Épisodes

  • Folge 201 – Yellowstone, Agraralkohol & die Schnauzbärte von 1883
    Dec 12 2025
    Mathe ist schwierig und Kalender sind es auch. Willkommen zu Folge 201! Eigentlich wäre der Plan genial gewesen: Die große Jubiläumsfolge 200 punktgenau als Weihnachtsspecial. Tja, hat nicht geklappt. Jetzt wird Weihnachten halt erst in Folge 202 gefeiert. Und dazwischen? Da parken wir heute diese Folge als glorreichen “Lückenfüller” auf dem Weg zum Fest. Wir nutzen die Pause für einen Ausritt ins Yellowstone-Universum. Statt Besinnlichkeit gibt es Cowboys, Familiendramen und eine Geschichtsstunde, die sich gewaschen hat. Christian peitscht uns in Rekordzeit von 1738 bis zu Kevin Costner, während wir versuchen, den Bogen von der Serie 1883 über 1923 bis zum Whisky im Glas zu spannen. Dabei klären wir die wirklich existenziellen Fragen: Warum ist Sam Elliotts Schnauzbart der heimliche Star der Serie?Wieso fehlte der Reservekanister?Und warum riecht unser erster Whisky etwas seltsam? Im Glas haben wir heute nämlich ein Kontrastprogramm der Extraklasse: In der linken Ecke der T.W. Samuels – ein “Blended Whiskey” aus der 200ml-Plastikflasche, der zu 80% aus Agraralkohol besteht und verdächtig mufft. In der rechten Ecke die Wiedergutmachung: Der Yellowstone Select Toasted. Schnappt euch ein Glas und überbrückt mit uns die Zeit bis Weihnachten! Treibstoff & Toast-Aromen T.W. Samuels Blended WhiskeyYellowstone Special Finishes Collection – Toasted T.W. Samuels Blended Whiskey Aroma Leichte Süße, die schnell an Vanille und Karamell erinnertMais-/Getreidenoten wie karamellisierter Mais bzw. „toasted grains“Ein Hauch Minze im HintergrundDezente Eiche und eine einfache Würze (eher zurückhaltend Geschmack Karamell und brauner Zucker als GrundtonEiche mit eher junger, unkomplizierter HolzwürzeEtwas nussig und deutlich körnig/maisig (klassisch „American blend“-Anmutung)Leichte Pfeffer-/Gewürzspitze plus ein kleiner Fruchteindruck, aber nicht dominan Abgang Mittlere Länge, weich auslaufend statt „kantig“Karamell → Vanille bleibt am längsten hängenEine milde Honigsüße kann nachklingenZum Schluss manchmal ein kleiner Zitrus-Touch als frische Note Yellowstone Special Finishes Collection Toasted Bourbon (1 x 700ml)* Preis: € 44,96 (€ 64,23 / l) Jetzt auf Amazon kaufen* Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten Whisky Amazon (3591) Aroma Toasted Karamell und Vanille sehr präsent, insgesamt süß-warmHerbstliche Gewürze mit Zimt-AnklängenEiche deutlich spürbar, „getoastet“ statt rohJe nach Nase auch Minze bzw. Orangen-/Bonbon-Süße (candy-corn-artig) Geschmack Startet gern mit Pfeffer und Würze, dann süßer werdendToffee/Karamell plus Nussigkeit (Walnuss/Pekan)Geröstete Eiche und eine trockener werdende Holzstruktur im MittelteilFruchtige Akzente wie grüner Apfel können kurz auftauchen Abgang Kakao und teils Tabak/dunklere Noten, dann „crisp“ werdende EicheSüß-würziges Nachklingen mit Honig, Vanille und schwarzem PfefferSchwarztee-artige Trockenheit möglichEher mittel bis teils relativ kurz, mit trockenem Holz-Finale Der Beitrag Folge 201 – Yellowstone, Agraralkohol & die Schnauzbärte von 1883 erschien zuerst auf Grab The Glass Podcast.
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    37 min
  • Folge 200 – Weltreise oder Weltuntergang? – Wir mischen den Ao!
    Dec 5 2025
    Leute, es ist soweit: Die 200 ist voll! 🥃🥳 Hätten wir gedacht, dass wir das schaffen? Nö. (Stichwort: Corona-Hobby). Aber wir kleben immer noch am Glas, und für dieses Jubiläum haben wir uns etwas ganz Besonderes überlegt. Statt einfach nur einen Whisky zu trinken, spielen wir heute „Whisky-Frankenstein“ und zerlegen einen der bekanntesten Welt-Whiskys in seine Einzelteile. Das Objekt der Begierde: Der Suntory World Whisky Ao. Suntory mischt hier Stoff aus den fünf großen Whisky-Nationen zusammen: Irland, Schottland, Amerika, Kanada und Japan. Das können wir auch! Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut und die (vermutlichen) fünf Original-Komponenten besorgt, um sie einzeln gegen den fertigen Ao antreten zu lassen. Was erwartet euch? Eine wilde Achterbahnfahrt von edlem japanischen Weihrauch bis hin zu amerikanischem “Agraralkohol”, der verdächtig nach Suppengrün riecht (Grüße gehen raus an Hendrik!). Wir klären die großen Fragen: Schmeckt man die 80% Grain-Alkohol aus dem Ami im fertigen Blend raus?Kann der edle Yamazaki gegen den Schraubverschluss-Kanadier bestehen?Und ist das Original am Ende wirklich runder als unsere wilde Mischung? Schnappt euch ein Glas (oder fünf) und feiert mit uns. Auf die nächsten 200! Cheers! 🥂 Heute auf Weltreise Kilbeggan Traditional Irish Whiskey (Irland)Beam’s Eight Star (USA – aka “Der Agraralkohol”)Canadian Club 12 Year Old (Kanada)Yamazaki Distiller’s Reserve (Japan)Glen Garioch Founder’s Reserve (Schottland)Suntory World Whisky Ao (Das Original) Kilbeggan Traditional Irish Whiskey (Irland) Aroma Ganz viel weiche VanilleHelles GetreideLeichte ZitrusnoteSehr mild und zurückhaltend Geschmack Typisch irisch-weichSüßes MalzHeller HonigEin Hauch von Butterkeks Abgang Kurz und schmerzlosWärmendSchnell verfliegende SüßeKein Brennen Beam’s Eight Star (USA) Aroma Dominant: Maggi & LiebstöckelFrisches SuppengrünChemische SüßeStechender “Agraralkohol” Geschmack Künstlich süßScharfer PfefferWässriges MundgefühlVersteckte Mais-Note Abgang Kurz und sprittigLeicht metallischKünstliche VanilleBleibt als “Spiritus” zurück Canadian Club 12 Year Old (Kanada) Aroma Würziges RoggenbrotDunkles KaramellRunder, voller DuftKeine alkoholische Schärfe Geschmack Ölig und weichTypische Rye-WürzeBrauner ZuckerLeichte Eichennote
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    51 min
  • Folge 199 – Whiskyschorle aus Japan
    Nov 28 2025

    Hallo ihr Dosenfreunde! Willkommen zur Folge 199! Eigentlich wäre Silvi dran gewesen – Schnapszahl und so. Wir alle wissen, was das bedeutet (billiger Likör und Kopfschmerzen). Aber Christian hat ihr eiskalt die Show gestohlen! Statt Fusel vom Discounter gibt es heute Dosen-Delikatessen direkt aus Japan.

    Das Thema des Tages: Highballs. Oder wie Hendrik es ab sofort in deutschen Biergärten etablieren möchte: Die Whiskyschorle! In Japan der absolute Renner im Convenience Store, bei uns noch Neuland.

    Im Gepäck haben wir Geschenke aus der Bar “The Tavern” in Asakusa (Grüße gehen raus!). Wir testen uns durch vier bunte Dosen:

    In Runde 1 gibt es überraschenderweise Iren in Japan: Busker Irish Whiskey Highballs. Wir treten an mit 6% gegen 8%. Warum schmeckt der “Schwächere” frischer und warum hat der Stärkere plötzlich Schoko-Noten?

    In Runde 2 wird es dann richtig japanisch (und dunkel): Wir testen Togouchi Whisky von der Sakurao Distillery. Der Clou: Das Zeug reift in einem alten Eisenbahntunnel. Schmeckt man den Tunnel? Während der Standard-Highball bei uns eher als “alkoholisiertes Wasser” durchfällt, hoffen wir beim Limited Release mit Rotwein- und Portwein-Finish auf die Rettung.

    Außerdem klären wir, warum man in Japan Highballs aus Dosen in Gläser mit riesigen Eisbällen kippt, warum ein fettes Capybara auf unserem Timer sitzt und ob “Silvester-Spritz” (Whisky mit Sekt) eine gute Idee für die Zukunft wäre.

    Also, Dosen zischen lassen und Grab the Glass!

    Highball aus der Dose

    • The Busker Irish Whiskey Highball (6% – die gelbliche Dose im Hintergrund)
    • The Busker Irish Whiskey Highball (8% – die orange-grüne Dose vorne)
    • Togouchi Whisky Highball (8% – die schwarz-weiße Dose vorne)
    • Togouchi Whisky Highball Limited Release (8%, Red Wine & Port Wine Cask – die schwarze Dose hinten)

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    33 min
  • Folge 198 – Zimt-Feuer & die 16-Euro-Konfitüre
    Nov 21 2025
    Hallöchen und herzlich willkommen zur Folge 198: Zimt-Feuer & die 16-Euro-Konfitüre! Silvi ist heute völlig aus dem Häuschen! Der Grund? Sie war einkaufen und hat einen echten “Schnapper” gemacht. Für unfassbare 15,99 € (im Angebot!) ist der neue Jack Daniel’s Tennessee Blackberry im Einkaufswagen gelandet. Während Silvi sich über das Schnäppchen freut, schwebt bei Hendrik und Christian ein ganz anderes Wort im Raum: “Plörre”. Aber da müssen wir jetzt durch! Passend zum Thema “günstig & süß” kramen wir noch ein echtes Relikt unseres USA-Roadtrips aus dem Koffer. In einer stilechten Plastikflasche wartet der Bird Dog Hot Cinnamon darauf, endlich verkostet zu werden. Ein Überbleibsel aus einem Motel in Arkansas, das verspricht, zweimal zu brennen. Ist das der amerikanische Fireball-Killer oder schmeckt man die Plastikflasche schon raus? In dieser Folge driften wir herrlich ab – von künstlichen Aromen direkt in die großen Fragen des Lebens: Warum bekommen wir auf unserer Webseite ständig Werbung für “Schuhe für alte Herren” angezeigt? Und natürlich darf bei Brombeer-Whisky das Thema “Grab the Marmeladenglas” nicht fehlen. Wir diskutieren den feinen Unterschied zwischen Konfitüre und Marmelade, erinnern uns an Brombeer-Sammelaktionen in Sachsen und fragen uns: Riecht der Jacky jetzt nach Omas Einkoch-Küche oder doch eher nach diesen künstlichen Kaubonbons (“Karamellen”) vom Karnevalszug? Ein Tasting zwischen Zimt-Feuer, Zucker-Schock und der Frage: Ist das der perfekte Einstieg für Nicht-Whisky-Trinker oder klebt das nur? Ab wann ists eigentlich Whisky? 😀 Bird Dog Hot CinnamonJack Daniel’s Tennessee Blackberry Bird Dog Hot Cinnamon Aroma sehr intensiv und eindimensional nach Zimtkaum weitere Whisky-Noten erkennbar Geschmack anfänglich künstlichgefolgt von starker Süße und dominantem ZimtAlkohol ist deutlich spürbar Abgang scharfwärmendbrennend Jack Daniel’s Tennessee Blackberry Aroma starke Assoziation zu Süßwaren (Kaubonbons/Karamellen)künstliche Brombeeresüß wie Konfitüre Geschmack klare Fruchtnotenüberraschend weniger zuckersüß als das AromaAlkohol ist sehr mild und kaum wahrnehmbar Abgang fruchtigleichte, typische Jack Daniels Note ganz zum Schluss Der Beitrag Folge 198 – Zimt-Feuer & die 16-Euro-Konfitüre erschien zuerst auf Grab The Glass Podcast.
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    29 min
  • Folge 197 – Ornithologie für Schnapsdrosseln
    Nov 14 2025
    Hallöchen, ihr Schnapsdrosseln! Willkommen zur Folge 197: Ornithologie für Schnapsdrosseln! Ja, ihr habt richtig gehört. Hendrik hat das Fernglas poliert, denn heute geht es um VÖGEL! Bevor das jetzt komisch klingt: Es geht um Vögel auf Whiskyflaschen. Christian stellt direkt die wichtigste Frage, die uns seit letzter Woche beschäftigt: “Werden wir uns heute mal verirren?” Los geht’s mit einem echten Klassiker: dem Redbreast 12 Jahre. Die Story dazu? Der Fund des Abends stammt von einer Bekanntschaft direkt vom heiligen Acker – WACKEN! Ja, ernsthaft. Aus dem Pappbecher in unser Glas (oder das, was in der Flasche noch übrig war). Wir klären, warum das Rotkehlchen (Redbreast) nicht einfach “Robin” heißt und warum diese Diskussion unweigerlich zu Batman, Superhelden-Sidekicks und… ja, wirklich… zu Meerjungfraumann und Blaubarschbube führt. Danke dafür! Schmeckt der klassische Ire mit Sherry-Fässern rund oder eher wie “quietschende Haare” nach dem Waschen? Als Gegner flattert der Teeling Single Grain ins Glas. Ein “Heißgetränk mit Ling”? (der Wortwitz-Bauer, schlägt wieder zu). Dieser Vogel ist ein Phönix, der die Wiedergeburt der Dubliner Whisky-Szene symbolisiert – und jetzt Bacardi gehört. Der war im Cabernet Sauvignon Fass, sieht aber verdächtig hell aus. Dafür explodiert er im Mund: Süße, Brausepulver und… dunkler Kakao? Oder doch Getreide? Dieser Vogel ist definitiv “unik” für einen Iren! Das Duell des Abends: Der runde, auf Wacken erprobte Sherry-Vogel gegen den “uniken” Phönix aus dem Rotweinfass. Wer macht das Rennen bei den Schnapsdrosseln? Also, Ohren auf und Grab the Glass! Heute haben wir zwei Vögel und nicht nur einen! Redbreast 12 JahreTeeling Single Grain Redbreast 12 Jahre Aroma nussigreichhaltigöligIngwerLeinsamenHauch von Melone Geschmack würzigNüsseZitrusfrüchteHauch von MarzipanTrockenfrüchteSherry Abgang langcremigVanillepuddingGewürze Teeling Single Grain Aroma rote TraubenBeerenGewürzSüße Geschmack geschmeidigwürzig / pfeffrigBeerenWein Abgang tanninhaltigkurztrocken Der Beitrag Folge 197 – Ornithologie für Schnapsdrosseln erschien zuerst auf Grab The Glass Podcast.
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    31 min
  • Folge 196 – Der Whisky-Berg ruft!
    Nov 7 2025
    Macht euch bereit, Leute! Zieht die Wanderschuhe an – oder wie Hendrik eure brandneue Übergangsjacke – denn heute wird’s hochalpin! In Folge 196: Der Whisky-Berg ruft! entführen wir euch nach Schottland. Wir erklimmen den höchsten Gipfel der britischen Inseln, den Ben Nevis. Und ja, wie der Berg heißt auch die Destille, die wir uns heute vorknöpfen! Christian schlägt einen genialen Bogen von der letzten Japan-Reise rüber in die Highlands, denn… Nikka und Ben Nevis? Gehört zusammen! Wer hätte das gedacht? Aber haltet euch fest, der wahre Knaller kommt erst noch: Was um alles in der Welt hat diese Destille mit den Drei ??? zu tun?! Richtig gehört. Wir lüften das Geheimnis um einen mysteriösen Autor, einen Live-Podcast-Besuch und eine Flasche, die Christian als Geschenk dabei hatte. Im Glas gibt’s das volle Gipfel-Duell: Der Standard, ein Ben Nevis 10 Jahre, trifft auf einen unabhängigen Ben Nevis 2014 von Signatory Vintage aus dem Oloroso-Sherryfass. Das wird eine Folge mit echter Naturkorken-Garantie, einer wilden Story und der Erkenntnis, dass… na ja, findet es herus! Also, Ohren auf und Grab the Glass! Frisches Bergquellwasser marsch! Ben Nevis 10 yearsBen Nevis 8 Jahre – 2014/2023 – Signatory Vintage – Un-Chillfiltered – Single Malt Scotch Whisky Ben Nevis 10 years Aroma reichhaltigvielschichtigsherrybetontHaselnussRosinenKaffeeein wenig WachsToffee Geschmack intensiv malzigsherryartigetwas scharfgemälztes GetreideSchokoladenorangeHauch von Kaffee Abgang intensivlangMalznotengemälztes GetreideVanillenoteHauch tropischer Früchte Ben Nevis 8 Jahre – 2014/2023 – Signatory Vintage – Un-Chillfiltered – Single Malt Scotch Whisky Aroma frische Früchtemaritime Notenerdige Notensüßes Karamell Geschmack SchokoladeausgewogenvielschichtigIntensive FruchtnotenOrangenzesteEichenholz Abgang mittellangwürziger Eichegerösteten Nüssen Der Beitrag Folge 196 – Der Whisky-Berg ruft! erschien zuerst auf Grab The Glass Podcast.
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    29 min
  • Folge 195 – Der Whisky im Sack!
    Oct 31 2025
    Na, ihr Schnüffelnasen? Hallöchen und herzlich willkommen zur Folge 195! Macht es euch gemütlich, denn es wird richtig herbstlich. Die Blätter draußen sind so bunt wie unsere liebsten Whiskys im Glas – von Second Fill Bourbon bis First Fill Sherry ist alles dabei! Diese Farben machen doch direkt Lust auf… tja, auf was eigentlich? Wir nehmen euch mit auf unseren großen USA-Roadtrip, genauer gesagt in den “Natural State”: Arkansas! Wir sind da zwar mehr oder weniger nur durchgebrettert, aber kurz vor knapp ist uns in einem Liquorstore in “Wiederkehr” (ja, wirklich!) was ganz Besonderes in die Hände gefallen. Ein richtig edel aussehender Tropfen, verpackt in einem schicken Kunstlederbeutel, fett die Flagge von Arkansas drauf. Das MUSS doch der ultimative lokale Whisky sein, oder? Die letzte Chance auf ein flüssiges Souvenir aus dem Staat! Tja, und “Sack” ist hier das absolut richtige Stichwort. Wir packen in dieser Folge nämlich nicht nur Whisky aus, sondern auch sprichwörtlich die Katze aus dem Sack. Was passiert, wenn man diesen schicken Beutel abzieht? Wir sagen nur so viel: Der “Natural State” war plötzlich… ganz woanders. Ja, ihr habt richtig gehört. Wir wurden sowas von verarscht! Wir klären auf, was hinter diesem dreisten Schwindel steckt und woher das Sprichwort mit der Katze im Sack eigentlich kommt (Spoiler: Es hat was mit Till Eulenspiegel zu tun). Im Glas landet also dieser mysteriöse Arkansas Crown Club, der vorgibt, aus dem Süden der USA zu stammen. Ein Geruch nach Klebstoff und frisch gekauften China-Klamotten trifft auf einen Geschmack… nach Kokosnuss? Das könnt ihr euch nicht ausdenken! Als würdigen Gegenspieler (und weil’s thematisch so unfassbar geil passt) gibt’s natürlich einen echten “Crown”: den Crown Royal Black. Sippin’ on it! (Eine kleine Anekdote aus New Orleans, inklusive Ratten und Mülltonnen, gibt’s gratis dazu). Welcher “Crown” macht am Ende das Rennen? Der Schwindel im Sack oder das Original aus der Plastikflasche? Findet’s raus! Vom USA-Roadtrip auf den Grab The Glass Tisch! Arkansas Crown ClubCrown Royal Black Arkansas Crown Club Aroma Sehr sprittig / stark alkoholischDominante “Klebstoffnote” (UHU)Geruch nach KunstlederErinnert an “neu gekaufte Klamotten aus China”Eine ganz leichte, vanillige Süße (hinter dem Klebstoff) Geschmack Viel besser als der GeruchBeginnt mit einer leichten, fast wässrigen SüßeEntwickelt eine plötzliche, bittere Welle in der Mitte der ZungeÜberraschende und klare Kokosnuss-NoteEin ganzer Mix an Nüssen (Haselnuss, Pekanuss)Keine Sherry-Noten (trotz angeblichem Finish) Abgang Wird als bitter oder unangenehm beschriebenDie Kokos- und Nussnoten bleiben am längsten hängenSehr merkwürdig und nicht klar definiert Crown Royal Black Aroma Dunkel und intensiv nach AhornsirupKlassische Crown-Royal-VanilleFruchtig, stark nach Birne (fast wie Birne Helene)Ein Hauch von vergorener BananeKeine störenden Klebstoff- oder Alkoholnoten Geschmack Eine volle, karamellige Toffee-Süße breitet sich ausSehr cremig und “samtig” im MundDie Birne aus der Nase findet sich wiederLeicht “verbrannte” Noten (von den verkohlten Fässern)Ein leichter Anklang von Lakritz (wurde aber diskutiert) Abgang Die Süße bleibt lange und angenehm hängenErinnert an ein Toffee-BonbonMittellang, wärmendEin Hauch von Eichenwürze und Kohle zum Schluss Der Beitrag Folge 195 – Der Whisky im Sack! erschien zuerst auf Grab The Glass Podcast.
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    29 min
  • Folge 194 – Woody, Sherry, Peat & ein Hauch Hokkaido
    Oct 24 2025
    Tokio und Osaka sind abgehakt, der Koffer war voll, und trotzdem steht Christian plötzlich mit drei kleinen Yoichi-Fläschchen im Studio. Hokkaido war weniger Kürbis, mehr Nikka. Die Distille selbst nur mit Voranmeldung, also ging es ins Museum, kurz in den Shop und dann mit ordentlich Vorfreude zurück zu uns. In der Folge bleiben wir gemütlich, so wie immer. Erst einschenken, dann schnuppern, dann reden. Wir tasten uns durch Woody und Vanillig, schauen, was die Nase sagt, und merken unterwegs, dass Wasser im Glas wieder zur Grundsatzfrage wird. Danach kommt Sherry und Sweet ins Spiel, ein bisschen dunkler, ein bisschen ernsthafter, und plötzlich sitzt alle Aufmerksamkeit im Glas. Zum Schluss wartet Peaty und Salty. Wir sagen noch nichts, außer: Ja, da passiert was. Währenddessen gibt es kleine Häppchen aus Yoichi. Wer Masataka Taketsuru war, warum in Japan am Anfang Apfelsaft floss und wie dieses King of Blenders Logo überall auftaucht, ohne zu nerven. Zwischendrin blitzt Sapporo auf, ein Tischgrill mit Lamm, ein Knopf für Nachschub und dieses Gefühl, dass Reisen und Whisky einfach gut zusammenpassen. Wir bleiben bei unserer Art. Wir probieren, wir vergleichen, wir frotzeln ein bisschen, und am Ende steht kein großes Urteil, sondern eher ein Bauchgefühl, das man mitnimmt. Welche der drei Richtungen wem ein Grinsen ins Gesicht gezogen hat, hörst du in der Folge. Spoiler sparen wir uns, denn das Ausprobieren ist hier die halbe Miete. Hör rein, sag uns danach, ob du bei Woody landest, bei Sherry lächelst oder beim Peat heimlich nachschenkst. Hauptsache Glas bereit. Grab the Glass. Frisch aus Japan importiert Yoichi Woody & Vanillic Distillery LimitedYoichi Sherry & Sweet Distillery LimitedYoichi Peaty & Salty Distillery Limited Yoichi Woody & Vanillic Distillery Limited Tasting Notes Aroma VanillesüßeAnklänge von HolzgewürzenZimtNelkeMuskatnussYoichi-Fruchtnoten Geschmack geröstetes Holzanhaltende VanilleBackgewürzekörnige Süße vom MalzHauch von Obstgartenfrüchten Abgang mittellangEichen- und Vanillenotentrockenes EichentanninSüße Yoichi Sherry & Sweet Distillery Limited Tasting Notes Aroma reichhaltigTrockenfrüchtewarme GewürzeKaramelldunkle Schokolade Geschmack RosinenDattelnSchokoladeHonignotenEichentannin Abgang mittellangsüßwürzigherbe Note Yoichi Peaty & Salty Distillery Limited Tasting Notes Aroma kräftiger Torferdige NotenJodHauch von Seetangtropischen Früchten wie Mango und Guave Geschmack Torfrauchan Lagerfeuerglut erinnernden AromaSalzigkeitAnklänge von Vanille und KaramellsüßeMundgefühl ist ölig
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    36 min