Die Welt wird immer schlechter? Autor, Wissenschaftsjournalist und Filmemacher Dirk Steffens ist überzeugt: “Wir können alle zuversichtlich nach vorne blicken”. In seinem Buch „Hoffnungslos optimistisch“ erklärt er, dass unser Blick negativ verzerrt ist: Alles wird teurer, die Bahn immer unpünktlicher und die Nachrichten machen uns Angst. Deshalb brauchen wir positive und zuversichtliche Gegenbeispiele. Steffens zeigt, dass es viele Ansätze gibt, die allen Grund zum Optimismus bieten und uns darauf hoffen lassen, dass wir die globalen Krisen in den Griff bekommen. Wie das gelingt und was jeder Einzelne beitragen kann, verrät er Kristina in dieser Folge.

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Heute wird’s wieder politisch: Ein spürbarer Rechtsruck zieht durchs Land – und gleichzeitig erlebt DIE LINKE ein fulminantes Comeback. Woher kommt diese neue Lust auf Links, gerade unter jungen Menschen? Autor und taz-Journalist Daniel Bax liefert in seinem Buch „Die neue Lust auf Links“ (GOLDMANN) einen präzisen Einblick in moderne linkssoziale Politik, ihre Herausforderungen und Perspektiven. Während Rechtspopulisten mit einfachen Antworten auf komplexe Probleme punkten konnten, wuchs in weiten Teilen der Bevölkerung die Sorge vor einer Machtverschiebung nach rechts. Die Trennung von Sahra Wagenknecht erwies sich für DIE LINKE rückblickend als Befreiungsschlag: Die Partei fand zurück zu ihren Kernthemen, zu einer klaren Oppositionshaltung gegen rechts – und gewann so viele Jungwähler*innen und enttäuschte Wähler*innen aus dem SPD- und Grünen-Umfeld. Spätestens mit der vielbeachteten Rede von Heidi Reichinnek im Januar setzte der sichtbare Wiederaufstieg der Partei ein. Wie es der LINKEN gelang, interne Konflikte zu befrieden, politisch wieder Profil zu zeigen und was es mit der Idee einer „revolutionären Freundlichkeit“ auf sich hat, darüber spricht Daniel Bax mit Kristina in dieser Folge.

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„Man muss in den Konflikt gehen und die Mehrheit hinter sich bringen. Nur so werden Veränderungen erreicht,“ sagt Thilo Bode. Der Gründer der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch blickt in seinem neuen Buch „Resist“ auf Jahrzehnte des Widerstands gegen Konzerne und politische Lobbys zurück. Bodes Karriere begann in der Entwicklungshilfe, später leitete er Greenpeace. Dort ging er den Schritt vom Manager zum Aktivisten. Im Gespräch mit Kristina erzählt er, wie er wegen einer Protestaktion für den Schutz der Regenwälder sogar im Hochsicherheitstrakt eines Gefängnisses in Kanada landete. Seiner Überzeugung nach verändern höfliche Argumente nichts – nur der Konflikt. Nach der BSE-Krise gründete er Foodwatch, um den Lebensmittelkonzernen und ihrer Lobby auf die Finger zu schauen. Verbraucher wissen oft nicht, welche Zusatzstoffe sie konsumieren oder welche ökologische Bilanz ihre Lebensmittel haben. Qualität lässt sich kaum erkennen – der Preis ist jedenfalls kein verlässliches Kriterium. Und der Staat? Schaut nur zu, anstatt die Bürger und ihre Gesundheit zu schützen. Bodes Botschaft an die NGOs: „Geht rein in den Konflikt – und setzt euch für die Bürger ein.“

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