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Mit einem knapp einhundert Jahre alten Mann geht eine wundersame Wandlung vor, als er von einer Bombe hört, die im Lago Maggiore gefunden wurde. Er muss an seine Zeit als junger Mann bei den Kommunisten denken. Bei der Bombe handelt es sich zweifellos um jene in einer Torte versteckte, mit der er in den 20er Jahren Europas Außenminister bei ihrem Treffen in Locarno in die Luft sprengen wollte ... Diese und andere Erzählungen liest der bekannte Kabarettist und Autor Franz Hohler selbst.

Neues vom Meister der kurzen Form. Franz Hohler kehrt zu jener Form zurück, die ihn berühmt gemacht hat, nämlich zu kurzen Geschichten, in denen er von einem alltäglichen Leben erzählt, das sich von seinen grotesken, schrecklichen, lustigen, unterhaltsamen und meist abgründigen Seiten zeigt.

Was tut ein Granitblock im Kino? Warum gibt es in der Schweiz so viele Berge? Was geschah an Weihnachten wirklich...

Welch seelische Qualen empfindet ein Hochdruckgebiet, das sich in ein Tiefdruckgebiet verliebt hat? Und welch stürmische Leidenschaft entsteht dabei? Wie fühlt sich ein grosser Stein, der sich endlich einmal selber kratzen möchte? Und wie kamen die Berge in die Schweiz und die Tulpen nach Holland kamen? All diesen Fragen widmet sich Franz Hohler in seinem Hörbuch "Der Riese und die Erbeerkonfitüre". DRS1 hat eine Auswahl daraus produziert, untermalt werden sie durch Musik von Ruedi Häusermann.

Tschipo träumt manchmal so stark, dass am Morgen etwas von seinen Träumen übrig bleibt. Eines Tages erwacht er dann sogar auf der Südseeinsel, von der er gerade noch geträumt hat. Zusammen mit Tschako, einem abgestürzten Piloten, der seinerseits von diesem Buben geträumt hat, erlebt er eine abenteuerliche Reise zu weiteren rätselhaften Inseln.

Als er sechzig war, 2003, hatte Franz Hohler einen Plan ausgeheckt: Ein Jahr lang jede Woche einmal zu wandern und darüber Bericht zu erstatten. Ein vielseitig anregendes Buch war das Ergebnis: "52 Wanderungen" (2005). In diesem Hörbuch liest der Autor 19 seiner Wanderberichte vor und nimmt seine HörerInnen auf eine Entdeckungsreise mit.

Für "Spaziergänge" unternahm Franz Hohler zweiundfünfzig Erkundungen, vorwiegend um seinen Wohnort Zürich Oerlikon herum. Hohlers Kunst der Verkürzung ist es, die sich auch in den Reportagen über schweizerische Agglomerationen hervorragend bewährt. Er geht unter Autobahnen durch, Schallschutzwänden entlang, an Einkaufszentren und Wohnblockgegenden vorbei.

Eine Fremde sucht den Ohrenarzt Manuel Ritter auf und möchte ein Kind von ihm. Obwohl er glücklich verheiratet ist und zwei Kinder hat, kann er der Verführung nicht widerstehen.

"Ich dachte schon lange daran, ein Stück zu schreiben, das in einem Flugzeug spielt und in dem die Zuschauer zugleich die Passagiere sind." F.H. Titel: "Unruhe im Cockpit" / "Das Flugzeug ist entführt" /"I ha jetz gnue" / "Der Entführer und die Sprache" / "Die Forderung" / "Hoe de bergen in Zwitserland kwamen" u.a.

Jona und Mona freuen sich sehr auf ihre Ferien. Die beiden Geschwister erleben in den Schweizer Bergen immer spannende Abenteuer. Doch in diesem Jahr geschehen merkwürdige Dinge. Könnte der Komet etwas damit zu tun haben, der sich der Erde nähert? Plötzlich sind die beiden mitten auf einer geheimnisvollen Zeitreise und helfen einer hochschwangeren Frau, eine Unterkunft zu finden. Franz Hohler erzählt die Weihnachtsgeschichte aus einer erfrischenden Perspektive.

Sündenpfuhl Zürich. Eine bissige Satire auf eine reiche Schweizer Stadt, die unschwer als Zürich zu erkennen ist. Verkehrsüberlastung, Umweltzerstörung, politischer Filz, Drogenelend, Yuppie- und Spiessertum verarbeitet Hohler zu einer virtuosen Tour d’horizon in Form eines Märchens.

In einem Schloss in Schottland lebt ein junges Gespenst. Es heisst Sophie. Seine Eltern sind schon ziemlich alt und die Herumspukerei ist ihnen etwas verleidet. Sie brauchen Ferien, deshalb soll Sophie sie im Schloss vertreten. Doch Leute erschrecken ist gar nicht so einfach! Statt zum Fürchten bringt das junge Gespenst die Leute zum Lachen. Herumspuken will gelernt sein. Sophie sucht Rat beim unheimlichsten Gespenst von ganz Schottland: Sir Finley of Whistlefield. Er soll sie in die hohe Kunst des Gruselns einführen. Doch das alte Gespenst ist selber ziemlich schreckhaft.