Épisodes

  • 27.2 Verletzendem Verhalten gemeinsam vorbeugen
    Sep 21 2025

    Es ist so schnell passiert: Aus Überforderung, Frust oder weil wir einfach gerade ein dünnes Nervenkostüm haben, reagieren wir auf Kinder nicht so, wie wir sollten. Das muss und soll aber nicht sein. Kinder brauchen feinfühliges Verhalten. In dieser Folge zeigen wir auf, wie Teams gemeinsam verletzendem Verhalten vorbeugen können.


    Wir gestalten die Folge gemeinsam mit Prof. Dr. Regina Remsperger-Kehm. Sie forscht unter anderem zu Interaktions- und Beziehungsgestaltung in Bildungsprozessen. Dabei ist ihr aufgefallen, dass «verletzendes Verhalten» ein Thema ist, das Fachpersonen der frühen Bildung beschäftigt. Mittlerweile blickt sie auf mehrere Studien zu diesem Thema zurück und kann uns hier im Podcast Antworten auf folgende Fragen geben: Welche Formen von verletzendem Verhalten(oder Gewalt) werden im Kontext der frühen Bildung unterschieden? Welche Ursachen und Hintergründe können zu verletzendem Verhalten führen? Wo können wir ansetzen, um verletzendem Verhalten vorzubeugen?


    Gerade wenn es um Prävention geht, spielt die Gruppen- oder Kita-Leitung eine wichtige Rolle und das Thema muss als Team angegangen werden. Stichwort «Fehlerkultur»!


    Material zum Praxistipp:

    Fallbeispiele aus den Folgen 27.1 und 27.2: LINK zur Podcast-Website


    Texte mit und zu den Reckahner Reflexionen: Broschüre: LINK

    Kita Fachtext: LINK


    Ausgewählte Literatur, die in der Folgeverwendet wurde:

    Boll, A. Gutknecht, D., König, A. Maywald, J. & Remsperger-Kehm, R. (2023). Hör auf damit! Zwischen verletzendem und achtsamem Verhalten in der Kita. Herder.


    Boll, A., & Remsperger-Kehm, R. (2021). Verletzendes Verhalten in Kitas: Eine Explorationsstudie zu Formen, Umgangsweisen, Ursachen und Handlungserfordernissen aus der Perspektive der Fachkräfte. Barbara Budrich.


    Remsperger-Kehm, R (2011). Sensitive Responsivität. Zur Qualität pädagogischen Handelns im Kindergarten. VS Verlag für Sozialwissenschaften. LINK


    Literatur, die frei verfügbar ist:

    Boll, A. & Remsperger-Kehm, R. (2021). Verletzendes Verhalten von Fachkräften. LINK


    Kibesuisse (2019). Prävention von physischen, psychischen und sexuellen Grenzverletzungen Leitlinien zur Erarbeitung eines Verhaltenskodex in Kindertagesstätten. LINK


    Remsperger-Kehm, R. (2020). Sensitive Responsivität. socialnet Lexikon LINK


    Weiterführende Literatur:

    Boll, A., Miehe-Gruhn, J., Rein, R. & Remsperger-Kehm, R. (2025). Position beziehen – mutig handeln. Fachberatung im institutionellen Kinderschutz. Das Netz.


    Remsperger-Kehm, R. (2025). Wenn Stress zu Verletzung führt–Verletzendes Verhalten gegenüber Kita-Kindern verstehen und verhindern. Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 20(1), 51-64. LINK

    Voir plus Voir moins
    25 min
  • Feinfühliges und verletzendes Verhalten
    Sep 7 2025

    Es ist ein Thema, das uns allen bekannt ist, über das wir aber wenig sprechen: Nicht immer begegnen Erwachsene den Kindern mit feinfühligem Verhalten. Gleichzeitig ist klar, dass für die Entwicklung junger Kinder feinfühliges Verhalten von zentraler Bedeutung ist. Daher nehmen wir uns in dieser und der nächsten Folge dem Thema «Verletzendes Verhalten» an.


    Wir gestalten die Folgen gemeinsam mit Prof. Dr. Regina Remsperger-Kehm, die bereits mehrere Studien zu feinfühligem und verletzendem Verhalten durchgeführt hat. Dabei hat sie z.B. anhand von Videos beobachtet, was feinfühliges Verhalten ausmacht. Andererseits hat sie in mehreren Studien zahlreiche Schilderungen von verletzendem Verhalten gesammelt und ausgewertet. Regina Remsperger-Kehm hat an der Hochschule Fulda die Professur für Frühkindliche Bildung inne.


    Gemeinsam mit Regina Remsperger-Kehm besprechen wir ein Fallbeispiel und gehen folgenden Fragen auf die Spur: Was ist feinfühliges und wo beginnt verletzendes Verhalten? Was tun, wenn man verletzendes Verhalten gegenüber Kindern beobachtet oder selbst in die Situation kommt, verletzend gehandelt zu haben?


    Fragen aus dem Praxistipp:

    • Welches sind Momente in meinem pädagogischenAlltag, in denen ich an meine Grenzen komme und möglicherweise in Gefahr stehe, wenig feinfühlig zu handeln?
    • Was verlangen solche Momente von mir?
    • Wie machen sich Gefühle wie Glück, Trauer, Angstoder Wut in meinem Körper bemerkbar?
    • Was macht mich in meiner Arbeit besonderszufrieden?
    • Wodurch fühle ich mich in meiner Arbeitlebendig, was gibt mir Leichtigkeit?

    In Anlehnung an Hofmann I. & Kruse M. (2023). Biografie, Werte und Haltung in der pädagogischen Arbeit (S. 129). In A. Boll, D. Gutknecht, A. König, J. Maywald, R. Remsperger-Kehm (Hrsg). Hör auf damit! Zwischen verletzendem und achtsamem Verhalten in der Kita. Herder.


    Ausgewählte Literatur, die in der Folgeverwendet wurde:


    Boll, A. Gutknecht, D., König, A. Maywald, J. & Remsperger-Kehm, R. (2023). Hör auf damit! Zwischen verletzendem und achtsamem Verhalten in der Kita. Herder.


    Boll, A., & Remsperger-Kehm, R. (2021). Verletzendes Verhalten in Kitas: Eine Explorationsstudie zu Formen, Umgangsweisen, Ursachen und Handlungserfordernissen aus der Perspektive der Fachkräfte. Barbara Budrich.


    Remsperger-Kehm, R (2011). Sensitive Responsivität. Zur Qualität pädagogischen Handelns im Kindergarten. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92766-4


    Literatur, die frei verfügbar ist:


    Boll, A. & Remsperger-Kehm, R. (2021). Verletzendes Verhalten von Fachkräften. LINK

    Kibesuisse (2019). Prävention von physischen, psychischen und sexuellen Grenzverletzungen Leitlinien zur Erarbeitung eines Verhaltenskodex in Kindertagesstätten. LINK

    Remsperger-Kehm, R (2020). Sensitive Responsivität. socialnet Lexikon: LINK

    Weiterführende Literatur:


    Boll, A., Miehe-Gruhn, J., Rein, R. & Remsperger-Kehm, R. (2025). Position beziehen – mutig handeln. Fachberatung im institutionellen Kinderschutz. Das Netz.

    Remsperger-Kehm, R. (2025). Wenn Stress zu Verletzung führt–Verletzendes Verhalten gegenüber Kita-Kindern verstehen und verhindern. Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 20(1), 51-64. https://doi.org/10.3224/diskurs.v20i1.04

    Voir plus Voir moins
    23 min
  • 26.2 Die Transition in den Kindergarten aus den Perspektiven aller Beteiligten
    Jun 23 2025

    Der Kindergarteneintritt ist für alle Beteiligten – Eltern, Lehrpersonen, weitere Fachpersonen und natürlich für das Kind – ein Moment, der von Veränderungen und neuen Beziehungen geprägt ist. In dieser Folge gehen wir den unterschiedlichen Perspektiven, Beziehungen und Kooperationen auf die Spur. Dies tun wir gemeinsam mit der Expertin für Transitionen, Janine Hostettler, und der Kindergartenlehrperson Fabienne Feldmann.

    Dr. Janine Hostettler ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin am Institut Frühe Bildung 0 bis 8 der Pädagogischen Hochschule St.Gallen. Sie war ursprünglich Kindergartenlehrperson, hat dann Pädagogische Psychologie,Soziologie und Publizistikwissenschaften an der Universität Zürich studiert und schliesslich ihre Doktorarbeit im kanadischen Vancouver zum Thema Transitionenverfasst. Sie gestaltet Weiterbildungen für multiprofessionelle Teams zum Übergang von der frühen Bildung in den Kindergarten.Fabienne Feldmann ist seit gut neun Jahren Kindergartenlehrperson. Aktuell befindet sie sich im letzten Semester des Masters Early Childhood Studies der Pädagogischen Hochschulen St.Gallen und Weingarten. Zudem arbeitet sie in einem Kindergarten im Kanton Nidwalden.


    Literatur, die in der Folge verwendet wurde (in der Reihenfolge, wie sie genannt wurde):

    Griebel, W. & Niesel, R. (2011). Übergänge verstehen und begleiten. Transitionen in der Bildungslaufbahn von Kindern (4. Auflage). Cornelsen.


    Zemp, M., Bodenmann, G., & Zimmermann, P. (2019). Ausserfamiliäre Betreuung von Kleinkindern. Springer.

    Traum, L. C., & Moran, M. J. (2016). Parents’ and teachers’ reflections on the process of daily transitions in an infant and toddler laboratory school, Journal of Early Childhood Teacher 37(4), S. 331–350 https://doi.org/10.1080/10901027.2016.1241967

    Materialien, die in der Folge erwähnt wurden:

    Metacom Symbole: LINK

    Literatur der Expertin, die frei verfügbar ist:

    Hostettler Schärer, J. (2023). Professionalization in Early Childhood Education: How do Educators Craft TheirWork? Early Years 44 (S. 511 – 524). LINK

    Voir plus Voir moins
    24 min
  • 26.1 Die Transition in den Kindergarten kindgerecht gestalten
    Jun 9 2025

    Der Eintritt in den Kindergarten markiert in der Schweiz gleichzeitig den Eintritt in das Schulsystem. Entsprechend gross ist die Bedeutung, die dieser Transition in der Gesellschaft beigemessen wird. Auch für die Kinder ist es oft ein grosser Moment, dem lange entgegengefiebert wird. Der Übergang selbst erfolgt dann häufig relativ abrupt: Das Kind wird von einer Bezugsperson in den Kindergarten begleitet. Diese verabschiedet sich zu einem vom Kindergarten vorgegebenen Moment.


    In dieser Folge besprechen wir mit der Kindergartenlehrperson Fabienne Feldmann und der Forscherin Janine Hostettler, welche Herausforderungen ein Kind in diesem Moment zu meistern hat und wie das Kind darin unterstützt werden kann. Denn ein gelungener Start in die Schullaufbahn ist bedeutsam für die weitere Entwicklung des Kindes.


    Fabienne Feldmann ist seit gut neun Jahren Kindergartenlehrperson. Aktuell befindet sie sich im letzten Semester des Masters Early Childhood Studies der Pädagogischen Hochschulen St.Gallen und Weingarten. Zudem arbeitet sie in einem Kindergarten im Kanton Nidwalden.


    Dr. Janine Hostettler ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin am Institut Frühe Bildung 0 bis 8 der Pädagogischen Hochschule St.Gallen. Sie war ursprünglich Kindergärtnerin, hat dann Pädagogische Psychologie, Soziologie und Publizistikwissenschaften an der Universität Zürich studiert und schliesslich ihre Doktorarbeit im kandadischen Vancouver zum Thema Transitionen verfasst.


    Literatur, die in der Folge verwendet wurde:

    Griebel, W. & Niesel, R. (2018). Übergänge verstehen und begleiten. Transitionen in der Bildungslaufbahn von Kindern (5. Auflage). Cornelsen.


    Literatur der Expertin, die frei verfügbar ist:

    Hostettler Schärer, J. (2023). Professionalization in Early Childhood Education: How do Educators Craft Their Work? Early Years 44 (S. 511 – 524). LINK

    Voir plus Voir moins
    17 min
  • 25.2 Mütter- und Väterberatung: Chance für vulnerable Familien
    May 25 2025

    Die Angebote der Mütter- und Väterberatung stehen allen Eltern offen. Gleichzeitig bietet sie das Potenzial, Familien in vulnerablen Situationen eine besondere Stütze zu bieten - also mehrfach belasteten Familien, die Risiken wie gesundheitlichen Herausforderungen, finanziellen Sorgen etc. ausgesetzt sind. In der Forschung besteht Konsens dazu, dass gerade sehr frühe Massnahmen besonders grosse Wirkungen entfalten können.


    In dieser Folge besprechen wir mit Marianne Steiner und Nadine Lamparter, welche Rolle die Mütter- und Väterberatung bei der Unterstützung von Familien in vulnerablen Situationen einnehmen kann und in welches interdisziplinäre Netzwerk die Mütter- und Väterberatung eingebettet ist. Zudem geben wir Einblicke in historische und aktuelle Entwicklungen.


    Marianne Steiner ist am Institut Frühe Bildung 0 bis 8 der Pädagogischen Hochschule St.Gallen tätig, wo sie den Bereich Dienstleistung und Weiterbildung leitet. Sie hat bis 2023 als Mütter- und Väterberaterin gearbeitet in dieser Schlussphase den Master Frühe Kindheit mit Schwerpunkt Frühe Hilfen und Frühe Förderung absolviert. Nadine Lamparter ist im Kinder- und Jugendhilfezentrum Dübendorf in der Mütter- und Väterberatung tätig. Ursprünglich war sie Pflegefachfrau FH, hat sich im Nachdiplomstudium zur Mütter- und Väterberaterin weitergebildet (heute Berater:in Frühe Kindheit) und hat zudem einen CAS Entwicklungspsychologische Beratung absolviert. Sie ist Teil der Arbeitsgruppe Kindeswohlabklärung des Kantons Zürich als Vertretung des Frühbereichs.


    Links aus der Folge:

    Website des Kantons Zürich zu häufigen Fragen imZusammenhang mit der Mütter- und Väterberatung: LINK

    Website des Ostschweizer Verein für das Kind mitTipps zu grundsätzlichen Themen in verschiedenen Sprachen (unter «Tipps», dann etwas nach unten scrollen): LINK


    Weiterführende Informationen:

    Website der Mütter- und Väterberatung Schweiz: LINK


    Literatur, die in der Folge verwendet wurde und die frei verfügbar ist:


    Ulrich, S. M., Chakraverty, D., Hänelt, M., Holzer, M., Lux, U., Renner, I. & Neumann, A. (2023): Wie geht es Familien mit kleinen Kindern in Deutschland? Ein Fokus auf psychosoziale Belastungen von Familien in Armutslagen. Faktenblatt 2 zur Studie »Kinder in Deutschland 0-3 2022«. Herausgegeben vom Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH). LINK


    Weiterführende Literatur, die frei verfügbar ist:


    Hafen, M. & Meier Magistretti, C. (2021). Familienzentrierte Vernetzung in der Schweiz. Eine Vorstudie vor dem Hintergrund der «Frühe Hilfen»-Strategie in Österreich. Hochschule Luzern – Soziale Arbeit. LINK

    Voir plus Voir moins
    20 min
  • 25.1 Mütter- und Väterberatung: das bietet sie
    May 11 2025

    Die Mütter-und Väterberatung gibt es in der Schweiz schon lange. Das Angebot hat sich gerade in den letzten Jahren modernisiert, um den Bedürfnissen von Eltern mit entsprechenden Angeboten zu begegnen. So gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, anonym Fragen zu stellen, einen Hausbesuch zu erhalten oder ein Gruppenangebot zu besuchen.


    In dieser Folge besprechen wir mit Nadine Lamparter und Marianne Steiner, welche Beratungsformate die Mütter- und Väterberatung bietet und welche Rolle die Beratung während des Übergangs vom Paar zur Familie spielen kann. Diese Folge eignet sich besonders für (angehende) Eltern und fürFachpersonen, die mit Eltern zu tun haben.


    Nadine Lamparter ist ausgebildete Pflegefachfrau und hat sich im Nachdiplomstudium zur Mütter- und Väterberaterin weitergebildet. Sie hat zudem einen CAS Entwicklungspsychologische Beratung absolviert. Aktuell ist sie im Kinder- und Jugendhilfezentrum Dübendorf in der Mütter- und Väterberatung tätig.


    Marianne Steiner ist am Institut Frühe Bildung 0 bis 8 der Pädagogischen Hochschule St.Gallen tätig und leitet dort den Bereich Weiterbildung und Dienstleistung. In diesem Rahmen bietet sie Beratungen für die Weiterentwicklung der Mütter- und Väterberatung an. Sie war selbst während 20 Jahren in der Mütter- und Väterberatung tätig.


    Links aus der Folge:Website «für’s Leben gut» des Kantons Zürich mitvielfältigen Infos: LINK

    Fragen Anonym einreichen: LINK

    Websiten für (werdende) Väter:

    www.männer.ch oder www.niudad.ch


    Weiterführende Informationen:Website der Mütter- und Väterberatung Schweiz: LINKLeitfaden für den Einbezug der Väter rund um Geburt und frühe Kindheit: LINK

    Literatur, die in der Folge verwendet wurde(teilweise frei verfügbar):

    Blaser, M. & Amstad, F. T. (Hrsg.) (2016). Psychische Gesundheit über die Lebensspanne. Grundlagenbericht. Gesundheitsförderung Schweiz Bericht 6, Bern und Lausanne. LINKStern, D. (2020). Die Mutterschaftskonstellation. Eine vergleichende Darstellung verschiedener Formen der Mutter-Kind-Psychotherapie. Klett-Cotta.

    Voir plus Voir moins
    16 min
  • 1.6 Im Gespräch mit Kindern gemeinsam nachdenken – so wirkt’s
    Apr 28 2025
    Im Gespräch mit Kindern gemeinsam und ergebnisoffen nachzudenken hat nachweislich positive Effekte auf die kindliche Entwicklung. Diese Interaktionsform, in der Erwachsene und Kinder gleichermassen mit Ideen undGedanken zum Gespräch beitragen, wird auch Sustained Shared Thinking genannt. In dieser Folge berichten wir von der Studie, in welcher Sustained Shared Thinking identifiziert wurde, und welche positiven Effekte damit assoziiert sind. Zudem teilen wir weitere Strategien und Tipps für die Anwendung von Sustained Shared Thinking – gerade, wenn man dies mit mehreren Kindern umsetzen möchte. Alexandra Waibel hat viel Erfahrung als Primarlehrperson und Sprachheilpädagogin. Inzwischen hat sie den Master Early Childhood Studies der PH St.Gallen und der PH Weingarten absolviert und arbeitet am Institut Frühe Bildung 0 bis 8 der PH St.Gallen, wo sie aktuell Eltern und Fachpersonen in Sachen Sprachförderung unterstützt. Ausserdem befindet sie sich im Abschluss ihrer Dissertation, in der sie sich mit Sustained Shared Thinking unter Einbezug mehrerer Kinder befasst. Nathalie Koller ist ursprünglich Fachfrau Betreuung Kind und hat während 10 Jahren eine Kita geleitet. Inzwischen arbeitet sie seit mehreren Jahren im Projekt Kita-integrierte Deutschförderung. Dieses Projekt der Pädagogischen Hochschule St.Gallen unterstützt mehrsprachige Kinder in Kitas in Zürich bei ihrem Deutschspracherwerb. Zudem studiert Natalie Koller aktuell Kindheitspädagogik. Weiterführende Materialien, die frei verfügbar sind:10 Schritte zur reflektierten alltagsintegrierten sprachlichen Bildung (Schritt 9). Video mit Expertinnenkommentar: LINKBegleitheft (ab S. 42): LINKWeiterbildungsangebot zu Sprachförderung des Instituts Frühe Bildung der PH St.Gallen:Weiterbildungsangebot Frühe Bildung mit Fokus Mehrsprachigkeit und Integration: LINKPraxisbegleitung zur Sprachförderung vor Ort: LINKLiteratur, die in der Folge verwendet wurde (in der Reihenfolge, wie sie in der Folge genannt wurden; teilweise frei verfügbar): Sylva, K., Melhuish, E., Sammons, P., Siraj-Blatchford, I. &Taggart, B. (2004). The Effective Provision of Pre-School. Education (EPPE) Project: Findings from Pre-school to end of Key Stage 1. Research Brief. Link: https://discovery.ucl.ac.uk/id/eprint/10016500/1/SSU_SF_2004_01_final_report_pre_school.pdf Sylva, K., Melhuish, E., Sammons, P., Siraj-Blatchford, I. &Taggart, B. (2004). The Effective Provision of Pre-School Education [EPPE] Project. Technical Paper 12. The Final Report: Effective Pre-School Education. Institute of Education University of London. LINKSiraj-Blatchford, I., Sylva, K., Muttock, S., Gilden, R., & Bell, D. (2002). Researching effective pedagogy in the early years (REPEY). Department for Education and Skills, Research Report, 356. DfES. LINK Cusati Müller, M., Wustmann Seiler, C., Simoni, H., & Hedderich, I. (2019). Die Teilhabe von Kindern an Sustained Shared Thinking im Freispiel: Einflüsse von Geschlecht undAlter der Kinder. Frühe Bildung, 8(3), 153-160. LINK Siraj, I., Kingston, D., & Melhuish, E. C. (2015). Assessing quality in early childhood education and care: Sustained shared thinking and emotional well-being (SSTEW) scale for2–5-year-olds pro-vision. Trentham Books.Brodie, K. (2014). Sustained shared Thinking in the Early Years. Linking theory to practice. Routledge. Lohse, K., Hildebrandt, A., & Hildebrandt, F. (2022). Hypotheses in adult-child interactions stimulate children’s reasoning and verbalizations. Early Childhood Research Quarterly, 58, 254–263. LINK
    Voir plus Voir moins
    22 min
  • 1.5 Im Gespräch mit Kindern gemeinsam nachdenken – so geht’s
    Apr 14 2025

    In der frühen Bildung spricht man von «Sustained Shared Thinking», wenn ein Gespräch mit Kindern gewisse Merkmale erfüllt: Kinder und Fachperson tragen mit ihren Gedanken, ihrem Wissen, ihren Ideen, Erfahrungen etc. als gleichberechtigte Partner:innen zum Gespräch bei, sodass ein gemeinsamer Denkprozess entsteht. Ausserdem ist das Gespräch ergebnisoffen und geht zwischen den Gesprächspartner:innen mehrmals hin und her. In dieser Folge besprechen wir diese Gesprächsform und zeigen auf, wie diese in den Alltag mit Kindern eingebettet werden kann.

    Dazu hören wir Natalie Koller, ihre Tochter sowie Alexandra Waibel.

    Natalie Koller ist ursprünglich Fachfrau Betreuung Kind und hat während 10 Jahren eine Kita geleitet. Inzwischen arbeitet sie seit mehreren Jahren im Projekt Kita-integrierte Deutschförderung. Dieses Projekt der Pädagogischen Hochschule St.Gallen unterstützt mehrsprachige Kinder in Kitas in Zürich bei ihrem Deutschspracherwerb. Zudem studiert Natalie Koller aktuell Kindheitspädagogik.


    Alexandra Waibel hat viel Erfahrung als Primarlehrperson und Sprachheilpädagogin. Inzwischen hat sie den Master Early Childhood Studies der PH St.Gallen und der PH Weingarten absolviert und arbeitet am Institut Frühe Bildung 0 bis 8 der PH St.Gallen. Ausserdem befindet sie sich im Abschluss ihrer Dissertation, in der sie sich mit Sustained Shared Thinking unter Einbezug mehrerer Kinder befasst.


    Weiterführende Materialien, die frei verfügbar sind:


    10 Schritte zur reflektierten alltagsintegrierten sprachlichen Bildung (Schritt 9).

    Video mit Expertinnenkommentar: LINK


    Begleitheft (ab S. 42): LINK


    Literatur(tipp) aus der Folge:


    Hebenstreit-Müller, S., & Hildebrandt, F. (2018). Mit Kindern denken: Gespräche imKita-Alltag. Dohrmann.

    Hildebrandt, F., & Dreier, A. (2014). Was wäre, wenn…? Fragen,nachdenken und spekulieren im Kita-Alltag. Verlag das Netz.


    Weiterbildungsangebot zu Sprachförderung desInstituts Frühe Bildung der PH St.Gallen:


    Weiterbildungsangebot Frühe Bildung mit FokusMehrsprachigkeit und Integration: LINK


    Praxisbegleitung zur Sprachförderung vor Ort: LINK

    Voir plus Voir moins
    20 min