
Faszienierend Nr. 7 - Bewegung als Medizin - Prof. Weigert
Échec de l'ajout au panier.
Échec de l'ajout à la liste d'envies.
Échec de la suppression de la liste d’envies.
Échec du suivi du balado
Ne plus suivre le balado a échoué
-
Narrateur(s):
-
Auteur(s):
À propos de cet audio
Bewegung als Medizin
Diabetes Typ 2 und Prädiabetes: Was kann ich tun? Dabei geht es nicht "nur" um Diabetes. Wann Bewegung sinnvoll ist und was passiert, wenn wir uns bewegen?
In dieser Episode von "Faszinierend" spricht Prof. Dr. Cora Weigert über die Biochemie des Körpers, ihre Erkenntnisse zu Interleukin-6 und betont die Rolle von Bewegung als präventive Medizin für die Gesundheit verschiedener Organsysteme.
In dieser Episode von "Faszinierend", dem Podcast über Muskeln, Faszien und oft unerklärliche Beschwerden, will ich das Gespräch mit Prof. Dr. Cora Weigert vertiefen. Sie ist eine prominente Wissenschaftlerin im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung und hat durch ihre wegweisenden Studien zur Insulinrezeptor-Signalübertragung große Anerkennung erhalten. Im Verlauf unseres Gesprächs werden wir die komplexen Zusammenhänge der Biochemie des menschlichen Körpers beleuchten und dabei auch die praktische Relevanz für die Gesundheit und das Wohlbefinden diskutieren.
Prof. Weigert, die einen Blick auf die Wechselwirkungen zwischen zellulären Botenstoffen und dem Insulinhaushalt wirft, bringt ihre umfassende Erfahrung als Apothekerin und Forscherin in unser Gespräch ein. Sie erzählt von ihrer Reise, die sie von der Apothekertätigkeit zurück ins Forschungslabor geführt hat, und schildert die Inspiration, die sie aus ihrem medizinisch-biochemischen Werdegang für ihre Forschungsarbeit schöpft. Ihr faszinierender Ansatz verdeutlicht die Bedeutung der körperlichen Aktivität und wie sie durch die Aktivierung von Molekülen im Körper nicht nur unsere Muskulatur beeinflusst, sondern auch auf die Gesundheit anderer Organsysteme wirkt.
Wir diskutieren ihre bahnbrechende Entdeckung zur Rolle des zellulären Botenstoffs Interleukin-6, der bei körperlicher Aktivität verstärkt produziert wird und erheblich zur Glucoseaufnahme in den Muskeln beiträgt. Diese Erkenntnisse rücken die Kommunikation des aktiven Muskels mit anderen Organen in den Fokus und eröffnen neue Perspektiven auf die biomolekularen Anpassungen des Körpers an Bewegung. Hierbei zeigt sich auch, dass es signifikante Unterschiede in der Muskelarbeit zwischen den Geschlechtern gibt, die sie in ihren Forschungsergebnissen herausarbeiten konnte.
Darüber hinaus betont Prof. Weigert die essenzielle Rolle von Bewegung als Medizin und das damit verbundene faszinierende Netzwerk von Molekülen, das durch körperliche Aktivität aktiviert wird. Ihr Motto verdeutlicht, dass das Verständnis solcher biochemischen Prozesse nicht nur zu einem besseren Wissen über unseren Körper führt, sondern auch praktisch im Sinne einer präventiven Gesundheitsversorgung angewendet werden kann. Diese Erkenntnisse sind von großer Bedeutung für alle, die an einer optimierten Gesundheitsstrategie interessiert sind oder sich mit Fragen der präventiven Medizin auseinandersetzen.