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Würde man Prudence Finch nach der Anzahl ihrer London Seasons fragen, würde sie nur kühl die Augenbraue heben. Als älteste Tochter einer wohlhabenden Familie hat sie längst beschlossen, sich mit Würde aus dem absurden Heiratskarussell zu verabschieden – unverheiratet, aber einflussreich. Was sie ganz sicher nicht will: einen Ehemann, der entweder doppelt so alt, halb so klug oder so reizlos ist, dass man selbst im Schutz völliger Dunkelheit kaum seine Nähe ertrüge.

England, 19. JahrhundertCharles, Lord Hartshield, steht der Sinn nicht nach Heirat. Ginge es nach ihm, zöge er es vor, für die nächsten zehn Jahre keinen Gedanken an eine Ehe zu verschwenden. Doch das Schicksal schert sich herzlich wenig um die Vorsätze und Wünsche seiner Lordschaft und drückt ihm unter widrigen, ja, geradezu unerhörten Umständen eine Braut auf. Und was für eine. Nicht nur, dass sie ihn nicht will. Auch er will sie nicht und gedenkt sie ganz sicher nicht zu behalten.

Katharinas letztes Jahr war kein Zuckerschlecken. Ihr Freund trennte sich nach acht Jahren von ihr. Aber nicht, ohne sie zuvor mit ihrer Cousine zu betrügen. Nun lädt er sie zu allem Überfluss in die Toskana zu der Hochzeit ein, die eigentlich die ihre sein sollte.

Amanda Jones, Baronin of Barrowby, hat ihren Ehemann seit der Hochzeitsnacht vor nunmehr zehn Jahren nicht mehr zu Gesicht bekommen. Nicht, seit er damals wutentbrannt England verlassen und geschworen hat, nie wieder zu ihr zurückzukehren.

Als Laura ins bayerische Hinterberg am See zurückkehrt, will sie ein besinnliches Weihnachtsfest mit ihrer Familie feiern und darüber vergessen, dass es in ihrem Leben und Studium gerade so gar nicht rund läuft. Womit sie nicht gerechnet hat: Ihre Schwester taucht mit ihrer neuen Flamme in der alten Heimat auf. Und wer ist das? Niemand anderes als Max – Lauras große Urlaubsliebe, über die sie nie hinweggekommen ist. Ausgerechnet Max. Ausgerechnet mit ihrer Schwester. Ausgerechnet an Weihnachten.

Nachdem ihre Ehe mit Jeremia, Baron of Barrowby, endgültig gescheitert ist, ist Amanda umso entschlossener, endlich eine eigene Familie zu gründen. Ein neuer Mann muss her und das so schnell wie möglich. Jeremia jedoch ist entschlossen, die Frau zurückzuerobern, die noch immer seine Gattin ist: Ohne Amandas Wissen hat er die Annulierung ihrer Ehe verhindert.

England 1821: Eine spätsommerliche Ballnacht wird Cassandra und ihrer Cousine Marigold zum Verhängnis und besiegelt ihr Schicksal. Nachdem sie in eine kompromittierende Situation mit Lord Bolton und dessen Dichterfreund Alfred geraten, bleibt nur noch ein Ausweg: eine Doppelhochzeit muss her. Und das schnell!

Man nehme: ein kleines Café an der Küste, eine gestresste Stadtfrau und einen sexy Einheimischen, füge eine Prise Humor, ganz viel Kuchen und zwei Esslöffel Liebe hinzu und schon entsteht die perfekte Weihnachtsromanze.

Es sollte der perfekte Tag für den perfekten Antrag werden. John hatte an alles gedacht. An die Location, an Rosen, an den Ring und an das Essen. Auf der Hütte würde er Victoria die wichtigste Frage ihres und seines Lebens stellen und von da an mit ihr glücklich bis ans Ende ihrer Tage leben. So wie im Märchen, nur besser.

Am letzten Wochenende vor Semesterbeginn, das sie wie immer in der Strandvilla der Eltern von John und Gretchen verbringen, kommt es zwischen John, Tom und Nicolas zu einer Wette: Wer es schafft, die ahnungslose Susan—Zimmergenossin von Gretchen und berüchtigte harte Nuss—zu verführen, bekommt das beste Zimmer im Verbindungshaus.

Schon seit Kindestagen schlägt die Kleinkriminelle Felicia sich mit ihren Geschwistern auf den Straßen Londons mit Diebstählen und Betrügereien durch. Ihr neuester Auftrag bringt sie ins Herz der High Society auf den berühmten Casterleigh & Esterhazy-Ball. Felicia plant, sich dort unter falscher Identität einzuschleichen, um eine wertvolle Gemme zu stehlen. Was sie jedoch nicht weiß: Der Name, den sie wählt, ist bereits vergeben – er gehört der Verlobten von Lord Aberdeen. Und dieser ist gar nicht erfreut, als sie plötzlich vor ihm steht.

In Christoph Boxhausers Leben lief alles wie am Schnürchen. Er galt als talentierter Nachwuchsfußballer, war der beliebteste Junge der Schule, bekam die schönsten Mädchen ab und stand stets im Zentrum der Aufmerksamkeit. Die Schienen für eine glänzende Zukunft waren gelegt, die Sterne auf dem Silbertablett serviert. Boxi musste nur noch danach greifen.Er tat es nicht. Zehn Jahre später sind Ambitionen und Träume einem Alkoholproblem mitsamt Bierbauch gewichen. Boxi hat nichts von dem erreicht, was vorgezeichnet schien, und findet sich am anderen Ende der Nahrungskette wieder.

Eine denkbar ungünstige Situation, in der sich die ehemalige Baronin of Barrowby wiederfindet. Verheiratet mit zwei Männern, verlassen von einem, geächtet vom anderen, verirrt sie sich in den schottischen Lowlands, aus denen es nur einen Ausweg gibt: Sie muss lernen, ihrem größten Feind zu vertrauen.

Die junge Rose ist eine Kleinkriminelle aus dem ärmsten Viertel Londons. Aus Zufall findet sie heraus, dass sie der reichen Kaufmannstochter Emilia Young zum Verwechseln ähnlich sieht. Diesen Umstand nutzt sie aus, um es sich ab sofort auf Rechnung „ihres“ Vaters gutgehen zu lassen. Als der Schwindel auffliegt, wird sie wegen Betrugs zur Deportation nach Australien und zwanzig Jahren Zwangsarbeit verurteilt.

Mit dem Tod ihres Vaters wird Judith alleinige Erbin eines großen Vermögens. Noch nicht volljährig, ist sie der Willkür ihres angeheirateten Onkels ausgeliefert, der sie mit seinem jüngsten Sohn vermählen möchte. Um seiner Vormundschaft zu entkommen und frei über ihr Geld verfügen zu können, entschließt sie sich, einen fremden schottischen Lord zu heiraten.

Auch Wochen nach ihrer erzwungenen Hochzeit können Cassandra und Jonathan es kaum in einem Raum miteinander aushalten, geschweige denn, einen Erben zeugen, der dafür sorgen soll, dass ihre Wege sich endlich trennen können. Wie sollen sie nachts zueinanderfinden, wenn die Irrungen und Wirrungen ihrer Gefühle und Gedanken ihnen ständig im Weg stehen? Einen Erben zu zeugen ist unter diesen Umständen schwierig genug, als zu allem Überfluss die Außenwelt an ihre Tür klopft - und mit ihr kommt die Eifersucht, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.