Willst du wirklich zur Bundeswehr?

Weißt du überhaupt, was das ist?

Ich hab mich das selbst gefragt. Warum sollte ich mein Leben für Psychopathen wegwerfen, die hinter Fahnen und Sonntagsreden hocken und mich für ihre Machtspielchen verheizen wollen? Warum sollte ich mein Blut für ein System geben, das mich vorher in Angst, Schulden und Abhängigkeit gestürzt hat – nur damit ich später stolz die Kugeln fangen darf, die eigentlich für sie bestimmt wären?

Ich hab lange geglaubt, das sei Ehre, Tapferkeit, Pflicht. Aber in Wahrheit ist es nichts als ein uraltes Opferritual. Früher haben sie Menschen auf Steintreppen aufgeschlitzt, um ihre Götzen zu füttern. Heute schicken sie uns in fremde Länder, kleiden uns in Uniformen und lassen uns dort verbluten. Die Altäre heißen jetzt NATO-Gipfel, Verteidigungsministerium oder Sicherheitsrat. Die Priester tragen Anzug statt Federschmuck. Der Wahnsinn ist derselbe geblieben.

Warum sollte ich dafür sterben? Für „Demokratie“? Für „Freiheit“? Für „Werte“? Wer genau definiert diese Werte eigentlich? Dieselben, die uns mit Propaganda, Schulden und Existenzangst klein halten? Die uns einreden, wir müssten froh sein, wenn sie uns an die Front schicken?

Ich will nicht sterben für Politiker, Banken, Öl, geopolitische Fantasien. Ich will nicht Teil eines Systems sein, das mein Leben mit Pathos dekoriert, während es mich gleichzeitig wie ein Stück Vieh behandelt. Ich will nicht als Held gefeiert werden, wenn der einzige Grund, warum ich überhaupt geopfert werde, darin liegt, dass ein paar alte Männer neue Börsenkurse brauchen.

In diesem Podcast breche ich das alles auf. Ich spreche über die Gehirnwäsche, die schon in der Schule beginnt, über die Mythen von Kameradschaft und Heldentum, die am Ende nur dazu dienen, dass ich mein eigenes Grab freiwillig aushebe.

Wenn du auch nur einen Funken Selbstachtung hast, hör dir das an.

Vielleicht rettest du damit dein Leben, bevor irgendein Minister dir erzählt, wie stolz du darauf sein sollst, es für ihn hinzuwerfen.