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Ein Skandal erschüttert das Haus von Pjotr Michailytsch Iwaschin. Seine Schwester Sinaida ist eigenmächtig zu einem fast 20 Jahre älteren und dazu noch verheirateten Mann gezogen. Zu allem Überfluß handelt es sich bei diesem ruchlosen Verräter um Wlassitsch, einen gut bekannten Nachbarn. Pjotr fühlt seine Ehre beschmutzt und durchdenkt leichte bis schwerwiegende Vergeltungsmaßnahmen. Er sucht schließlich das Paar auf und im Gespräch mit seinem vermeintlichen Schwager stellt er fest, dass dieser ihm trotz aller Bedenken immer noch aus unerklärlichen Gründen sympathisch ist.

Ein in die Jahre gekommener Wallach erzählt den anderen Pferden seines Gehöfts die Geschichte seines beeindruckenden Lebens. Außenseiter haben es nicht leicht, das musste der als Schecke geborene Gaul bereits unmittelbar nach seiner Geburt erfahren. Obwohl von edlem Geschlecht, wird er aufgrund seiner unregelmäßigen weißen Farbflecke weder für den Reitsport geschweige denn für die Zucht eingesetzt, sodass er als Arbeitstier und Droschken-Antrieb sein Dasein fristen muss. Als er eines Tages mehr zum Spaß gegen ein Rennpferd laufen soll, überholt der Schecke zur Überraschung aller dieses.

Ein junger naiver Mann, voller Überzeugung an seine glorreiche Zukunft, begibt sich zum ersten Mal in seinem Leben auf eine Auslandsreise. Selbstverständlich müssen dafür die entsprechenden Vorbereitungen getroffen werden. Die wichtigste Entscheidung besteht im Kauf eines geeigneten Koffers, aber einen Koffer kauft man nicht einfach nur so - nein, ein Kofferkauf ist eine Wissenschaft für sich, unterliegt festen Grundsätzen und unter allen Umständen zu berücksichtigenden Regeln. Schließlich erwirbt man nicht bloß einen Gegenstand, sondern einen ständigen Reisebegleiter, einen Gefährten, fast einen Freund.

Die Bürger einer kleinen Gemeinde wollen hoch hinaus, deswegen beauftragen sie den berühmtesten Baumeister ihrer Zeit für den Bau eines Glockenturms, dessen Größe den Turm von Babel noch überragen soll. Doch der geniale "Bannadonna" verfolgt, über den öffentlichen Auftrag zwar erfreut und diesen dankend annehmend, noch weitaus eigensinnigere Absichten und errichtet unter dem Gerüst der Glocken-Baustelle eine Vorrichtung, die mit nichts Bekanntem auf Gottes weiter Welt verglichen werden kann. Er baut im Geheimen an einer Sonderanfertigung.

Die "Karneval der Kunst"-Reihe ist ein experimentelles Produktionskonzept, bei welchem der "Interviewer Igor", ein Möchtegern-Moderator und liebenswürdiges Großmaul mit Herz, den zurückhaltenden und publikumsscheuen Universalkünstler Friedrich Frieden in ein spontanes Gespräch zwingt, in dessen Verlauf auf humoristische und feinsinnige Art Themen aus dem aktuellen Zeitgeschehen, Philosophie und Kunst aufgegriffen werden, aufgepeppt mit musikalischen Muntermachern zwischendurch. Da weder Igor noch Friedrich wissen, wie das Gespräch verläuft, sind spontane Überraschungen garantiert.

Auf den Ozeanen herrscht Krieg zwischen dem "Empire" und der "Grande Nation". Bei der Rekrutierung von Schiffspersonal gehen die Soldaten Ihrer Majestät nicht wählerisch vor und verpflichten jeden Mann, den sie in die Finger bekommen können. Als Glücksgriff hierbei erweist sich ein junger Bursche namens Billy Bud, der über Erfahrung auf einem Handelsschiff verfügt und aufgrund seiner physischen Stärke an Bord der "Indomitable" eine Karriere im Mannschaftsgrad beginnt. Seine blendende Erscheinung und seine offene sympathische Art verschaffen ihm die Spitznamen Baby Bud und "Hübscher Matrose".

Eine sagenumwobene Inselgruppe bildet den geographischen Rahmen für diese wahnwitzige, wechselhafte, wundersame Geschichte, in welcher die exotische Tier- und Pflanzenwelt mit dem Staunen und Unverständnis eines unbekannten Erzählers geschildert wird. Im Verlauf des weiteren Geschehens erfrischt uns ein wild schwingender Fächer aus der gefährlichen, abwechslungsreichen, sich ständig verändernden und bunten Bürgergemeinde mit einer Brise aus legendären Freibeutern, abtrünnigen Seemännern, verwegenen Schmugglern.

Die "Karneval der Kunst"-Reihe ist ein experimentelles Produktionskonzept, bei welchem der "Interviewer Igor", ein Möchtegern-Moderator und liebenswürdiges Großmaul mit Herz, den zurückhaltenden und publikumsscheuen Universalkünstler Friedrich Frieden in ein spontanes Gespräch zwingt, in dessen Verlauf auf humoristische und feinsinnige Art Themen aus dem aktuellen Zeitgeschehen, Philosophie und Kunst aufgegriffen werden, aufgepeppt mit musikalischen Muntermachern zwischendurch. Da weder Igor noch Friedrich wissen, wie das Gespräch verläuft, sind spontane Überraschungen garantiert.

Die "Karneval der Kunst"-Reihe ist ein experimentelles Produktionskonzept, bei welchem der "Interviewer Igor", ein Möchtegern-Moderator und liebenswürdiges Großmaul mit Herz, den zurückhaltenden und publikumsscheuen Universalkünstler Friedrich Frieden in ein spontanes Gespräch zwingt, in dessen Verlauf auf humoristische und feinsinnige Art Themen aus dem aktuellen Zeitgeschehen, Philosophie und Kunst aufgegriffen werden, aufgepeppt mit musikalischen Muntermachern zwischendurch. Da weder Igor noch Friedrich wissen, wie das Gespräch verläuft, sind spontane Überraschungen garantiert.

Der namentlich nicht genannte Ich-Erzähler, sein Freund George Gravener und deren Londoner Freundeskreis sind fasziniert von Frank Saltram, den sie für ein Genie halten, weil er ihnen intellektuell überlegen ist. Sie sind überzeugt davon, dass Frank früher oder später ein literarisches Meisterwerk hervorbringt, dass dessen genialen Geist widerspiegelt und sehen in ihm einen neuen aufgehenden Stern am Londoner Kunsthimmel. Doch leider geschieht nichts dergleichen, denn Frank Saltram steht lieber spät auf, besucht Kneipen.

Eminenz Pjotr versteht seine Schäfchen nicht mehr. In der ganzen Gemeinde gibt es keinen Menschen, der ihm sein Herz ausschüttet oder sich anschickt, ihm seine Probleme anzuvertrauen. Sogar seine Mutter, die er neun Jahre nicht mehr gesehen hat und die ihn besuchen kommt, legt einen sehr distanzierten Umgangston ihm gegenüber an den Tag. Die Leute scheinen Angst vor dem ehrenwerten Bischof zu haben, aber warum?

Die Hauptfiguren dieser Geschichte haben alle eine Gemeinsamkeit: Sie sind zum Tode verurteilte Verbrecher. Eine Gruppe von fünf Terroristen, die ein Attentat auf einen Minister verübt haben, ein zurückgebliebener Knecht, der seinen Herrn ermordet hat und ein stolzer Berufsverbrecher, dessen Straftaten nicht zu zählen sind. Von den fünf Männern und zwei Frauen legt jede Person einen eigenen Umgang mit dem bevorstehenden Tod an den Tag. Ein Todeskandidat macht Gymnastik, ein anderer verzweifelt, ein dritter wird fast wahnsinnig, ein vierter ist sich seiner Situation überhaupt nicht bewusst.

Ein anonymer Ich-Erzähler versucht als Redakteur eines Käseblattes etwas journalistisches Niveau einzubringen und sieht bei seinem Besuch des unbekannten Autoren Neil Paraday eine goldene Gelegenheit am Horizont aufblitzen. Er liest einen Auszug aus einem unveröffentlichten Manuskript und erkennt das literarische Genie des Verfassers. Er gewinnt das Vertrauen von Paraday und versucht dessen aufgehenden Stern so gut es geht von den Geiern der Massenmedien und den fanatischen Fans zu beschützen. Dies gelingt ihm nur bedingt.

Die Bestie Mensch lernt nichts dazu - trotz Aufklärung und Religion wird die Vernunft täglich vergewaltigt. Die Ratten folgen ihren Rattenfängern und vergessen dabei jegliche Moral und Menschlichkeit. Von Flaggen und Ideologien verblendet, wird die Herde im Namen des Vaterlands und der Wahrheit in den Krieg gehetzt, aber wenn verordnete Euphorie auf gelebten Wahnsinn trifft, kommt selbst der dümmste Hund ins Grübeln. Der Held dieser Geschichte verliert im wahnwitzigen Taumel zwischen Leichenbergen und psychischer Belastung sein Bewusstsein und erwacht mit amputierten Beinen.

Wladimir Semjonytsch Ljadowski beginnt nach erfolgreichem Literaturstudium sein Berufsleben mit einer Anstellung als Redakteur für den Bereich "Bibliographien" bei einer ziemlich erfolglosen Zeitschrift. Nach einiger Zeit wechselt er in den Feuilletonbereich und analysiert, kritisiert und reflektiert mit Feuereifer zeitgenössische Umstände und Literatur. Er lebt mit seiner Schwester Wera Semjonowna zusammen, die ihm bei der Arbeit über die Schulter schaut und ihn zum einen oder anderen Gedankenaustausch anregt.

Der etablierte Porträtmaler Lyon folgt einer Einladung von Sir David Ashmore zum Dinner und trifft auf dessen Anwesen eine Frau, der er als junger, erfolgloser Künstler einst einen Heiratsantrag gemacht hatte. Mrs. Capadose' Gatte erregt das Interesse des Malers. Oberst Capadose kennt keine Zweifel, strotzt vor Selbstbewusstsein und die Erzählungen seiner Heldentaten - von ihm persönlich vorgetragen - bilden den Mittelpunkt gesellschaftlicher Unterhaltung. Die Frage ist, inwiefern die offensichtlichen Übertreibungen von Mr. Capadose von ihm selbst geglaubt werden.

Petuschkow, ein Junggeselle wider Willen, lebt mit seinem Diener Onissim innerhalb geordneter Verhältnisse. Der Tagesablauf ist klar definiert und weist als fixe Höhepunkte das Pfeife rauchen am Abend und den Weissbrotverzehr am Morgen auf. Als eines Tages das Weissbrot ausverkauft ist, macht sich Petuschkow persönlich auf den Weg zur Bäckerei und verliebt sich in die Angestellte Wassilissa. Nun ist es um den Erfahrungshorizont in Liebesangelegenheiten bei unserem Helden schlecht bestellt und Petuschkow verstrickt sich bei seinen Annäherungsversuchen in eine Spirale aus Peinlichkeiten.

Zwei Hirten, ein Großvater und sein Enkel, hüten 3000 Schafe. In der russischen Steppe, wo die christliche Lehre und der Aberglaube an Hexen und Mystik ineinander übergehen, wird sich die Arbeitszeit erleichtert, indem man über das Thema Glück philosophiert. In der Vorstellung des alten Hirten bedeutet dies, einen der zahlreichen Schätze zu finden, die hier überall verborgen auf den mutigen Mann warten - aber leider sind manche davon verflucht und andere können nur mit Hilfsmitteln wie Talismanen geborgen werden.

Der Junggeselle Wladimir Sergejitsch verlässt das hektische Treiben Sankt Petersburgs, um sich ein paar ruhige Tage auf dem Lande zu gönnen. Er wird, den Gepflogenheiten des Landadels gemäß, in die dortige Gesellschaft eingeführt, die zu seiner Verwunderung mehrere Überraschungen für ihn bereit hält. Neben zwei unverheirateten russischen Schönheiten, Nachbarn, die Klatsch und Tratsch ebenso wie pompösen Bällen sehr zugeneigt sind, trifft er dort allerlei besondere Charaktere - etwa einen sich vor seiner Ehefrau ängstigenden Gutsbesitzer oder einen künstlerisch interdisziplinär veranlagten Lebemann.

Nicolas ist von seinen Mitmenschen genervt - besonders von den Frauen, beziehungsweise einer Frau - Warenka. Obwohl er als gelernter Finanzwissenschaftler an seiner Dissertation mit dem vielversprechenden Titel "Zukunft und Vergangenheit der Hundesteuer" arbeiten muss, wird er ständig von Nadenka zu gesellschaftlichen Anlässen genötigt. Als höflicher Mensch, der genau weiß, was die Etikette gebietet, ist es für ihn eine Frage des Anstands, Maschenkas aufdringlichen Einladungen nachzukommen.