Page de couverture de 29: Die Transsubstantiation

29: Die Transsubstantiation

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Jahrhunderte lang schluckte man die Hostien runter, ohne sich gross Gedanken zu machen. Doch dann begannen sich die Gelehrten wissenschaftlich mit dem Mysterium des Abendmahls zu beschäftigen, und sie gerieten bald in einen erbitterten Streit darüber, ob sich Brot und Wein wirklich in Fleisch und Blut verwandeln. Oder ob sie es vielleicht doch nur symbolisch tun.

Für die römlisch-katholische Lehre stellte Thomas von Aquin ein für alle mal klar: Was da mit den Zähnen zermalmt und mit einem tüchtigen Schluck Blut heruntergespült wird, ist echt und wahrhaftig Jesu Leib und Blut. Vorausgesetzt, der Pfarrer spricht die Einsetzungworte «hoc est corpus meum» (dt. «Dies ist mein Leib»; vulgärlatein: «Hokuspokus») korrekt.

Die Reformatoren konnten sich hingegen in dieser politisch entscheidenden Frage nicht einigen, sonst gäbe es heute vielleicht gar keine Katholiken mehr. Wir begleiten Zwingli zum Marburger Religionsgespräch mit Luther; und wir schauen Bullinger und Calvin («der Hitler von Genf») zu beim Aushecken der «Zürcher Übereinkunft» (consensus tigurinus).

Es gibt wahrlich viel zu staunen und zu schmunzeln in dieser Folge. Aber hütet euch vor der Überheblichkeit der Nachgeborenen! Die heutige Debatte um Trans ist nicht minder politisch brisant.

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