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Ein unbekannter Himmelskörper bedroht das Sonnensystem, Erdbeben, Flutwellen und Vulkanausbrüche werfen die Menschheit ins Chaos. Die Städte versinken, Menschen fliehen, beten und kämpfen – doch die Katastrophe ist nur der Anfang. Erfahre, wie Wells meisterhaft Spannung, kosmische Bedrohung und menschliche Ohnmacht vereint.

Eine ganze Zivilisation in einem Wasserglas – und ein göttlicher Uhrmacher, der alles verändert. In Robert Louis Stevensons „Der Uhrmacher“ entwickelt sich in einer unbeachteten Karaffe eine mikroskopische Welt voller Wissenschaft, Religion und Philosophie. Ein Kult verehrt die mysteriöse Uhr an der Wand, bis der „Uhrmacher“ selbst erscheint – nur um die gesamte Zivilisation mit einem Schluck zu zerstören.

Azuma-zi, ein einsamer Heizer aus dem Osten, entdeckt in der gigantischen Dynamo eine göttliche Macht. Die Maschine wird sein Altar, sein Trost und sein Schicksal. Unterdrückt, verspottet und misshandelt, glaubt er, dass sein Gott ihn hört – bis ein tödliches Opfer die Maschine „erhört". In Der Herr der Dynamos zeigt H. G. Wells, wie menschlicher Fanatismus, Glaube und Technologie auf apokalyptische Weise kollidieren.

In An den Strömen Babylons wagt sich ein junger Priester in ein verbotenes Land - dort wo einst die "Götter" lebten. Er findet die verfallenen Überreste einer längst vergangenen Welt: zerstörte Städte, verstrahlte Tempel und vergessene Wahrheiten. Diese Geschichte erzählt von Asche und Erkenntnis. Eine postapokalyptische Parabel über Wissen, Glaube und das Wiederkehren der Menschheit.

In der meisterhaften Erzählung Der schwarze Mönch von Anton Tschechow gerät die Welt des Gelehrten Kowrin aus den Fugen und verliert sich zwischen Vision und Realität. Von seinem eigenen Ergeiz getrieben glaubt er einem übernatürlichen Wesen begegnet zu sein: Der schwarze Mönch. Es beginnt als Erleuchtung, wird aber mehr und mehr zu einem Strudel aus Größenwahn, geistiger Ekstase und seelischem Verfall. Intensiv zeigt Tschechow in dieser Novelle, wie schmal der Grat zwischen Genie und Wahnsinn sein kann.

Winston Smith lebt im totalitären Staat Ozeanien, wo das allmächtige Regime jede Handlung, jedes Wort und jeden Gedanken kontrolliert. Als er beginnt, an der offiziellen Wahrheit zu zweifeln – und sich verliebt –, wird sein Leben zu einem Kampf gegen ein System, das keine Freiheit duldet. Ein zeitloses Werk über Überwachung, Manipulation und den Verlust der Individualität.

Eine Schlange, die in deinen Träumen jagt... In Robert E. Howards Geschichte wird Faming immer wieder von dem selben Albtraum heimgesucht: In der afrikanischen Steppe wird er von einer seltsamen und riesigen Schlange verfolgt. Jede nach schleicht sie sich an ihn heran, doch bevor sie ihn erreicht, wacht er schweißgebadet auf. Was, wenn er nicht aufwacht? Eine düstere Geschichte in der Traum und Wirklichkeit verwischen.

Der wohlhabende Erfinder Monson hat alles riskiert, um eine revolutionäre Flugmaschine zu bauen. Jahrelang wird er verspottet, sein Projekt als „Monson's Folly" verhöhnt. Doch eines Tages wagt er den entscheidenden Schritt – und hebt tatsächlich ab. In Die Argonauten der Lüfte schildert H. G. Wells mit visionärer Kraft den Triumph und die Tragödie des technischen Fortschritts. Ein Stück literarischer Früh-Science-Fiction, das den Geist von Erfindung, Risiko und Opferbereitschaft einfängt – gelesen von Benjamin Werner.

In Robert E. Howards Das Ding auf dem Dach begibt sich Tussmann auf die Jagd nach verbotenen Schätzen in einem vergessenen Tempel in Zentralamerika. Doch hinter den Mauern lauert mehr als Gold – etwas Unfassbares entfesselt Schrecken und Wahnsinn. Zurück in England steigert sich die Paranoia, bis ein schauriger Vorfall auf dem Dach das Grauen endgültig offenbart.

Ein junger Mann wandert allein durch die finsteren ‚Devil's Woods' – trotz der Warnungen der Dorfbewohner. Inmitten des Waldes entdeckt er ein abgelegenes Haus und einen seltsam tierisch wirkenden Gastgeber mit leuchtenden Augen. Doch die Nacht hält Schrecken bereit: Ein Geist erscheint, ein riesiger grauer Wolf greift ein, und die Grenzen zwischen Leben und Tod verschwimmen.

In einer nahen Zukunft entfaltet sich das fatalste Rennen aller Zeiten: ein interplanetarischer Wettstreit voller Geschwindigkeit, Intrigen und tödlicher Gefahren. Jean Moreau, ein später Quereinsteiger, mischt in der Elite des Raketenrennsports mit – gegen skrupellose Konzerne und rivalisierende Pilot*innen. Wird er überleben?

Reisende meiden das Gebiet, und selbst die Dorfbewohner flüstern über Sophie Sprague, den halbverrückten Johnny Dow und die unheimlichen Rituale auf dem alten Friedhof. Begleite Johnny Dow und Thorndike in einem Dorf, in dem jeder Schatten eine Geschichte birgt, und entdecke, wie Lovecraft meisterhaft Angst, Wahnsinn und Horror verbindet.

Ein einziger Schlag – und Zeit und Raum zerbrechen. In Der Schlag des Gongs erlebt Kull von Atlantis, König von Valusia, eine Vision, die ihn jenseits der Grenzen von Raum, Zeit und Realität führt. Für ihn vergeht eine Ewigkeit in fremden Welten, während er in Wahrheit nur Sekunden bewusstlos war – Opfer eines Attentats. Mit dieser kurzen, aber intensiven Geschichte zeigt Robert E. Howard, Schöpfer von Conan der Barbar, die philosophische Seite seines frühen Helden: Kull blickt in Abgründe, die weit über Krieg, Intrigen und Macht hinausreichen.

In dieser packenden Erzählung um Kull von Atlantis, geschaffen von Robert E. Howard, dem Vater von Conan der Barbar, wird der König von Valusia in ein Netz aus Intrigen, Verrat und tödlicher Magie verstrickt. Erlebe eine düstere Sword & Sorcery-Erzählung, die Howards unvergleichliche Mischung aus archaischer Wildheit, politischer Spannung und mystischer Bedrohung vereint.

Verrat, Machtgier und blutige Kämpfe prägen das Schicksal des atlantischen Königs – doch Kull hat nur ein einziges Gesetz: seine Axt. Eine düstere Geschichte voller epischer Kämpfe, politischer Intrigen und ungebändigter Wildheit – ein Klassiker der Pulp-Fantasy, der die Grundlage für ein ganzes Genre schuf.

Als sie in den Überresten eines holländischen Friedhofs einen mysteriösen Talisman entwenden, entfesseln sie eine Macht, die ihnen unausweichlich folgt. Lovecrafts Erzählung verbindet den klassischen Gothic Horror mit den ersten Elementen seines kosmischen Mythos und gilt als eine seiner dunkelsten Geschichten der frühen Schaffenszeit.

Mit diesen Worten skizzierte H. P. Lovecraft den chaotischen Mittelpunkt seines Kosmos: Azathoth, den blinden, tollpatschigen Gott, der träumend das Universum gebiert – und dessen Erwachen alles beenden könnte. Sie führt den Leser mitten ins Herz der kosmischen Bedeutungslosigkeit und öffnet den Vorhang zu einer Dunkelheit, die größer ist als jedes Leben.

Ein Bote des Untergangs wandelt durch die Straßen. In Nyarlathotep beschreibt H. P. Lovecraft die unheimliche Erscheinung des „Kriechenden Chaos". Ein mysteriöser Mann, düster und charismatisch, durchstreift die Welt mit finsteren Vorführungen und Vorträgen – und hinterlässt nichts als Wahnsinn und Untergang. Die kurze, visionäre Prosa gilt als eine der frühesten und eindringlichsten Darstellungen des kosmischen Horrors. Sie zeigt, wie Lovecraft die Figur Nyarlathotep als Mittler zwischen dem unfassbaren Grauen und der Menschheit einführte – ein Gott, ein Dämon, ein Prophet des Chaos.

In dieser Geschichte wird die Frage aufgeworfen: Was, wenn wir unsere Gedanken direkt übertragen könnten? Tauche ein in Kurd Laßwitz' visionäre Erzählung Der Gehirnspiegel, die 1904 erstmals erschien. Ein faszinierender Blick in die Zukunft der Kommunikation – spannend und zum Nachdenken anregend.

Sie soll die „überflüssigste Frage der Welt" finden, um heiraten zu dürfen. Ein humorvolles und tiefgründiges Märchen über Fragen, die keine Antworten brauchen.