 3 vor. > Törichte Fragen aber und Geschlechterregister und Zänkereien und gesetzliche Streitigkeiten vermeide; denn sie sind unnütz und wertlos. Einen sektiererischen Menschen weise nach einer oder zweimaligen Zurechtweisung ab, da du weißt, dass ein solcher verkehrt ist und sündigt und sich selbst verurteilt hat. Wenn ich Artemas oder Tychikus zu dir senden werde, so sei eilig, dich zu mir nach Nikopolis zu kommen, denn ich habe beschlossen, dort zu überwintern. Zenas, den Gesetzesgelehrten, und Apollos, gib mit Sorgfalt das Geleit, damit ihnen nichts mangelt. Lass aber auch die Unseren lernen, sich für die notwendigen Bedürfnisse um gute Werke zu bemühen, damit sie nicht unfruchtbar seien. Es grüßen dich alle, die bei mir sind. Grüße die uns Lieben im Glauben. Die Gnade sei mit euch allen. (Titus 3, 9-15) Möge Gott seine Wahrheit in unsere Herzen schreiben. ### Was uns vom Kurs abbringt: Törichter Streit In den ersten drei Versen (Verse 9-11) lesen wir, was Titus vermeiden soll. Paulus gibt ihm hier Ausrichtung für die Gemeinde auf Kreta, wo er als Ältester eingesetzt wurde. Die Dinge, die vermieden werden sollen, sind nicht per se schlecht, aber der Umgang damit führt zu Problemen: * Törigte Streitfragen * Geschlechterregister * Zänkereien * Gesetzliche Streitigkeiten Diese Dinge sind **unnütz und wertlos** (Titus 3,9). Sie entstehen oft aus der Auseinandersetzung mit jüdischen Fabeln und Fragen des Gesetzes, die die Gemeinde spalten (Titus 1,14). 1. **Zänkereien:** Dies sind Streitigkeiten, die nicht beigelegt werden, die man nicht ausdiskutieren will und die bestehen bleiben. Sie werfen ein schlechtes Bild auf die Gemeinde. 2. **Geschlechterregister:** Für die damaligen Juden war die Herkunft und Abstammung wichtig, da sie die gesellschaftliche Stellung bestimmte. Im Glauben zeigte jedes Geschlechtsregister die Heilsgeschichte Gottes – ein Register der Gnade. Heute sind solche Listen für uns nicht mehr maßgebend, aber sie können immer noch zu Streit führen, wenn man sich auf die eigene Herkunft beruft. 3. **Gesetzliche Streitigkeiten:** Die Frage, welche alttestamentlichen Gesetze noch gelten, führte zu großen Auseinandersetzungen. Paulus macht hierzu eine sehr klare Aussage: Das einzige Gesetz, das heute noch gilt, ist das Doppelgebot der Liebe: den Herrn deinen Gott zu lieben und deinen Nächsten wie dich selbst (Matthäus 22,37-40). Es geht um das Wesentliche. Wenn wir uns mit solchen unwesentlichen Dingen beschäftigen, lenken sie uns vom **Evangelium** ab, welches das Fundament unseres Kurses ist: > Denn einst waren auch wir unverständig, ungehorsam, verführt, mancherlei Begehren und Lüsten ergeben, lebten in Bosheit und Neid, verhasst und einander hassend. Als aber die Güte und Menschenliebe unseres Retters, Gott, erschien, rettete er uns, nicht auf Grund der Werke, die wir in Gerechtigkeit getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit. (Titus 3,3-5 – sinngemäß zitiert) **Wenn wir das Evangelium im Blick behalten, bleiben wir auf Kurs.** Paulus spricht dann von einem **Sektierer** (Titus 3,10). Ein Sektierer ist jemand, der sich auf einem Punkt verharrt, auch wenn er im Recht ist, aber dadurch Spaltung in der Gemeinde verursacht. Anstatt für die Gemeinde zu leben, lebt er gegen sie. Paulus rät hier nicht zum sofortigen Bruch, sondern zur Zurechtweisung (ein- oder zweimal). Man soll sich auf diesen Menschen einlassen, aber es muss eine Grenze geben, um nicht vom Kurs abzukommen. ### Was uns auf Kurs hält: Konkrete Anweisungen und Werke In den späteren Versen gibt Paulus konkrete Anweisungen, was uns auf Kurs hält: **1. Sorge für Mitarbeiter und Nachfolge (Titus 3,12-13):** Paulus kündigt an, dass Artemas oder Tychikus Titus ersetzen werden. Titus soll seine Aufgabe beenden können. Das zeigt uns: * Es gibt Menschen, die Aufgaben übernehmen können (gute Vorbereitung und Nachfolge). * Man soll nicht an einer Aufgabe festhalten, sondern loslassen können, wenn die Zeit vorbei ist. Er erwähnt auch, dass Zenas (der Gesetzesgelehrte) und Apollos (der ein großer Erklärer des Evangeliums durch die Schriften war) mitkommen sollen. Titus soll sich um sie kümmern und ihnen Geleit geben: > Gib mit Sorgfalt das Geleit, damit ihnen ...
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    37 min
  • Was sagt die Bibel zum Dienst der Frau als Pastorin? | Friedhelm Jung | Ev. Freikirche Bornheim
    Nov 5 2025
    ## Die biblische Sicht auf den Dienst der Frau in der Gemeinde ### Einleitung und Kontext Herzlich willkommen zu unserem Thema heute Abend, hier in der evangelischen Freikirche in Bornheim: Was sagt die Bibel zum Dienst der Frau? Darüber wollen wir heute Abend gemeinsam nachdenken und hören, was die Heilige Schrift dazu zu sagen hat. Pastoren finden wir heute in allen evangelischen Landeskirchen und auch in vielen Freikirchen. Die 20 Landeskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland haben die Frauenordination in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eingeführt, also vor allem in den letzten 60 Jahren. Viele Freikirchen sind diesem Vorbild mit zeitlicher Verzögerung gefolgt. Neben der römisch-katholischen Kirche und den orthodoxen Kirchen gibt es aber immer noch einige Freikirchen, die Frauen als Pastoren und Älteste bewusst ablehnen. Heute arbeiten Frauen bekanntlich als Managerinnen, Politikerinnen, Richterinnen und so weiter. Ist es da nicht völlig aus der Zeit gefallen, die Frage nach der Frauenordination überhaupt noch zu stellen? Wir denken nicht, denn jede christliche Gemeinde beruft sich auf die Bibel und sollte deshalb ihr Gemeindeleben nach der Heiligen Schrift und nicht nach dem gesellschaftlichen Mainstream ausrichten. Was aber sagt die Bibel zum Thema Frauenordination? Zu der Frage, ob Frauen Älteste oder Pastoren werden können. ### Historischer Rückblick und Argumente für die Frauenordination Bevor wir diese Frage konkret beantworten, werfen wir noch einen Blick in die Geschichte. Die Frauenbewegung forderte schon im 19. Jahrhundert mehr Rechte für Frauen, zum Beispiel das Wahlrecht oder die Zulassung zur Universität und den Zugang zu allen Berufen. Nach dem Zweiten Weltkrieg erstarkte die Emanzipationsbewegung. Die Gleichberechtigung der Geschlechter wurde im Grundgesetz fixiert. Und 1994 wurde noch ein Zusatz in Artikel 3 des Grundgesetzes eingefügt: > "Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin." (Grundgesetz, Art. 3) Die evangelischen Landeskirchen gaben nach und nach dem öffentlichen Druck nach und führten die Frauenordination ein. Freikirchen wie Methodisten, Pfingstgemeinden, Mennoniten und Baptisten folgten mit zeitlicher Verzögerung. Als letzte der klassischen Freikirchen hat der Bund Freier Evangelischer Gemeinden im Jahre 2010 die Frauenordination eingeführt. Schauen wir uns einige Gedanken an, die als Argumente für die Frauenordination angeführt werden: 1. **Zeitbedingte Auslegung von Bibelstellen:** Bibelstellen aus dem Neuen Testament, die das Lehren von Frauen untersagen, werden nicht mehr als für heute verbindlich angesehen, sondern als zeitbedingte und kulturspezifische Aussagen betrachtet. > "Eine Frau soll in der Stille und in aller Unterordnung lernen. Ich erlaube der Frau nicht zu lehren oder über den Mann zu herrschen. Sie soll sich still zurückhalten." (1. Timotheus 2,11-12) Heutige Ausleger vermuten, dass ein Paulus-Schüler entsprechend der allgemeinen Sitte in der Antike die Frau zur Unterordnung angewiesen hat. Da auch andere Sitten, wie die Kopfbedeckung (1. Korinther 11), nicht mehr ernst genommen werden, könne man 1. Timotheus 2,12 unbeachtet lassen. 2. **Galater 3,28 als Gleichheitsgrundsatz:** Oft wird Galater 3,28 als Begründung für die Frauenordination angeführt: > "Nun gibt es nicht mehr Juden oder Nichtjuden, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen. Denn ihr seid alle eins in Jesus Christus." (Galater 3,28) Ausleger meinen, hier gehe es um die völlige Gleichberechtigung von Männern und Frauen. Doch der Kontext zeigt, dass es hier um die **Gleichheit der Menschen vor Gott im Blick auf das Heil** geht, nicht um gesellschaftliche Gleichheit. Denn sonst hätte Paulus nicht an anderen Stellen die Unterordnung von Sklaven und Frauen gefordert. 3. **Paulus vs. Jesus:** Manchmal wird behauptet, Paulus habe die Unterordnung der Frau gelehrt, Jesus jedoch nicht. Doch auch wenn Jesus nicht explizit zur Unterordnung der Frau spricht, bedeutet dies nicht, dass er vom Alten Testament abweicht. Auffällig ist, dass Jesus zwölf Männer zu seinen Aposteln berief und keine einzige Frau. ### Das Spektrum heutiger Positionen Im kirchlichen Bereich finden wir im Wesentlichen vier Positionen zur Frauenfrage: 1. **Die patriarchalische Position:** Sie besagt, es gebe weder Gleichwertigkeit noch Gleichberechtigung; Männer seien in allen Bereichen überlegen. Frauen seien minderbegabt und dürften weder lehren noch leiten, sondern müssten sich Männern unterwerfen. Diese Position war bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts die dominierende, kommt heute aber eher selten vor. 2. **Die komplementäre Position:** Diese besagt, Frauen seien als Ergänzung des Mannes geschaffen, seien gleichwertig, aber nicht gleichberechtigt. Sie hätten andere Aufgaben als der Mann, die Leitung und Lehre sei ihnen dort verwehrt, wo Männer ...
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    35 min
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