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Page de couverture de Küchen Studio Dialog - Der Podcast

Küchen Studio Dialog - Der Podcast

Küchen Studio Dialog - Der Podcast

Auteur(s): Jörg Wachsmuth
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À propos de cet audio

Der Küchen Studio Dialog ist eine Veranstaltungsreihe, bei der sich Politik und Wirtschaft zum Dialog in einem Berliner Küchenstudio treffen. Morgens um 9 Uhr wird zunächst in einem Impulsvortrag an ein Thema herangeführt, das den Mittelstand interessiert oder betrifft. Anschließend stellt sich der Gast den Fragen der Anwesenden. Der Küchen Studio Dialog vom Liberalen Mittelstand Berlin e.V. findet in Kooperation mit dem apero Küchenstudio in der Uhlandstraße in Berlin-Wilmersdorf, dem Wirtschaftsmagazin Newsmark und den radiohelden.de statt. Der Podcast enthält den gut 20 Minuten langen Impulsvortrag.Jörg Wachsmuth Économie
Épisodes
  • Daniel-Jan Girl: Warum die EXPO 2035 gut für den Mittelstand in Berlin ist
    Nov 26 2025
    Küchen-Studio-Dialog mit Daniel-Jan Girl (Folge 6 – aufgezeichnet am 25. November 2025)

    Im sechsten Küchen-Studio-Dialog des Liberalen Mittelstands Berlin war Daniel-Jan Girl zu Gast. Der Unternehmer, ehemalige Präsident der IHK Berlin und heute engagiert bei EXPO 2035 sowie Global Goals Berlin e.V., sprach über die Chancen, die eine internationale Weltausstellung für den Berliner Mittelstand eröffnet. Sein Vortrag stand unter dem Titel:

    „Warum die EXPO 2035 gut für den Mittelstand in Berlin ist“
    Kernthemen & Fakten
    1. EXPO als Schaufenster für den Mittelstand
      • Internationale Sichtbarkeit für Berliner Unternehmen, besonders für KMU.
      • Chance, Innovationen aus Handwerk, Technologie und Kreativwirtschaft global zu präsentieren.
    2. Netzwerke & Aufträge
      • EXPO schafft direkte Kontakte zu internationalen Partnern und Investoren.
      • Mittelständler können neue Märkte erschließen und langfristige Kooperationen aufbauen.
    3. Global Goals & Nachhaltigkeit
      • Girl betont die Verbindung von EXPO und den UN-Nachhaltigkeitszielen.
      • Mittelstand kann zeigen, dass nachhaltiges Wirtschaften auch praxisnah und profitabel ist.
    4. Politik & Rahmenbedingungen
      • Forderung: Politik muss Mittelständler aktiv einbinden, nicht nur Großkonzerne.
      • Bürokratieabbau und faire Wettbewerbsbedingungen sind Voraussetzung für Teilhabe.
    5. Berlin als Wirtschaftsstandort
      • EXPO stärkt die Position Berlins als Hauptstadt des Unternehmertums.
      • Signal: Innovation kommt nicht nur von Konzernen, sondern aus Werkstätten und Start-ups.
    Besondere Aussagen & TonlageDaniel-Jan Girl spricht unternehmerisch, visionär und praxisnah. Er verbindet internationale Perspektive mit konkreten Forderungen für den Mittelstand. Seine Tonlage ist optimistisch, aber auch kritisch gegenüber politischen Versäumnissen.
    🗣️ Fünf prägnante Zitate
    1. „Die EXPO ist kein Prestigeprojekt – sie ist ein Marktplatz für den Mittelstand.“
    2. „Berlin kann zeigen, dass Innovation aus Werkstätten und Start-ups kommt, nicht nur aus Konzernen.“
    3. „Wer heute international sichtbar ist, gewinnt morgen die Aufträge.“
    4. „Die Politik muss den Mittelstand als Partner begreifen, nicht als Zuschauer.“
    5. „EXPO 2035 ist die Chance, Berlin als Hauptstadt des Unternehmertums zu positionieren.“
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    32 min
  • Reinhard Bütikofer: Der kommende China-Schock – Risiken für den industriellen Mittelstand
    Nov 25 2025
    Küchenstudio-Dialog mit Reinhard Bütikofer (Folge 5 – aufgezeichnet am 28. Oktober 2025)Im fünften Küchenstudio-Dialog des Liberalen Mittelstands Berlin spricht Reinhard Bütikofer über die geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen durch Chinas Aufstieg. Als langjähriges Mitglied des Europäischen Parlaments und China-Experte analysiert er die strategischen Risiken für den deutschen Mittelstand und fordert eine industriepolitische Neuausrichtung.

    „Der kommende China-Schock – Risiken für den industriellen Mittelstand“
    Kernthemen & Fakten1. China als globales Industriezentrum
    • China produziert über 35 % der weltweiten Industrieprodukte – mit vollständiger sektoraler Breite.
    • Die Strategie „Made in China 2025“ zielt auf globale Führerschaft in Schlüsseltechnologien wie E-Mobilität, Solar, Windkraft und KI.
    • China verfolgt ein machtpolitisches Ziel: weniger Abhängigkeit vom Ausland, mehr Abhängigkeit des Auslands von China („Dual Circulation“).
    2. Exportdruck und globale Auswirkungen
    • Chinas Überproduktion muss exportiert werden – das bringt viele Länder in Bedrängnis.
    • Beispiel Chile: Schließung des einzigen Stahlwerks durch chinesische Dumpingpreise.
    • Auch Länder wie Südafrika, Indonesien und Vietnam reagieren mit Schutzmaßnahmen.
    3. Spaltung in der deutschen Wirtschaft
    • Großkonzerne wie VW, BASF und Siemens sind stark in China engagiert und lobbyieren gegen kritische China-Politik.
    • Mittelständler hingegen zeigen größeres Risikobewusstsein – ihnen fehlt jedoch politisches Gewicht.
    • Bütikofer kritisiert, dass die Interessen des Mittelstands oft übergangen werden.
    4. Investitionsabkommen & strategische Benachteiligung
    • Das „Comprehensive Agreement on Investment“ zwischen EU und China hätte Großinvestoren bevorzugt, Mittelständler benachteiligt.
    • Bütikofer war aktiv daran beteiligt, das Inkrafttreten zu verhindern.
    • Beispiel: Investitionen unter 1 Mrd. Euro wären restriktiv behandelt worden – ein klarer Nachteil für KMU.
    5. Rohstoffabhängigkeit & Versäumnisse
    • China kontrolliert große Teile des Weltmarkts für Seltene Erden – mit politischem Hebel.
    • Frühere Versuche zur Diversifizierung (z. B. BDI-Ressourcenallianz) scheiterten an fehlenden Abnahmeverpflichtungen der Großindustrie.
    • Japan hat seine Abhängigkeit reduziert – Deutschland nicht.
    Besondere Aussagen & Tonlage

    Bütikofer spricht analytisch, pointiert und mit globaler Perspektive. Er warnt vor Naivität gegenüber China und fordert eine strategische Industriepolitik, die den Mittelstand schützt. Seine langjährige Erfahrung in internationalen Delegationen prägt seine klare Haltung: „China denkt nicht in Effizienz, sondern in Macht – und wir müssen endlich strategisch reagieren.“
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    1 h et 15 min
  • Prof. Dr. Paqué: Freihandelsabkommen und ihre Auswirkungen auf den Mittelstand im Kontext globaler wirtschaftlicher Herausforderungen
    Oct 27 2025
    Zusammenfassung des Vortrags von Prof. Dr. Paqué im Küchen-Studio-Dialog
    (Folge 4 aufgezeichnet an 24. September 2025)
    Bereits der vierte Küchen-Studio-Dialog des Liberalen Mittelstands Berlin im randu-Küchenstudio in der Uhlandstraße 118 in Berlin-Wilmersdorf. Präsentiert vom liberalen Wirtschaftsmagazin NewsMark.

    Thema:Freihandelsabkommen und ihre Auswirkungen auf den Mittelstand im Kontext globaler wirtschaftlicher Herausforderungen
    Gliederung des Vortrags:
    1. Internationale Lage – Wiederaufleben des Protektionismus
    2. Schlussfolgerungen für Europa
    3. Konsequenzen für Deutschland
    1. Internationale Lage
    • Prof. Paqué kritisiert die Rückkehr des Protektionismus, insbesondere durch die USA unter Präsident Trump.
    • Historisch waren die USA einst Vorreiter des Freihandels, heute jedoch dominieren Abschottung und bilaterale Zölle.
    • Die protektionistische Strategie der USA sei ökonomisch nicht tragfähig, da sie Leistungsbilanzdefizite und Reindustrialisierung falsch adressiere.
    • Beispiel: Der „America First“-Ansatz führe zu absurden Zöllen – etwa gegen Länder wie Lesotho oder Kambodscha.
    2. Europa und globale Freihandelspartner
    • Europa müsse sich von der einseitigen Ausrichtung auf die USA lösen und neue Allianzen mit Ländern wie Kanada, Lateinamerika, Indien und afrikanischen Staaten eingehen.
    • Das EU-Mercosur-Abkommen sei ein Beispiel für ungenutztes Potenzial.
    • Politische Blockaden, etwa durch die französische Agrarlobby, behinderten Fortschritte.
    • Prof. Paqué fordert eine „New Globalization“, in der Europa eine aktivere Rolle übernimmt.
    3. Deutschland: Reformbedarf und wirtschaftliche Dynamik
    • Deutschland müsse dringend zu wirtschaftlicher Dynamik zurückfinden.
    • Wachstum sei notwendig, um sozialen Frieden zu sichern – nicht quantitativ, sondern qualitativ und ökologisch.
    • Der Sozialstaat sei überlastet, das Rentensystem veraltet, Reformen überfällig.
    • Die FDP müsse sich stärker für wirtschaftliche Erneuerung und marktwirtschaftliche Prinzipien einsetzen.
    Drei zentrale Zitate
    1. „Investment follows trade, not tariffs.“ → Kernaussage zur Unwirksamkeit protektionistischer Maßnahmen zur Reindustrialisierung.
    2. „Wenn wir das nicht schaffen, können wir einpacken.“ → Drastische Warnung zur wirtschaftlichen Lage Deutschlands und dem Reformstau.
    3. „Die Globalisierung geht weiter – nur ohne die USA.“ → Aufruf an Europa, neue globale Partnerschaften zu schließen und sich strategisch neu auszurichten.
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    45 min
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