In dieser Folge habe ich meine langjährige Freundin Daniela Bergsdorf aus Berlin zu Gast. Wir hatten keinen vorgefertigten Plan, sondern haben darüber gesprochen, was bei uns gerade präsent ist. Immer wieder spannend, was sich dabei so alles zeigt.

Daniela ist zertifizierte Coach und Mediatorin und erzählt sehr berührend von ihrer Ausbildung für "Resonance Breathwork", einer traumasensiblen Atemarbeit. Sie teilt ihre tiefgreifende Erfahrung, wie sie durch diese Arbeit und die Verbindung von Atem, Körper und Stimme ein altes Geburtstrauma lösen konnte, von dem sie nicht dachte, dass es noch so tief sitzt.

Ein zentrales Thema unseres Gesprächs ist der Umgang mit unseren Bedürfnissen und wie wir diese in Beziehungen kommunizieren. Wir teilen eine "Wachstums"-Situation von einem gemeinsamen Wochenende in München. Während ich beim Essen unbedingt reden und Verbindung spüren wollte, brauchte Daniela absolute Stille. Wir sprechen darüber, wie wir diesen Konflikt zwischen "Maulkorb" und "Bauchschmerzen" gelöst haben und warum es uns einander sogar nähergebracht hat.

In dieser Folge erfährst du:

• Die Kraft des Atems: Was "Resonance Breathwork" ist und wie Sicherheitsanker helfen, tiefsitzende Themen zu lösen, ohne retraumatisiert zu werden.

• Scham & Heilung: Warum das Teilen von schmerzhaften, schambehafteten Erfahrungen in der Gruppe (Sharing) so heilsam ist und zudem verbindend wirkt.

• Intuition & Körpergefühl: Warum der Körper oft schon weiß, was los ist (z.B. durch Bauch oder Rückenschmerzen), bevor wir es kognitiv begreifen.

• Bedürfnisse erkennen: Weshalb es wichtiger ist, ein Bedürfnis erst einmal nur anzuerkennen und zu spüren, bevor man versucht, es sofort im Außen zu erfüllen.

• Die eigene "Gebrauchsanweisung"(Waschanleitung siehe Folge 11): Wie wichtig es ist, zu wissen, was man selbst braucht (z.B. Ruhe beim Essen vs. Austausch), um dies dann transparent an andere kommunizieren zu können.

• Umgang mit "Störgefühlen": Wie wir lernen können, diese frühzeitig zu benennen bzw. ein "Veto" einzulegen oder eine Pause zu nehmen, wenn sich etwas nicht stimmig anfühlt.

Ich wünsche dir viel Freude beim Zuhören und hoffe, du kannst für dich mitnehmen, wie wertvoll es ist, sich mit den eigenen Gefühlen und Grenzen ehrlich zu zeigen und so die Chance zu haben miteinander zu wachsen.

weitere Infos:

Daniela Bergsdorf - zertifizierte Coach und Mediatorin in Berlin

https://www.bergsdorf-coaching.com

In dieser ganz besonderen Folge betrete ich Neuland: Zum ersten Mal bin ich nicht allein, sondern habe einen wunderbaren Gast an meiner Seite – meine langjährige Freundin Dr. Yvonne Zips-Lütgen. Uns verbinden fast 25 Jahre Freundschaft, doch wir hatten auch einen längeren „Hick-Up“ – eine Phase der Funkstille, in der wir uns auseinandergelebt hatten.

Heute wagen wir den Schritt, genau dort hinzuschauen. Wir wollen in unserer Freundschaft nicht einfach anknüpfen, als wäre nichts gewesen, sondern die „Staubkörner“ und „alten Socken“ ausräumen, die noch in den Ecken unserer Beziehung lagen.

Und ich freue mich ganz besonders, dass Yvonne zugestimmt hat, dich auf unsere Reise ein Stück mitzunehmen...

In dieser Folge erfährst du:

• wie alte Wunden unsere Wahrnehmung verzerren:

Wir sprechen über einen Schlüsselmoment auf Hawaii vor über 13 Jahren, über Erinnerungen in Australien und einigen weiteren Situationen, die nach all den Jahren immer noch schmerzlich hingen und unsere Freundschaft belasteten.

• Warum Erfolgsdruck Freundschaften belasten kann:

Wir beleuchten ein schmerzhaftes Missverständnis rund um unsere Selbstständigkeiten. Ich teile meine Verletzung darüber, dass mein Erfolg als „leicht“ abgetan wurde, obwohl ich hart dafür gearbeitet hatte. Yvonne offenbart hingegen, dass sie sich damals mehr Unterstützung und ein „Mitgenommen-Werden“ in ihrer Anfangszeit als Trainerin von mir gewünscht hätte.

• Die Kollision unserer Schutzstrategien:

Wir erkennen, wie meine perfektionistische „Härte“ und Kontrollsucht mit Yvonnes Unsicherheit und dem Gefühl, „nicht richtig“ zu sein, kollidierten.

• Die Kraft der Verletzlichkeit:

Wir stellen fest, dass wir beide aus Angst und Schutzmechanismen heraus gehandelt haben und uns eigentlich nach der Anerkennung der jeweils anderen gesehnt haben. Dass wir uns heute mit unseren Verletzlichkeiten gezeigt und zugemutet haben, hat mitfühlendes Verständnis und erneute tiefe Verbundenheit erst wieder möglich gemacht.

Dieses Gespräch war für uns beide unglaublich heilsam. Es hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, die Perspektive zu wechseln und den Mut zu haben, auch schwierige Themen anzusprechen, um eine Freundschaft auf noch solidere Beine zu stellen.

Ich hoffe, diese Folge inspiriert dich dazu, in deinen eigenen Beziehungen vielleicht auch mal den Teppich zu lüften und zu schauen, was wirklich unter den Missverständnissen liegt - und diese vielleicht ebenfalls zu klären.

Deine Daniela mit Yvonne

weiterführende Information:

Dr. Yvonne Zips-Lütgen arbeitet seit gut 10 Jahren als Trainerin und Coach und seit 5 Jahren als Mediatorin. Auch sie ist auf ihrer persönlichen Heldinnenreise und ihrem Weg zu mehr Authentizität und Heilung alter Wunden.

Für mehr Infos schau dich gerne auf ihrer Webseite um:

www.yvonne-zips.de

In dieser Folge erzähle ich ehrlich, wie es war, als Selbstständige, freiwillig gesetzlich Versicherte mit einer Traumafolgestörung nach vielen Herausforderungen und Unwissenheit doch noch krankgeschrieben zu werden — und was ich gerne früher gewusst hätte.

Jahrelang haben weder ich, noch meine Ärzte meine Symptome ernstgenommen und verstanden; zudem erfuhr ich erst spät, dass auch wir Selbstständigen Krankengeld beanspruchen können (in meinem Fall ab der 7. Woche), aber eben nur, wenn wir uns aktiv darüm kümmern.

Ich schildere, wie schwer es ist, eine unsichtbare Krankheit beweisen zu müssen, welche Fallen es bei Versicherung und Firmenabmeldung gibt (Finger weg von Abmeldung während der Krankschreibung!) und welche bürokratischen und emotionalen Hürden ich dabei erfahren habe.

Mein Wunsch: Du sollst besser informiert sein als ich es war — und die Unterstützung bekommen, die du in einer emotional so anstrengenden Zeit wirklich brauchst.

Deine Daniela

In dieser Folge erzähle ich von meinem Wochenende

beim Seminar von Francisco Medina –

und warum der Satz „Dann bin ich halt ’ne Bitch“

für mich zu einer Art Befreiungsschlüssel geworden ist.

Ich spreche ganz offen über meine alte Angst,

für mein wahres Sein verurteilt,

abgelehnt oder verlassen zu werden,

und wie sehr mich das bisher daran gehindert hat,

meine Größe, meine Träume, mein Laut- und Bunt-sein

und meine Wahrheit vollständig zu leben.

Ich teile, wie ich heute immer klarer erkenne,

dass mein wahres Ich,

nicht meine antrainierte Persönlichkeit ist –

sondern meine Essenz,

die darauf wartet befreit zu werden.

Und wie sehr unsere Kindheitsstrategien

(Anpassen, Rückzug, Rebellieren)

uns bis ins Erwachsenenleben beeinflussen.

Gleichzeitig erzähle ich,

wie sehr mich das Seminar,

darin bestärkt hat,

wieder mehr in Verbindung mit meinen Gefühlen zu kommen –

mit Trauer, Wut, Lebendigkeit und Mut.

Ich reflektiere über Glaubenssätze,

das Hinterfragen der eigenen Gedanken,

die Angst vor Ablehnung und die Entscheidung,

trotzdem meinen Herzensweg gehen zu wollen.

Denn nicht jeder muss mich mögen –

und das ist völlig okay.

Ich spreche darüber, wie wichtig es ist,

alte Gefühle endlich zu fühlen,

statt sie wegzudrücken,

was für wertvolle Botschaften sie für uns haben

und wie ich heute anders mit Trauer,

Wut und inneren Verletzungen umgehe.

Am Ende lade ich dich ein,

dir selbst die Frage zu stellen:

Welche Entscheidungen triffst du –

die leichten für den Moment

oder die wichtigen, um weiter zu wachsen?

Ich wünsche dir viel Inspiration, Mut und Verbindung zu deiner eigenen Essenz.

Deine Daniela 🌿

In dieser Folge spreche ich darüber, wie viele meiner vermeintlichen Schwächen und stressbedingten Verhaltensmuster – wie Perfektionismus, übermäßige Leistungsorientierung oder das ständige Anpassen an andere – eigentlich Strategien waren, um mit den Folgen meines komplexen Traumas umzugehen.

Sie haben mir geholfen klar zu kommen, erfolgreich zu sein und Anerkennung zu bekommen – aber oft auf Kosten meiner Gesundheit und meines inneren Gleichgewichts.

Ich erzähle, wie ich heute beginne, diese alten Muster nicht länger als Feinde zu sehen, sondern als Fähigkeiten, die ich mit einer neuen Haltung in mein Leben integrieren möchte - weil sie auch wertvolle Anteile haben.

Es geht darum, die Balance zu finden: empathisch zu sein, ohne mich selbst zu verlieren, engagiert zu bleiben, ohne mich zu überfordern – und Schritt für Schritt aus dem alten Überlebensmodus in ein selbstbestimmtes, freies Leben zu finden.

Ich teile ehrlich, wie herausfordernd dieser Prozess manchmal ist, welche Erkenntnisse mir dabei helfen und warum Heilung auch bedeutet, den Mut zu haben, wieder zu fühlen.

Wenn du dich in manchen dieser Dynamiken wiedererkennst – zwischen Funktionieren, Anpassen und dem Wunsch nach echtem Leben – dann ist diese Folge für dich.

Daniela

In dieser Folge nehme ich dich mit hinter die Kulissen eines Themas, das mein Leben – und meine Beziehungen – spürbar leichter macht: Meine eigene "Waschanleitung".

Was das ist? Im Grunde eine kleine Bedienungsanleitung für mich selbst – damit andere (und ich!) besser verstehen, wie ich funktioniere, was ich brauche und warum ich manchmal so reagiere, wie ich reagiere.

💡 Denn: Wir alle haben Bedürfnisse, Trigger, Eigenheiten – aber selten sprechen wir offen darüber. Und genau da fangen Missverständnisse an.

Ich erzähle dir davon:

🌱 Warum mich ein harmloser Herbstspaziergang in Berlin plötzlich komplett überfordert hat...

🌱 Wie mein Mann mich in solchen Momenten „richtig“ auffängt

– und warum das nur klappt, weil er meine Waschanleitung kennt...

🌱 Was auf meinem ganz persönlichen Etikett steht

– von „Bitte mit echter Aufmerksamkeit behandeln“

– bis „Nicht über längere Zeit stress- oder bildschirmintensiv nutzen“

🌱 Welche Situationen mich schnell aus der Bahn werfen

… und wie man mich dann wieder einfangen kann...

🌱 Warum es so kraftvoll ist, die eigene Waschanleitung nicht nur zu kennen,

...sondern sie auch zu teilen...

Ich lade dich außerdem ein, deine eigene Waschanleitung zu entdecken – und vielleicht sogar mutig mit Menschen zu teilen, die dir wirklich wichtig sind.

Denn klar: Nähe entsteht nicht durch Hellsehen, sondern durch Offenheit.

Und zum Schluss erzähle ich noch etwas sehr Persönliches: warum mich eine Rückmeldung meines Vaters sehr berührt hat – und warum dieser Podcast gerade für mich selbst zur Früchte-tragenden Heilungsreise wird.

Daniela

weiterführende Links:

• Waschanleitung - die Seminarreihe für authentisches Führen & Wachsen (ehemalige Kooperation):

https://www.theacademy.space/waschanleitung

In dieser Folge spreche ich über eine sehr persönliche Erkenntnis, die sich für mich wie ein Befreiungsschlag angefühlt:

👉 "Es ist nicht meine Verantwortung, dass es meinem Vater gut geht."

Während einem intensiven Seminar mit dem Titel 'Schuld und Scham' durfte ich tief eintauchen, in meine alten Muster, familiäre Verstrickungen und kindliche Loyalitäten, die mich bis heute begleitet haben.

Dabei wurde mir bewusst, wie stark die Überzeugung, für das Wohl meines Vaters verantwortlich zu sein, mein Leben geprägt hat – und wie sehr mich dieses Muster immer wieder davon abgehalten hat, wirklich frei zu sein.

Ich teile, wie ich im Laufe der letzten Jahre – und besonders in dieser Woche – verstanden habe, dass ich als Kind aus Angst, Schuld und falsch verstandener Loyalität Verantwortung übernommen habe, die nie meine war.

Ich spreche darüber, wie sich diese Dynamik bis ins Erwachsenenalter fortgesetzt hat,

wie schwer es war, Grenzen zu setzen und den Kontakt neu zu definieren. Und wie ich heute lerne, loszulassen, ohne mein Herz zu verschließen. 🌱

In der Folge erzähle ich auch von einer berührenden Erfahrung, in der ich meinem inneren Kind begegnet bin, ein altes Loyalitätsversprechen erkannt und gelöst habe –

und wie ich dadurch spüren konnte, dass wahre Verantwortung heute bedeutet,

mich um meine eigene Heilung zu kümmern.

Mir wurde klar, wie ich meinem Vater innerlich Mitgefühl entgegenbringen kann,

ohne wieder in alte Rollen zu rutschen -

und warum ich glaube, dass Selbstermächtigung und Loslassen Hand in Hand gehen dürfen.

Wie sieht das bei dir aus?

👉 Wo in deinem Leben trägst du Verantwortung, die gar nicht deine ist?

👉 Und was würde sich verändern, wenn du sie liebevoll zurückgibst?

Wie schön wäre es, wenn bei dir - genauso wie bei mir gerade - die Gewissheit immer weiter wachsen würde, dass Heilung möglich ist

– Schritt für Schritt, aber unaufhaltsam. 🌿

Deine Daniela

Weiterführende Links:

• ans Eingemachte-Seminare: https://www.anseingemachte.eu/seminare-1

In dieser Folge spreche ich ganz offen darüber, wie herausfordernd es für mich war und noch immer ist, meine eigene Heilung wirklich als 'Fulltime-Job' zu sehen – und mir dafür die Anerkennung zu geben, die ich verdiene.

Ich teile, wie es sich anfühlt, wenn nach Jahren im ständigen Leistungsmodus – als selbstständige Führungskräftetrainerin und Coach – plötzlich Ruhe einkehrt. Diese Leere und das Gefühl von Wertlosigkeit, die dadurch entstehen können, haben mich tief beschäftigt. Es ist nicht leicht, von einem jahrzehntelangen, von Dauerstress getriebenen „Tun-Modus“ in einen „Sein-Modus“ zu wechseln, in dem Heilung und innere Arbeit im Mittelpunkt stehen.

Ich reflektiere darüber, wie schwer es mir fällt, einerseits immer noch produktiv sein zu wollen, während sich andererseits nur langsam sicht- und spürbare Ergebnisse des Heilungsprozesses zeigen wollen. Alte Glaubenssätze, die mir einflüstern, ich müsse mich weiter ständig beweisen, tauchen immer wieder auf. In der Folge zeige ich, wie ich mit 'The Work' von Byron Katie an solchen Glaubenssätzen arbeite, um sie Schritt für Schritt zu hinterfragen und loszulassen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Bedeutung meines engsten Kreises. Ich erzähle, wie wertvoll es ist, Menschen an meiner Seite zu haben, die meine Heilungsreise verstehen, mich ermutigen und meine Grenzen respektieren – und wie sehr diese Verbindungen mir helfen, Prioritäten pro Heilung zu setzen. Ich spreche jedoch auch offen davon, warum ich mich anderseits schweren Herzens von langjährigen Freunden getrennt habe.

Zum Abschluss lade ich dich ein, ehrlich mit dir selbst zu sein: Wo in deinem Leben spürst du, dass Veränderung ansteht? Und bist du bereit, die Richtung einzuschlagen, die sich wirklich richtig anfühlt – auch wenn sie Mut braucht?

Ich glaube fest daran: Es ist immer möglich, neu zu beginnen, auch wenn es sich anders anfühlt. Es ist unsere Entscheidung!

Eure Daniela

weiterführende Informationen:

• Informationen zu 'THE WORK' von Katie Byron:

https://thework.com/sites/de/the-work/

• Arbeitsblatt: Untersuche eine Überzeugung

https://thework.com/wp-content/uploads/2019/07/obaat_de_14may2019_a4-r.pdf