FilMic Podcast cover art

FilMic Podcast

Written by: Leon Müntjes
  • Summary

  • Euer Begleiter durch die Filmgeschichte. Leon und Darius reisen quer durch die Zeit und betrachten Künstlerkarrieren nicht anhand von Gossip sondern anhand der Kunstwerke die aus ihnen entstanden.
    Copyright 2021 All rights reserved.
    Show more Show less
Episodes
  • Ep. 76 - Giorgos Lanthimos: The Killing of a Sacred Deer
    May 9 2024

    The Killing of a Sacred Deer markiert einen Wendepunkt in Lanthimos' Werk. Erstmals arbeitet er in einem erkennbaren Genre, dem Horrorfilm. Der quintessentielle arthouse Grieche verwebt Genrekonvention, mythologische Parabel und naturalistische Erzählung miteinander - und reichert so seine altbekannte sterile Kühle mit einigem erzählerischen und konzeptuellen Konfliktpotential an. Das macht es in unserer Einschätzung zu seinem komplexesten Werk, aber auch zugänglichsten Film bis dato. Gemeinsam entwirren wir die Erzählebenen, auch wenn dies wohl nicht im Sinne des Erfinders ist.

    Ihr hört FilMic Podcast, viel Spaß.

    Show more Show less
    31 mins
  • Ep. 75 - Giorgos Lanthimos: The Lobster
    Apr 1 2024

    In The Lobster errichet Lanthimos erneut eine sterile Fantasiewelt. Partnerschaft ist hier gesetzlich festgeschrieben, wer es nicht rechtzeitig schafft sich zu vermählen, wird kurzerhand in ein Tier umoperiert. Absurd, wie man es wohl von Lanthimos erwarten kann, ist auch das Verhalten der Charaktere für die diese Welt nun einmal unhintergehbar ist. Auf ihrer Suche nach Liebe, aber auch in ihrer Ablehnung der gleichen, scheinen sie jeglicher Menschlichkeit komplett zu entbehren. Es gibt hier keine Zwänge der Wahrheit, kein Regime stößt hier an seine Grenzen, keine Macht der Liebe oder des Freiheitsdranges oder der Vorstellungskraft strebt in The Lobster auf. Es bleibt steril und unangenehm. Aber bleibt es auch unkritisch? Wir waren uns nicht ganz einig.

    Ihr hört FilMic Podcast, viel Spaß.

    Show more Show less
    39 mins
  • Ep. 74 - Giorgos Lanthimos: Dogtooth
    Mar 1 2024

    Giorgos Lanthimos' "Dogtooth" ist ein sehr eigenartig konzeptionierter und erzählter Familienfilm. Mutter und Vater schotten ihre Kinder, scheinbar seit Geburt, gänzlich von der Außenwelt ab, und ziehen sie in einer eigens konstruierten Realität groß. Einer Realität in der das Wort "Meer" einen Ledersessel bezeichnet, und Katzen hochgefährliche, menschenjagende Monster sind. All dies passiert in beinahe unerträglich langen, statischen Einstellungen die allerdings wunderschön kadriert und gesetzt sind. Doch geht das philosophische, sowie cinematisch Projekt auf? Was zeigt uns "Dogtooth" über die Konstruierbarkeit der Realität, über den Bezug von Namen zu Dingen, Sprache zur Welt? Steht die anstrengende Formalität der Erzählung einer Auseinandersetzung mit der psychologischen Wirkung die diese Scheinwelt auf die Kinder ausübt im Wege? Weiter gefasst: Fehlt am Ende der Realitätsbezug des Filmes selber, der nur eine unmögliche Idee durchexerziert? Oder gibt es doch Subtext genug um über das rein Abstrakte hinaus zu gelangen und das Wesen von Sprache und Macht, sozialer Konstruktion und natürlicher Konstriktion im Detail zu hinterfragen? Ihr hört FilMic Podcast, viel Spaß.

    Show more Show less
    43 mins

What listeners say about FilMic Podcast

Average Customer Ratings

Reviews - Please select the tabs below to change the source of reviews.