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Anekdotisch Evident. Kultur und Wissenschaft durchs Prisma der Plauderei

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À propos de cet audio

Zwei Stimmen, ein Thema: Ob Luxus, Scham oder Einsamkeit - wir graben uns ein und gleichen das Allgemeinwissen mit unseren eigenen Erfahrungen ab.

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© 2023 Katrin Rönicke und Alexandra Tobor (hauseins)
Sciences sociales
Épisodes
  • Selbstbild und Aushalten
    Jun 19 2025

    Das Selbstbild ist ein wichtiger Teil der Identität, das unser Denken, Fühlen und Handeln bestimmt. Es entsteht in sozialen Interaktionen (wie nehmen andere mich wahr?), in der Selbstreflexion (wie nehme ich mich selbst wahr?), durch prägende Erfahrungen und Erinnerungen. Im Internet werden permanent Selbstbilder entworfen, die scheinbar unabhängig von den Einschränkungen des "Real Life" sind. Aber kann das gut gehen? Und ist es das wert? Alexandra blickt zurück.


    Bei Katrin geht es heute um das Aushalten. Kein passives sondern ein aktives Aushalten, als Gegenkonzept zu "Sofortismus", wie Pamela Rath es in ihrem Buch nennt. Denn gerade in Krisenzeiten können wir uns das Gegenteil des Aushaltens nicht leisten: Dass wir an den Umständen und Problemen zerbrechen.

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    Links und Hintergründe
    • Wikipedia: Dead Internet Theory
    • Kremayr Scheriau: Pamela Rath: Die Kunst des Aushaltens
    • Krautreporter: Widerstand lohnt sich, auch wenn sich erstmal nichts ändert
    • Droemer Knaur: Matt Haig: The Comfort Book
    • Psychology Today: What Does It Mean to Sit With Your Feelings?
    • Nummer Gegen Kummer: Kinder und Jugendliche: 116111; Eltern: 08001110550
    • Krisentelefon: 0800 / 11 10 111
    • News in Health: The Power of Pets
    • Podcast: Wind und Wurzeln: Was wenn morgen Faschismus ist?
    • Suhrkamp: Triggerpunkte
    • SWR: Diskussion um Dönerläden und Co.: Heilbronn will Innenstadt aufwerten
    • WIRED: A New Law of Nature Attempts to Explain the Complexity of the Universe


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    59 min
  • Filterblasen und Real Life
    May 13 2025

    Seit Eli Pariser den Begriff der "Filterblasen" (in seinem Buch "Filter Bubble") in die Welt brachte, wurde viel diskutiert: Isolieren wir uns im Netz wirklich immer mehr und sehen und lesen nur noch, was unsere Weltsicht bestätigt? Oder ist das Internet nicht vielmehr ein Tor in eine Welt der Vielfalt und Informationen, wie es sie vorher gar nicht gab? "Filterblasen sind immer die anderen", findet Katrin, der man schon oft vorwarf, bestimmte Ansichten gäbe es nur in ihrer "Berliner Blase". Echte Filterblasen, also Orte On- und Offline, in denen Menschen sich von allem abschotten, was ihrem Weltbild widerspricht, gibt es aber - und das ist ein echtes Problem.

    Alexandra vermisst die Zeit, als der Ausdruck "Real Life" noch für eine Welt stand, aus der man in die Utopie des Internets flüchten konnte, um sich als freien Menschen zu erfahren. Heute hat die Situation sich umgekehrt. Viele Menschen sehnen sich nach einer Rückkehr ins analoge Leben, als die Handysucht sie noch nicht im Griff hatte und sie frei waren, auch ohne Internetanschluss Entscheidungen treffen und ihr Leben gestalten zu können. Aber kann es überhaupt ein Zurück in dieses mythische Real Life geben? Sind unsere Gehirne überhaupt noch in der Lage dazu? Und welchen Preis müssten wir dafür zahlen? Das wird in den nächsten Folgen herauszufinden sein ...


    Links und Hintergründe
    • Eli Pariser (2012): Filter Bubble, Hanser
    • Steffen Mau, Thomas Lux, Linus Westheuser (2023): Triggerpunkte, Suhrkamp
    • Caelan Conrad: Gender Critical (Youtube-Trilogie): Gender Critical : Recruitment (Teil 1)
    • bpb: Mythos Filterblase – sind wir wirklich so isoliert?
    • Ullstein: Kurt Prödel: Klapper (2025)
    • In trockenen Büchern: Carlo Strenger: Die Angst vor der Bedeutungslosigkeit

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    1 h et 4 min
  • Verletzlichkeit und Lesen
    Apr 24 2025

    Auch wenn es nicht en vogue ist, die eigene Verletzlichkeit zu zeigen, es kann uns auf magische Weise mit anderen Menschen verbinden. Genau das ist Alexandra kürzlich passiert und sie reflektiert, wie sie schon immer sehr verletzlich war, und warum das keine Schwäche ist, sondern eine Stärke. Klar: Auch die Verletzlichkeit kann, wenn ihre Zurschaustellung nur ein Mittel zum Zweck ist, manipulativ eingesetzt werden. Viel häufiger aber wird sie noch immer versteckt. Leider.

    Immer mehr Kinder tun sich schwer damit und Professor*innen in den USA reagieren bereits darauf: Das Lesen kommt uns als Gesellschaft abhanden. Das ist die große Sorge von Maryanne Wolf. Sie forscht zum lesenden Gehirn und hat bei sich selbst beobachtet: Sie schafft es nicht mehr, ihr frühreres Lieblingsbuch zu lesen! Auch Katrin beobachtet an sich und der Generation ihrer Kinder, wie uns das Lesen immer schwerer fällt. Dabei, davon ist sie überzeugt, ist es eine wichtige Kulturtechnik in Zeiten abnehmender Empathie.

    Shownotes:

    • Marina Abramovic: The Artist Is Present: https://youtu.be/JDcrShtp2Ug?si=zIAv9v0GuzDDlEHm
    • Marina Abramovic: Rhythm Zero: https://www.theguardian.com/artanddesign/2023/sep/25/marina-abramovics-shocking-rhythm-0-performance-shows-why-we-still-cannot-trust-people-in-power
    • Maryanne Wolf: Schnelles Lesen, langsames Lesen
    • The Atlantic: How Lucy Calkins Became the Scapegoat for America’s Reading Crisis


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    1 h et 10 min

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