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Faszienierend - Faszien, Muskeln und unerklärliche Beschwerden

Faszienierend - Faszien, Muskeln und unerklärliche Beschwerden

Auteur(s): Tilo Mörgen
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À propos de cet audio

Faszien, Muskeln - manuelle Therapien und wie kommt Licht ins Dunkel vieler unerklärlicher Beschwerden? Was sagen Wissenschaftler, PraktikerInnen. Dabei wird es um Menschen gehen, die sich damit beschäftigen wie Muskeln und Bindegewebe einen ganz schön nerven können. Myofasziale Beschwerden. Warum? Weshalb? Was hilft? Jeder Podcast hat eine andere Perspektive oder ein anderes Thema. Dazu erzähle ich etwas aus der Wissenschaft, der Praxis und lasse Experten und Expertinnen und auch Betroffene zu Wort kommen.Tilo Mörgen 2025
Épisodes
  • INTRO - Faszienierend Nr. 7 - Prof. Dr. rer. nat. Cora Weigert
    Sep 14 2025

    Das Intro stellt Prof. Dr. C. Weigert vor.

    Sie ist eine prominente Wissenschaftlerin im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung und hat durch ihre wegweisenden Studien zur Insulinrezeptor-Signalübertragung große Anerkennung erhalten. Im Verlauf unseres Gesprächs werden wir die komplexen Zusammenhänge der Biochemie des menschlichen Körpers beleuchten und dabei auch die praktische Relevanz für die Gesundheit und das Wohlbefinden diskutieren.

    Prof. Weigert, die einen Blick auf die Wechselwirkungen zwischen zellulären Botenstoffen und dem Insulinhaushalt wirft, bringt ihre umfassende Erfahrung als Apothekerin und preisgekörnte Forscherin ein. Sie erzählt von Weg, der sie von der Apothekertätigkeit zurück ins Forschungslabor geführt hat, und schildert die Inspiration, die sie aus ihrem medizinisch-biochemischen Werdegang für ihre Forschungsarbeit schöpft. Ihr faszinierender Ansatz verdeutlicht die Bedeutung der körperlichen Aktivität und wie sie durch die Aktivierung von Molekülen im Körper nicht nur unsere Muskulatur beeinflusst, sondern auch auf die Gesundheit anderer Organsysteme wirkt.

    Excellenz-Cluster-Forschung in Deutschland - Tübingen und Helmholtz - München

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    3 min
  • Faszienierend Nr. 7 - Bewegung als Medizin - Prof. Weigert
    Sep 14 2025

    Bewegung als Medizin

    Diabetes Typ 2 und Prädiabetes: Was kann ich tun? Dabei geht es nicht "nur" um Diabetes. Wann Bewegung sinnvoll ist und was passiert, wenn wir uns bewegen?

    In dieser Episode von "Faszinierend" spricht Prof. Dr. Cora Weigert über die Biochemie des Körpers, ihre Erkenntnisse zu Interleukin-6 und betont die Rolle von Bewegung als präventive Medizin für die Gesundheit verschiedener Organsysteme.

    In dieser Episode von "Faszinierend", dem Podcast über Muskeln, Faszien und oft unerklärliche Beschwerden, will ich das Gespräch mit Prof. Dr. Cora Weigert vertiefen. Sie ist eine prominente Wissenschaftlerin im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung und hat durch ihre wegweisenden Studien zur Insulinrezeptor-Signalübertragung große Anerkennung erhalten. Im Verlauf unseres Gesprächs werden wir die komplexen Zusammenhänge der Biochemie des menschlichen Körpers beleuchten und dabei auch die praktische Relevanz für die Gesundheit und das Wohlbefinden diskutieren.

    Prof. Weigert, die einen Blick auf die Wechselwirkungen zwischen zellulären Botenstoffen und dem Insulinhaushalt wirft, bringt ihre umfassende Erfahrung als Apothekerin und Forscherin in unser Gespräch ein. Sie erzählt von ihrer Reise, die sie von der Apothekertätigkeit zurück ins Forschungslabor geführt hat, und schildert die Inspiration, die sie aus ihrem medizinisch-biochemischen Werdegang für ihre Forschungsarbeit schöpft. Ihr faszinierender Ansatz verdeutlicht die Bedeutung der körperlichen Aktivität und wie sie durch die Aktivierung von Molekülen im Körper nicht nur unsere Muskulatur beeinflusst, sondern auch auf die Gesundheit anderer Organsysteme wirkt.

    Wir diskutieren ihre bahnbrechende Entdeckung zur Rolle des zellulären Botenstoffs Interleukin-6, der bei körperlicher Aktivität verstärkt produziert wird und erheblich zur Glucoseaufnahme in den Muskeln beiträgt. Diese Erkenntnisse rücken die Kommunikation des aktiven Muskels mit anderen Organen in den Fokus und eröffnen neue Perspektiven auf die biomolekularen Anpassungen des Körpers an Bewegung. Hierbei zeigt sich auch, dass es signifikante Unterschiede in der Muskelarbeit zwischen den Geschlechtern gibt, die sie in ihren Forschungsergebnissen herausarbeiten konnte.

    Darüber hinaus betont Prof. Weigert die essenzielle Rolle von Bewegung als Medizin und das damit verbundene faszinierende Netzwerk von Molekülen, das durch körperliche Aktivität aktiviert wird. Ihr Motto verdeutlicht, dass das Verständnis solcher biochemischen Prozesse nicht nur zu einem besseren Wissen über unseren Körper führt, sondern auch praktisch im Sinne einer präventiven Gesundheitsversorgung angewendet werden kann. Diese Erkenntnisse sind von großer Bedeutung für alle, die an einer optimierten Gesundheitsstrategie interessiert sind oder sich mit Fragen der präventiven Medizin auseinandersetzen.

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    38 min
  • Nr. 6 - Depression & Nackenschmerzen - Dr. Overmann - Myofasziale Forschung
    Aug 31 2025

    "Zwischen Ignorieren und Operieren von Schmerzen liegt ein großer Spielraum - eine Chance für die Manualtherapie" - Dr. Lea Overmann

    Das Gefühl des Spürens beim Behandeln braucht erstmal eine gute Struktur von Befunden und es braucht Erfahrung, schildert Dr. Overmann.

    Faszien und Depression: Fragestellungen
    • Was haben Depression und Nackenschmerzen miteinander zu tun?

    • Gibt es Marker für physiologische Zusammenhänge von Nackenschmerz und Depression?

    • Wie wird behandelt?

    • Inwiefern gehören psychologische und physiologische Therapieansätze zusammen?

    • Interdisziplinäres Denken und Wissen lernen und darauf vorbereitet werden?

    Dr. Overmann betrachtet auch die Frage in einer Studie: Warum haben viele Menschen keine Schmerzen?

    In dieser Episode (NR.6) des Podcasts "Faszienierend - Muskeln, Faszien und oft unerklärliche Beschwerden" diskutieren wir mit Dr. Lea Overmann, einer renommierten Nachwuchswissenschaftlerin in der klinischen Psychologie und Medizinforschung, die sich auf myofasziale Schmerzen und deren Wechselwirkungen mit psychischen Erkrankungen spezialisiert hat. Ihre Arbeiten zur Rolle der Faszien und deren Einfluss auf chronische Schmerzen bringen neue Perspektiven in die Diskussion um körperliche und psychische Gesundheit.

    Fasziale Wechselwirkung Köper und Geist

    Dr. Overmann ist 2024 mit dem Wissenschaftspreis der Osteopathie Stiftung ausgezeichnet worden. Im Gespräch mit Tilo Mörgen erläutert sie die Komplexität von myofaszialen Schmerzen und den Zusammenhang zu Depressionen. Sie fordert unsere Denkweise über Schmerz und dessen Behandlung heraus und plädiert für ein besseres Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Körper und Geist. Als Beispiel beschreibt sie, dass viele Patienten, die unter chronischen Schmerzen leiden, gleichzeitig an Depressionen erkranken. Dies überschneidet sich oft mit körperlichen Beschwerden, die nicht immer ernst genommen werden, selbst wenn sie für die Betroffenen einen enormen Leidensdruck darstellen.

    Die Unterhaltung vertieft sich in die Technik des myofaszialen Releases, die Dr. Overmann anwendet. Dabei handelt es sich um eine manuelle Therapieform, die darauf abzielt, Spannungen und Schmerzen im Gewebe zu lösen. Sie erklärt den Unterschied zwischen direkten und indirekten Techniken der Behandlung und hebt hervor, wie wichtig ein fundiertes Verständnis der Anatomie und Physiologie für die effektive Anwendung dieser Techniken ist. Durch gezielte Berührung und Druck kann der Körper zur Selbstregulation angeregt werden, was eine Linderung der Beschwerden zur Folge haben kann.

    Interdisziplinäres Arbeiten

    Ein besonderes Augenmerk legt Dr. Overmann auch auf die Bedeutung von interdisziplinärem Arbeiten im Gesundheitswesen. Der Austausch zwischen verschiedenen Disziplinen, wie Psychologie und manueller Therapie, könnte zu besseren Behandlungsergebnissen führen.

    Ihre Botschaft ist klar: es ist notwendig, das Verständnis von Schmerz als etwas zu begreifen, das sowohl körperliche als auch emotionale Dimensionen hat.

    Ratschläge: Nackenschmerzen

    Abschließend gibt Dr. Overmann im Interview Ratschläge für Patienten, die mit chronischen Schmerzen zu kämpfen haben. Sie betont, wie wichtig es ist, Freude an der Bewegung zu finden und Bewegung als Teil des Lebens zu integrieren, anstatt sie lediglich als Therapie zu betrachten. Ihre Empathie und Motivation wecken Hoffnung, dass Patienten nicht nur als Körper behandelt werden, sondern als ganzheitliche Wesen, deren Wohlbefinden in körperlicher und psychischer Hinsicht gefördert werden sollte.

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    39 min
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